Mittwoch, 12. Februar 2014
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BIBELTEXT aus Matthäus 20:12-14
Ich tue dir nicht unrecht
Jesus beschreibt in dem Gleichnis von den Arbeitern im Weingarten einen Hausherrn, der jedem seiner Arbeiter denselben Lohn zahlt, ganz gleich, ob sie den ganzen Tag oder nur eine Stunde gearbeitet haben. Empfinden wir das als gerecht?
Tatsächlich gewährte der Hausherr allen Arbeitern das gleiche Recht, nämlich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch wenn man den Eindruck hat, dass es ein Überangebot an Arbeitern gab, übervorteilte er sie nicht, indem er ihren Lohn drückte. Deshalb brachten sie alle genug Geld nach Hause, um ihre Familie zu ernähren.
Zieht man diese Einzelheiten in Betracht, sieht man das Handeln des Hausherrn vielleicht in einem anderen Licht: Seine Entscheidung beruhte auf Liebe und war keine Willkür. Was lernen wir daraus?
Werden nur einige Fakten berücksichtigt, kann man leicht einen falschen Schluss ziehen. Durch das Gleichnis wird tatsächlich die Überlegenheit der Gerechtigkeit Gottes hervorgehoben. Sie stützt sich nicht lediglich auf Rechtsvorschriften oder darauf, welches Verdienst sich ein Mensch erworben hat.

Matthäus 20:12-14:
„Diese letzten leisteten eine Stunde Arbeit; dennoch hast du sie uns gleichgestellt, uns, die wir die Bürde des Tages und die sengende Hitze getragen haben! Doch e i n e m von ihnen antwortete er und sprach: Freund, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht um einen Denar mit mir übereingekommen? Nimm, was dein ist, und geh. Ich will diesem letzten dasselbe geben wie dir.“

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