Donnerstag, 10. Juli 2014
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BIBELTEXT aus Philipper 4:6, 7
Der Frieden Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten

Aus den Versen wird deutlich, dass sich der Frieden Gottes als direkte Folge des Gebets einstellt. So mancher hält das Gebet lediglich für eine Art Meditation — eine Methode, um innere Gelassenheit zu erreichen. Die Bibel versteht unter Gebet aber ein richtiges Gespräch mit Jehova Gott: so vertraut und persönlich, wie wenn sich ein Kind Vati oder Mutti mit allen seinen Sorgen und Ängsten anvertraut. Wie beruhigend, dass man mit allem zu Gott kommen kann! Unserem himmlischen Vater können wir alles anvertrauen, was uns durch den Kopf geht oder uns ganz tief im Innern bewegt.

Der Apostel Paulus hatte ein Problem, das ihm schwer zu schaffen machte und das er sogar als „Dorn im Fleisch“ bezeichnete. Worum es sich dabei auch handelte — er tat alles, was er konnte, um das Problem zu überwinden, und bat Jehova inständig darum, ihn davon zu befreien. Wie oft flehte Paulus Jehova deswegen an? Drei Mal. Nach dem dritten Mal ließ Jehova ihn wissen, dass der „Dorn im Fleisch“ nicht durch ein Wunder beseitigt würde. Paulus akzeptierte, was nicht zu ändern war, und konzentrierte sich darauf, Jehova eben nach besten Kräften zu dienen.

Soll damit gesagt werden, wir sollten es lieber aufgeben, Jehova wegen unserer Sorgen anzurufen? Ganz im Gegenteil! Sein Wort legt uns dringend ans Herz: „Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern lasst in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekannt werden.“ Wie beantwortet Jehova denn solche flehentlichen Bitten? Die Bibel sagt weiter: „Und der Frieden Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten“.

Jehova wird also nicht unbedingt unser Problem komplett aus der Welt schaffen. Aber er kann als Antwort auf unsere Gebete dafür sorgen, dass uns die Fähigkeit, klar zu denken, erhalten bleibt. Zum Beispiel wird uns, nachdem wir etwas mit ihm besprochen haben, vielleicht deutlicher bewusst, dass wir in der Gefahr stehen, uns völlig von unseren Sorgen vereinnahmen zu lassen.

Philipper 4:6, 7: „Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern laßt in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden; und der Frieden Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten.“

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