Welche Rolle Gott Maria übertragen hat
Einmal, als Jesus predigte, übertönte eine Frau alle Umstehenden mit den Worten: "Glücklich der Schoß, der dich getragen, und die Brüste, die du gesogen!" Wenn Jesus gewollt hätte, dass seine Mutter verehrt wird, dann wäre das jetzt die Gelegenheit gewesen, dazu aufzurufen. Stattdessen erwiderte er: "Nein, glücklich sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es bewahren!".
Jesus hat seiner Mutter keine besondere Ehrenstellung eingeräumt, und er hat auch seine Nachfolger mit keinem Wort dazu angehalten. Wie lässt sich das damit vereinbaren, dass Maria von vielen Gläubigen in aller Aufrichtigkeit angebetet wird? Sehen wir uns dazu einmal einige weitverbreitete Lehren über die Mutter Jesu im Licht der Bibel an.
Als der Engel Gabriel Maria bekannt gab, welche Rolle Gott ihr zugedacht hatte, grüßte er sie mit den Worten: "Guten Tag, du Hochbegünstigte, Jehova ist mit dir" (Lukas 1:28). Eine andere Übersetzung lautet: "Gegrüßt seist du, voll der Gnaden, der Herr ist mit dir." Kurz darauf wurde Maria von Elisabeth mit den Worten empfangen: "Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Schoßes!" (Lukas 1:42). Ist das nicht ein Hinweis darauf, dass Maria besondere Verehrung gebührt?
Offen gesagt: NEIN. Diese Worte wurden zwar in ein Gebet aufgenommen, mit dem Katholiken Maria anrufen, doch die Bibel selbst rechtfertigt den Gedanken, Maria anzubeten, nicht. Der Engel Gabriel und auch Elisabeth erkannten mit ihrem Gruß an, dass es eine große Ehre für Maria war, den verheißenen Messias zur Welt zu bringen.
DER GEDANKE, ZU MARIA ZU BETEN, IST IN DER BIBEL NIRGENDWO ZU FINDEN
Als Jesu Jünger ihn baten, sie beten zu lehren, hielt er sie nicht dazu an, ihre Gebete an Maria zu richten, sondern an seinen Vater. Das als "Vaterunser" bekannte Mustergebet beginnt ausdrücklich mit den Worten "Unser Vater in den Himmeln" (Matthäus 6:9).
MITGLIED EINER REGIERUNG
Eine weitere Lehre besagt, dass Maria jetzt "die Himmelskönigin" ist. So ein Titel wird ihr in der Bibel nicht zugeschrieben. Die Bibel zeigt jedoch, dass Maria tatsächlich eine besondere Stellung im Himmel bekleidet. Worum handelt es sich dabei?
Wie Jesus zu verstehen gab, würden einige treue Jünger mit ihm gemeinsam in seinem Königreich herrschen (Lukas 22:28-30). Die dazu Auserwählten werden von Jesus ermächtigt, "Priester für unseren Gott" zu sein, "und sie sollen als Könige über die Erde regieren" (Offenbarung 5:10). Die Bibel legt eindeutig den Schluss nahe, dass Maria zu denen gehört, die dieses erhabene Privileg erhalten haben. Wieso?
Wir erinnern uns, dass Maria nach Jesu Tod mit seinen Jüngern und seinen Brüdern zusammenkam und mit ihnen "im Gebet verharrte". Bei dieser Gelegenheit waren rund 120 Personen anwesend; darunter auch "einige Frauen" (Apostelgeschichte 1:12-15). Dazu heißt es in der Bibel: "Während nun der Tag des Pfingstfestes seinen Verlauf nahm, waren sie alle am gleichen Ort beisammen", als heiliger Geist auf sie ausgegossen wurde und sie in die Lage versetzte, andere Sprachen zu sprechen.
Dass Maria bei diesem besonderen Ereignis dabei war, zeigt, dass sie — wie auch die anderen Frauen, die damals den heiligen Geist erhielten — auserwählt worden war, ein Mitglied der himmlischen Regierung Jesu zu werden. Daher haben wir allen Grund zu der Annahme, dass Maria jetzt in himmlischer Herrlichkeit bei Jesus ist.
