Sonntag, 29. Januar 2012
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Heiligen- und Bilderverehrung 3. Teil

HEILIGE – Definition:
Gemäß der Lehre der katholischen Kirche sind die Heiligen Verstorbene, die jetzt mit Christus im Himmel herrschen und denen die Kirche wegen ihrer heroischen Tugenden Anerkennung zollt. Aus dem Tridentinischen Glaubensbekenntnis geht hervor, dass die Heiligen um ihre Fürbitte bei Gott angerufen und ihre Reliquien und Heiligenbilder verehrt werden sollen. Auch Angehörige anderer Glaubensgemeinschaften rufen Heilige um Hilfe an. Gewisse Religionsgemeinschaften lehren, dass alle ihre Glieder Heilige und ohne Sünde seien.
Die Bibel spricht oft von Heiligen. Sie bezieht sich dabei auf die 144 000 geistgezeugten Nachfolger Christi.

BILDER - Definition:
Gewöhnlich Darstellungen von Personen oder Dingen. Ist ein Bild Gegenstand göttlicher Verehrung, so ist es ein Götze. Personen, die solche Bilder verwenden, behaupten oft, dass ihre Anbetung eigentlich an den durch das Bild Dargestellten gerichtet sei. Ein solcher Gebrauch von Bildern ist in vielen nichtchristlichen Religionen üblich. Über die Praxis in der römisch-katholischen Kirche heißt es in der New Catholic Encyclopedia (1967) "Da die Verehrung eines Bildes der durch das Bild dargestellten Person gilt, kann die gleiche Form der Verehrung, die dieser Person gebührt, auch deren Bild dargebracht werden."
Keine biblische Lehre.

Könnte Gott, der "Geist" ist, durch ein stoffliches Bild dargestellt werden? Völlig unmöglich. Selbst das beeindruckendste Kultbild würde niemals an die Herrlichkeit Gottes heranreichen. Kein Bild von Gott könnte eine wahrheitsgemäße Darstellung von ihm liefern. Würde jemand also "in der Wahrheit anbeten", wenn er sich durch ein von Menschen gemachtes Bild an Gott wenden würde?

Materielle Objekte in der Anbetung zu verwenden ist gefährlich. Es kann einen leicht dazu verleiten, den Gegenstand anzubeten statt den Gott, den er vertreten soll. Mit anderen Worten, das Bild steht in götzendienerischer Weise im Mittelpunkt.

Sollte man sich an die "Heiligen" oder an Maria wenden?

Wie verhält es sich überhaupt mit der Verehrung bestimmter Personen wie Maria oder die "Heiligen"? Jesus wies eine Versuchung Satans mit einem Zitat aus 5. Mose 6:13 zurück und sagte: "Dem Herrn, deinem Gott, sollst du huldigen und ihm allein dienen" (Matthäus 4:10). Wie er später sagte, würden die wahren Anbeter "den Vater" anbeten und niemand sonst (Johannes 4:23).

Wäre es angebracht, zu Maria, der menschlichen Mutter Jesu, oder zu bestimmten "Heiligen" zu beten, sie zu bitten, sich bei Gott für uns einzusetzen? Die klare Antwort der Bibel lautet: "E i n e r ist Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus" (1. Timotheus 2:5).

Die Verwendung von Ikonen oder Heiligenbildern in der Anbetung verstößt gegen die eindeutige biblische Lehre. Daher können wir dadurch weder Gottes Wohlgefallen noch Rettung erlangen. Wie Jesus sagte, hängt ewiges Leben stattdessen davon ab, Erkenntnis über den allein wahren Gott in sich aufzunehmen, sich mit seiner unvergleichlichen Persönlichkeit vertraut zu machen sowie mit seinen Vorsätzen und seiner Handlungsweise mit den Menschen. Bilder, die nicht sehen, fühlen oder sprechen können, helfen einem nicht, Gott kennen zu lernen und ihn auf annehmbare Weise anzubeten. Diese höchst wichtige Belehrung vermittelt einzig und allein ein Studium des Wortes Gottes, der Bibel.

Psalm 115:4-8:
Ihre Götzen sind Silber und Gold, Das Werk der Hände des Erdenmenschen.
Einen Mund haben sie, aber sie können nicht reden;
Augen haben sie, aber sie können nicht sehen;
Ohren haben sie, aber sie können nicht hören.
Eine Nase haben sie, aber sie können nicht riechen.
Hände gehören ihnen, aber sie können nicht tasten.
Füße gehören ihnen, aber sie können nicht gehen.
Sie äußern keinen Laut mit ihrer Kehle.
Die sie machen, werden ihnen gleich werden, Alle, die auf sie vertrauen.












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