Samstag, 23. März 2013
BIBELTEXT aus Markus 10:21

Geh, verkauf was du hast, und gib den Armen und komm, folge mir nach

Was meinte Jesus damit? Sind Wohlstand und die wahre Anbetung unvereinbar? Müssen Christen ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie Geld besitzen? Erwartet Gott von ihnen, ein materiell entbehrungsreiches Leben zu führen?

In alter Zeit verlangte Gott von den Israeliten nicht, in Armut zu leben. Denken wir daran, dass sie nach der Einnahme des ihnen zugeteilten Landes Landwirtschaft betrieben und Geschäfte machten, um für sich und ihre Angehörigen zu sorgen. Dabei bestimmten die wirtschaftlichen Verhältnisse, das Wetter, ihre Gesundheit, ihr Geschäftssinn sowie andere Faktoren ihren Erfolg.

An dieser Situation änderte sich auch zu Lebzeiten Jesu nichts. Als Jesus mit dem erwähnten Mann sprach, beabsichtigte er nicht, eine asketische Lebensweise zu fördern, sondern er erteilte vielmehr eine wichtige Lehre. Menschlich gesehen erscheint es vielleicht unmöglich, dass Reiche Demut offenbaren und Gottes Mittel zur Rettung anerkennen. Jesus aber sagte: "Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich."

Markus 10:21: "Jesus blickte ihn an, empfand Liebe zu ihm und sagte zu ihm: "Eines fehlt dir: Geh, verkauf, was du hast, und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach."

... comment

...bereits 436 x gelesen