Aus dem Bibelbuch Offenbarung geht hervor, dass 144 000 Personen zu himmlischer Herrlichkeit auferweckt würden, um an der Seite Jesu als Priester, Richter und Könige zu amtieren (Offenbarung 14:1, 4; 20:4, 6). Als Priester werden sie mit dafür sorgen, dass das Opfer Jesu allen gehorsamen Menschen zugutekommt. Sie werden ihnen dazu verhelfen, sittlich und körperlich vollkommen zu werden und Gott in Vollkommenheit anzubeten (Offenbarung 21:1-4).
Bei der Verwirklichung des göttlichen Willens spielt Maria damals wie heute eine Rolle. Wegen ihrer Demut, ihres Glaubens, ihres Gehorsams, ihrer Hingabe als Mutter und besonders wegen ihres Durchhaltevermögens verdient sie es, zum Vorbild genommen zu werden. Und als Mutter des Messias sowie als Mitglied einer Regierung, die für das ewige Wohl der Menschheit zuständig sein wird, verdient sie größte Achtung.
Das Wichtigste jedoch, was man von Maria lernen kann, ist, dass sie zusammen mit allen anderen treuen Dienern Gottes einzig und allein Jehova anbetet. Gemeinsam mit den anderen Mitherrschern Jesu im Himmel erklärt sie klar und deutlich: "Dem, der auf dem Thron sitzt Jehova Gott, und dem Lamm Jesus Christus sei der Segen und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht für immer und ewig".
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Wer das Christentum auch nur ein wenig kennt, dem ist wahrscheinlich Maria ein Begriff. Die Heilige Schrift berichtet, dass der allmächtige Gott diese junge Frau besonders segnete, indem er sie auserwählte, die Mutter Jesu zu werden. Jesu Geburt war insofern einzigartig, als Maria ihn als Jungfrau empfing. In bestimmten Kirchen der Christenheit wird Maria seit langem auf besondere Weise verehrt. Auf dem Konzil von Ephesus im Jahr 431 u. Z. wurde sie zur "Mutter Gottes" erklärt und viele Menschen haben gelernt, zu Maria zu beten.
Wer die Anbetung ernst nimmt, weiß, dass er seine Gebete an die richtige Person richten muss. Wer ist das gemäß der Bibel? Sollten Christen zur Jungfrau Maria beten?
Im Lukasevangelium wird berichtet, dass ein Jünger Jesus bat: "Herr, lehre uns beten." Jesu Antwort begann folgendermaßen: "Wann immer ihr betet, so sprecht: ‚Vater, dein Name werde geheiligt.‘ " In der Bergpredigt wies Jesus seine Nachfolger ebenfalls an zu beten: "Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt".
Ein Gebet, das heißt ein andächtiges Anrufen, soll nur an Jesu Vater, Jehova, gerichtet werden sollte. Nichts in der Bibel gestattet es uns, zu jemand anders zu beten. Das ist auch gut so, denn als Moses die Zehn Gebote erhielt, wurde ihm gesagt, Jehova sei "ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert".
Was ist über den ROSENKRANZ zu sagen?
Viele Menschen, die zu Maria beten, haben gelernt, es bringe ihnen Segen, wenn sie in ihren Gebeten festgelegte Texte wie das Ave-Maria oder das Vaterunser wiederholen. In dem Buch Symbols of Catholicism (Symbole des Katholizismus) heißt es: "Die verbreitetste Form der Marienverehrung ist zweifellos der Rosenkranz." Der Rosenkranz ist eine Gebetsübung zu Ehren der Jungfrau Maria. Außerdem ist ein Rosenkranz eine Kette mit Perlen zum Abzählen von Gebeten. In dem genannten Buch wird erklärt: "[Der Rosenkranz] besteht aus fünf Zehnergruppen von aufgereihten Perlen, die jeweils durch eine einzelne Perle voneinander getrennt sind und zum Gebet von 50 Ave-Maria, 5 Vaterunser und 5 ‚Ehre sei dem Vater‘ einladen." HÖRT GOTT MIT WOHLWOLLEN ZU, WENN JEMAND ANDÄCHTIG DEN ROSENKRANZ BETET?
Auch auf diese Frage finden wir eine verbindliche Antwort in Jesu Anweisung an seine Jünger: "Wenn ihr aber betet, sagt nicht immer und immer wieder dasselbe wie die Leute von den Nationen, denn sie meinen, dass sie erhört werden, weil sie viele Worte machen" (Matthäus 6:7). Jesus sagte zu seinen Nachfolgern also ausdrücklich, sie sollten in ihren Gebeten KEINE FESTGELEGTEN GEBETSFORMELN wiederholen.
