Montag, 3. Februar 2014
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BIBELTEXT aus Johannes 18:37, 38
Was ist Wahrheit?

Diese zynische Frage des römischen Statthalters Pontius Pilatus war an Jesus gerichtet. An einer Antwort war Pilatus eigentlich gar nicht interessiert; und Jesus antwortete ihm auch nicht. Vielleicht war Pilatus der Ansicht, man könne ohnehin nur schwer erfassen, was Wahrheit ist.

Auch heute betrachten viele die Wahrheit mit einer solchen Geringschätzung. Dazu gehören religiöse Führer genauso wie Pädagogen und Politiker. Ihrer Meinung nach ist Wahrheit nichts Absolutes, sondern eher relativ und ändert sich daher ständig — vor allem wenn es um Fragen der Moral und des Glaubens geht. Damit wird natürlich gesagt, jeder könne für sich selbst entscheiden, was richtig und was falsch ist. Demzufolge wäre es auch jedem freigestellt, die Werte und Sittenmaßstäbe früherer Generationen als überholt abzulehnen.

Es ist beachtenswert, welche Aussage Pilatus dazu veranlasste, oben erwähnte Frage zu stellen. Jesus hatte keine vage, kaum greifbare Vorstellung von der Wahrheit. Seinen Jüngern versprach er: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“.



Johannes 18:37, 38: „Deshalb sagte Pilatus zu ihm: „Nun denn, bist du ein König?“ Jesus antwortete: „Du selbst sagst, daß ich ein König bin. Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.“ Pilatus sagte zu ihm: „Was ist Wahrheit?“ Und nachdem er dies gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und sprach zu ihnen: „Ich finde keine Schuld an ihm.“

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