Montag, 4. Februar 2013
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BIBELTEXT aus 5. Mose 14:21

Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen

Das mosaische Gesetz verbot, ein Böckchen in der Milch seiner Mutter zu kochen. Dieses Verbot wird zweimal in Verbindung mit dem Gebot, Jehova die Erstlingsfrüchte darzubringen, erwähnt.


Nach einer Theorie soll diese Unsitte etwas mit heidnischem Götzendienst oder mit Zauberei zu tun gehabt haben. Doch gibt es gegenwärtig für diese Auffassung keinen stichhaltigen Beweis.

Nach einer anderen Vermutung soll dieses Gebot betonen, daß es ethische Normen gibt, von denen man nicht abweichen sollte. Mit der Muttermilch sollte nach Gottes Willen das Junge ernährt werden. Würde man das Junge darin kochen, damit man es essen könnte, so wäre das zum Schaden des Jungen, und das wäre das Gegenteil von dem, wozu Gott die Muttermilch geschaffen hat.

Eine dritte Möglichkeit ist, daß dieses Gebot gegeben wurde, um die Menschen Mitgefühl zu lehren. Das wäre in Harmonie mit anderen Gesetzen, die verboten, ein Tier zu opfern, bevor es wenigstens sieben Tage bei seiner Mutter gewesen war, ein Tier und sein Junges am gleichen Tag zu schlachten oder sowohl die Vogelmutter als auch ihre Eier oder Jungen aus dem Nest zu nehmen.

5. Mose 14:21: "Ihr sollt nicht irgendeinen bereits toten Körper essen. Dem ansässigen Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, darfst du es geben, daß er es ißt; oder man mag es einem Ausländer verkaufen, denn du bist ein heiliges Volk für Jehova, deinen Gott. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen."

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