Jesus wollte seinen Nachfolgern nur Muster oder Beispiele liefern, um zu zeigen, wie und worum sie passenderweise beten können. Wichtiger ist noch, dass uns Jesu Worte zeigen, an wen wir unsere Gebete richten sollten.
ACHTUNG FÜR MARIA
Wenn in der Heiligen Schrift auch nicht gelehrt wird, dass Christen zu Maria beten sollten, bedeutet das keineswegs, dass ihrer Rolle bei der Verwirklichung der Vorsätze Gottes keine Achtung gebührt. Durch ihren Sohn werden alle gehorsamen Menschen für immer gesegnet werden. Maria selbst erklärte: "Von nun an werden mich alle Generationen glücklich preisen." Und ihre Kusine Elisabeth sagte, Maria sei "gesegnet . . . unter den Frauen". Das war sie auch wirklich. Maria hatte das große Vorrecht, den Messias zur Welt zu bringen.
Allerdings ist Maria nicht die einzige Frau, die in der Bibel als gesegnet bezeichnet wird. Auch von Jael, deren Taten in alter Zeit der ganzen Nation Israel zugute kamen, lesen wir, sie sei "unter Frauen überaus gesegnet" gewesen. Jael, Maria und die vielen anderen treuen, gottesfürchtigen Frauen in der Bibel verdienen es wirklich, dass wir sie uns zum Vorbild nehmen, aber nicht dass wir sie verehren.
MARIA WAR EINE TREUE NACHFOLGERIN JESU. Sie war oft bei ihm, als er auf der Erde wirkte, und auch bei seinem Tod war sie dabei. Nach Jesu Auferstehung verharrte sie mit seinen Brüdern einmütig im Gebet. Wir dürfen also annehmen, dass Maria zusammen mit diesen Männern zu Pfingsten 33 u. Z. mit heiligem Geist gesalbt wurde und somit die Hoffnung hatte, zu der Brautklasse zu gehören, die mit Christus im Himmel regieren wird.
DAS ALLES BERECHTIGT UNS NICHT, ZU MARIA ZU BETEN. Aufrichtige Gebete sind in der Anbetung sehr wichtig, und Christen sollten sich angespornt fühlen, ‘im Gebet zu verharren'.
DOCH ALL IHRE ANBETUNG UND VEREHRUNG GEBÜHRT ALLEIN JEHOVA UND SOLLTE NUR DURCH JESUS CHRISTUS DARGEBRACHT WERDEN.
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HEILIGE – Definition:
Gemäß der Lehre der katholischen Kirche sind die Heiligen Verstorbene, die jetzt mit Christus im Himmel herrschen und denen die Kirche wegen ihrer heroischen Tugenden Anerkennung zollt. Aus dem Tridentinischen Glaubensbekenntnis geht hervor, dass die Heiligen um ihre Fürbitte bei Gott angerufen und ihre Reliquien und Heiligenbilder verehrt werden sollen. Auch Angehörige anderer Glaubensgemeinschaften rufen Heilige um Hilfe an. Gewisse Religionsgemeinschaften lehren, dass alle ihre Glieder Heilige und ohne Sünde seien.
Die Bibel spricht oft von Heiligen. Sie bezieht sich dabei auf die 144 000 geistgezeugten Nachfolger Christi.
BILDER - Definition:
Gewöhnlich Darstellungen von Personen oder Dingen. Ist ein Bild Gegenstand göttlicher Verehrung, so ist es ein Götze. Personen, die solche Bilder verwenden, behaupten oft, dass ihre Anbetung eigentlich an den durch das Bild Dargestellten gerichtet sei. Ein solcher Gebrauch von Bildern ist in vielen nichtchristlichen Religionen üblich. Über die Praxis in der römisch-katholischen Kirche heißt es in der New Catholic Encyclopedia (1967) "Da die Verehrung eines Bildes der durch das Bild dargestellten Person gilt, kann die gleiche Form der Verehrung, die dieser Person gebührt, auch deren Bild dargebracht werden."
Keine biblische Lehre.
Könnte Gott, der "Geist" ist, durch ein stoffliches Bild dargestellt werden? Völlig unmöglich. Selbst das beeindruckendste Kultbild würde niemals an die Herrlichkeit Gottes heranreichen. Kein Bild von Gott könnte eine wahrheitsgemäße Darstellung von ihm liefern. Würde jemand also "in der Wahrheit anbeten", wenn er sich durch ein von Menschen gemachtes Bild an Gott wenden würde?
Materielle Objekte in der Anbetung zu verwenden ist gefährlich. Es kann einen leicht dazu verleiten, den Gegenstand anzubeten statt den Gott, den er vertreten soll. Mit anderen Worten, das Bild steht in götzendienerischer Weise im Mittelpunkt.
Sollte man sich an die "Heiligen" oder an Maria wenden?
Wie verhält es sich überhaupt mit der Verehrung bestimmter Personen wie Maria oder die "Heiligen"? Jesus wies eine Versuchung Satans mit einem Zitat aus 5. Mose 6:13 zurück und sagte: "Dem Herrn, deinem Gott, sollst du huldigen und ihm allein dienen" (Matthäus 4:10). Wie er später sagte, würden die wahren Anbeter "den Vater" anbeten und niemand sonst (Johannes 4:23).
Wäre es angebracht, zu Maria, der menschlichen Mutter Jesu, oder zu bestimmten "Heiligen" zu beten, sie zu bitten, sich bei Gott für uns einzusetzen? Die klare Antwort der Bibel lautet: "E i n e r ist Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus" (1. Timotheus 2:5).
Die Verwendung von Ikonen oder Heiligenbildern in der Anbetung verstößt gegen die eindeutige biblische Lehre. Daher können wir dadurch weder Gottes Wohlgefallen noch Rettung erlangen. Wie Jesus sagte, hängt ewiges Leben stattdessen davon ab, Erkenntnis über den allein wahren Gott in sich aufzunehmen, sich mit seiner unvergleichlichen Persönlichkeit vertraut zu machen sowie mit seinen Vorsätzen und seiner Handlungsweise mit den Menschen. Bilder, die nicht sehen, fühlen oder sprechen können, helfen einem nicht, Gott kennen zu lernen und ihn auf annehmbare Weise anzubeten. Diese höchst wichtige Belehrung vermittelt einzig und allein ein Studium des Wortes Gottes, der Bibel.
Psalm 115:4-8:
Ihre Götzen sind Silber und Gold, Das Werk der Hände des Erdenmenschen.
Einen Mund haben sie, aber sie können nicht reden;
Augen haben sie, aber sie können nicht sehen;
Ohren haben sie, aber sie können nicht hören.
Eine Nase haben sie, aber sie können nicht riechen.
Hände gehören ihnen, aber sie können nicht tasten.
Füße gehören ihnen, aber sie können nicht gehen.
Sie äußern keinen Laut mit ihrer Kehle.
Die sie machen, werden ihnen gleich werden, Alle, die auf sie vertrauen.
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"Zu wem sollen wir beten?" Joseph V. Gallagher, C.S.P., antwortet darauf: "Alle Gebete gelangen schließlich zu Gott, und die meisten unserer Gebete werden an ihn gerichtet. Doch manchmal möchten wir die heilige Mutter oder einen Heiligen anrufen und sie bitten, für unser Gebet besondere Fürbitte einzulegen" (To Be a Catholic, A Catechism for Today).
Ermunterungen dieser Art haben viele aufrichtige Personen veranlaßt, "Heilige" anzurufen und sie als Fürsprecher bei Gott zu betrachten. "Vom theologischen Standpunkt aus", heißt es in der New Catholic Encyclopedia, "ist die Fürbitte der Bittakt jemandes, der in Gottes Augen das Recht dazu hat, für jemanden, der in Not ist, Barmherzigkeit zu erwirken."
Und über die Fürbitte Marias, der Engel und der "Heiligen" heißt es in diesem Nachschlagewerk auszugsweise: "Ein Katholik darf keine Zweifel an der Tatsache ihrer Fürbitte hegen, da das Konzil von Trient deutlich dieses Dogma definiert hat: ,Die Heiligen, die mit Christus zusammen regieren, bringen Gott ihre Gebete für Menschen dar‘ . . ."
Unter den "Heiligen" der katholischen Kirche gibt es Männer und Frauen, und bei weitem nicht alle von ihnen werden in der Heiligen Schrift erwähnt, wie etwa die Apostel Petrus und Johannes. Ja, in der Acta Sanctorum, die seit 1643 veröffentlicht wird, werden über 17 000 "Heilige" erwähnt. Darüber hinaus werden auch in der griechischen Kirche und in den verschiedenen Ostkirchen Heilige angerufen.
Daher ist die Frage angebracht: Können Heilige dir helfen? Was sagt die Bibel dazu?
Die meisten Bibelübersetzungen verwenden den Ausdruck "Heilige". Aber finden wir in der Bibel die Empfehlung, zu ihnen oder durch sie zu Gott zu beten? Nun, beachte, dass der Apostel Paulus Christen aufforderte: "Seid wachsam, harrt aus und bittet FÜR alle Heiligen", NICHT "BEI allen Heiligen" NICHT "DURCH alle Heiligen" (Eph. 6:18).
Er empfahl, für alle gesalbten Nachfolger Jesu Christi zu beten, die damals auf Erden lebten, nicht im Himmel. Demzufolge sprach Paulus die Christen, die damals in Ephesus und in Philippi lebten, als "Heilige" an (Eph. 1:1; Phil. 1:1).
Interessanterweise gibt die kath. Enzyklopädie indirekt zu, dass die Fürbitten von "Heiligen" keine biblische Grundlage haben. Es heißt dort: "In Bezug auf die Fürbitte der Toten für die Lebenden — worüber in den ältesten Büchern des AT nichts erwähnt wird, . . . .Wenn auch in den Schriften des NT. . . über dieses Thema nichts ausdrücklich gesagt wird, hat man doch durch die Praxis der frühen Kirche eine Fülle von Beweisen dafür, dass man an die Macht der Fürbitten derer glaubte, die ,in Christus gestorben‘ waren. Beweise dafür . . . sind in den vielen Grabschriften, . . . . Berichten über die Märtyrer und in den häufigen Anspielungen zu finden, die in der orientalischen, griechischen und lateinischen Literatur der Kirchenväter enthalten sind."
Auch in anderen kath. Werken wird darauf hingewiesen, dass die Anrufung "Heiliger" jeder biblischen Grundlage entbehrt, der frühen Kirche unbekannt war und "vom Konzil zu Laodicea (A. D. 481) und von den frühen Kirchenvätern ausdrücklich verurteilt" wurde. Weiter heißt es: "Man darf nicht vergessen, dass sie nur unbiblische Zusätze sind und dass sie erst entstanden, nachdem der Alexandrinische Neuplatonismus und das orientalische Magiertum in das Kirchensystem aufgenommen worden waren."
Viele Menschen beten vor Heiligenbildern. Ist das richtig? Der Apostel Johannes schrieb an Mitgläubige: "Kinder, hütet euch vor den Götzen!" (1. Joh. 5:21, EÜ).
Jesus Christus sagte ausdrücklich: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; keiner kommt zum Vater, es sei denn durch mich." (Joh. 14:6, Sigge). Über den auferweckten und zum Geistgeschöpf erhöhten Jesus heißt es: "Er aber hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unvergängliches Priestertum. Darum kann er auch für immer jene retten, die durch ihn vor Gott hintreten; denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten" (Hebr. 7:24, 25, EÜ). Außerdem schrieb Paulus: "Denn e i n Gott ist, und e i n Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus".
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Vielleicht sind wir aufrichtig davon überzeugt, dass die Verwendung von Bildern in der Gottesverehrung zulässig ist. Womöglich fühlen wir uns dadurch enger mit dem Hörer des Gebets verbunden, der ja unsichtbar ist und einem unpersönlich und abstrakt vorkommen kann.
Steht es uns aber völlig frei, uns so an Gott zu wenden, wie wir es für richtig halten? IST GENAU GENOMMEN NICHT GOTT SELBST DIE HÖCHSTE AUTORITÄT FÜR DAS, WAS ANNEHMBAR IST UND WAS NICHT?
Jesus wies auf Gottes Einstellung dazu hin, als er sagte: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich" (Johannes 14:6). Allein schon diese Worte schließen den Gebrauch von Ikonen oder anderen Andachtshilfen aus.
Ja, es gibt eine bestimmte Anbetungsform, die für Jehova Gott annehmbar ist. Wie sieht sie aus? Jesus erklärte bei einer anderen Gelegenheit: "Es kommt die Stunde, und sie ist jetzt da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden. Denn der Vater sucht solche Anbeter. Gott ist Geist, und die anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten" (Johannes 4:23, 24).
Gottes Gesetz verbot die Herstellung von Bildern zu Kultzwecken. Das zweite der Zehn Gebote bestimmte: "Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, kein Abbild von dem, was im Himmel droben oder unten auf der Erde oder im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor diesen Bildern niederwerfen und sie nicht verehren" (2. Mose 20:4, 5). In den inspirierten Christlichen Schriften wird außerdem geboten: "Fliehet den Götzendienst"
Viele werden sich allerdings dagegen verwahren, die Verwendung von Kultbildern mit Götzendienst gleichzustellen. Aussage eines Priesters: "Wir erweisen ihnen Ehrerbietung, weil es sich um sakrale Gegenstände handelt und weil wir das verehren, was auf den Ikonen dargestellt wird."
Bleibt die Frage: Billigt Gott die Verwendung von Bildern, und sei es nur zum Zweck so genannter indirekter Verehrung? Die Bibel gestattet nirgendwo einen solchen Brauch. Als sich die Israeliten einmal ein Bild von einem Kalb machten, sollte dies angeblich zur Verehrung Jehovas dienen. Jehova missbilligte dies jedoch zutiefst und sprach von Abtrünnigkeit (2. Mose 32:4-7).
Jes. 44:13-19:
. . . er nimmt eine gewisse Baumart, ja einen stattlichen Baum, und er lässt ihn für sich unter den Bäumen des Waldes stark werden. . . und der strömende Regen selbst lässt ihn groß werden. Und er ist etwas geworden, was dem Menschen dazu dient, ein Feuer in Brand zu halten. So nimmt er davon, um sich zu wärmen. In der Tat, er legt ein Feuer an und bäckt tatsächlich Brot.
Er arbeitet auch an einem Gott, vor dem er sich niederbeugen kann. Er hat es zu einem geschnitzten Bild gemacht, und er wirft sich davor nieder.
Die Hälfte davon verbrennt er tatsächlich im Feuer. Auf der Hälfte davon brät er das Fleisch gar, das er isst, und er wird satt. Er wärmt sich auch und sagt: "Ha! Ich habe mich gewärmt. Ich habe den Feuerschein gesehen." Aber den Rest davon macht er tatsächlich zu einem Gott selbst, zu seinem geschnitzten Bild.
Er wirft sich davor nieder und verbeugt sich und betet zu ihm und spricht: "Befreie mich, denn du bist mein Gott."
Sie haben nicht erkannt, noch verstehen sie, weil ihre Augen verklebt worden sind, damit sie nicht sehen, ihr Herz, damit sie keine Einsicht haben. Und keiner ruft sich ins Herz zurück oder hat Erkenntnis oder Verständnis, indem er sagt: "Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, und auf seinen Kohlen habe ich auch Brot gebacken; ich brate Fleisch und esse. Werde ich aber den Rest davon zu etwas bloß Verabscheuungswürdigem machen?
WERDE ICH MICH VOR DEM AUSGEDÖRRTEN HOLZ EINES BAUMES NIEDERWERFEN?
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Eine spannende Frage! Die Bibel zeigt, dass Jehova sehr wohl Gebete erhört — auch heute. Allerdings hängt das weitgehend von uns ab.
Jesus kritisierte die religiösen Führer seiner Zeit scharf dafür, dass sie pro forma beteten und lediglich ihre Frömmigkeit zur Schau stellen wollten. Er sagte über sie: "Sie haben bereits ihren vollen Lohn" (Matthäus 6:5). Mit anderen Worten, sie würden bloß das bekommen, was sie haben wollten: die Bewunderung von Menschen. Aber nicht das, was sie brauchten: ein offenes Ohr bei Gott.
Auch heute beten viele einfach, wie sie wollen, aber nicht, wie Gott es möchte. Nur: Ignoriert man die biblischen Grundregeln für das Gebet, findet man bei Gott kein Gehör.
Vielleicht fragt man sich jetzt: ERHÖRT GOTT DEN MEINE GEBETE? Ob das so ist, hat nichts mit der Hautfarbe, Nationalität oder sozialen Schicht zu tun. Die Bibel garantiert uns, dass "Gott nicht parteiisch ist, sondern dass für ihn in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist".
Ein Mensch, der Gott "fürchtet" oder tiefe Ehrfurcht vor ihm hat, achtet sehr darauf, nichts zu tun, was Gott enttäuschen könnte. Und einem Menschen, der "Gerechtigkeit wirkt", liegt daran, das zu tun, was Gott für richtig hält, statt eigenen Vorstellungen oder denen anderer zu folgen. Können Sie sich mit so jemand identifizieren? Wäre es auch Ihr Wunsch, dass Gott Ihre Gebete erhört? Die Bibel zeigt Ihnen, wie das möglich ist.
Viele hätten natürlich gern, dass Gott ihre Gebete mit einem Wunder beantwortet. Doch das war selbst in biblischer Zeit recht selten. Manchmal lagen zwischen solchen Wundern Jahrhunderte. Außerdem gibt die Bibel zu verstehen, dass die Ära der Wunder nach den Aposteln endete (1. Korinther 13:8-10*).
Das heißt aber ganz und gar nicht, dass Gott heute keine Gebete mehr beantwortet! Hier ein paar Beispiele für Bitten, die er erhört.
GOTT GIBT WEISHEIT.
Nur Jehova verfügt über echte Weisheit. Und er gibt sie gern allen, die seine Anleitung suchen und im Leben umsetzen möchten (Jakobus 1:5**).
GOTT SCHENKT SEINEN HEILIGEN GEIST UND BEWIRKT DURCH IHN VIEL GUTES.
Der heilige Geist ist Gottes aktive Kraft — die stärkste Kraft überhaupt! Dank dieser Kraft können wir eine sympathische Persönlichkeit entwickeln, Schwierigkeiten durchstehen und bei Problemen und Sorgen inneren Frieden finden (Galater 5:22, 23***). Jesus sicherte seinen Nachfolgern zu, dass Gott mit diesem Geschenk sehr großzügig ist (Lukas 11:13****).
GOTT GIBT EHRLICHEN MENSCHEN ANTWORTEN AUF IHRE FRAGEN.
Auf der ganzen Welt gibt es viele, denen wirklich daran gelegen ist, die Wahrheit über Gott herauszufinden. Sie möchten wissen, wer Gott ist, wie er heißt, was er mit der Erde und der Menschheit vorhat und wie sie ihm nahekommen können. Auch heute treffen wir (Jehovas Zeugen) oft auf solche Menschen und zeigen ihnen gern, was die Bibel zu alldem sagt.
SIND SIE AUF DER SUCHE NACH GOTT? MÖGLICHERWEISE BEANTWORTET GOTT JA GERADE IHR GEBET.
*) 1. Korinther 13:8-10:. . . Die Liebe versagt nie. Seien es aber Gaben des Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es Zungen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. Denn wir erkennen teilweise, und wir prophezeien teilweise; wenn aber das Vollständige gekommen ist, wird das Teilweise weggetan werden.
**) Jakobus 1:5: Wenn es also einem von euch an Weisheit fehlt, so bitte er Gott unablässig, denn er gibt allen großmütig und ohne Vorwürfe zu machen; und sie wird ihm gegeben werden.
***) Galater 5:22, 23: Andererseits ist die Frucht des Geistes Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.
****) Lukas 11:13: . . .Wenn nun ihr, obwohl ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater im Himmel denen heiligen Geist geben, die ihn bitten!"
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...bereits 541 x gelesen
FÜR ANDERE BETEN, DIE PROBLEME HABEN
Solche Gebete verhindern, dass man nur an sich denkt, und machen einen zu einem mitfühlenderen und verständnisvolleren Menschen.
Jesus betete für seine Nachfolger (Johannes 17:9-17).
Joh. 17:15-17: "......Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt wegzunehmen, sondern um dessentwillen, der böse ist, über sie zu wachen. Sie sind kein Teil der Welt, so wie ich kein Teil der Welt bin. Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit....."
GOTT EHREN
Sagen wir Jehova, wie schön er alles gemacht hat und wie sehr es uns zu seiner Persönlichkeit hinzieht, fördert das in uns den Respekt und die Achtung vor ihm. Und wir fühlen uns dadurch unserem Gott und Vater im Himmel näher.
David rühmte Gott für die Schöpfung.
Psalm 8:
1 O Jehova, unser Herr, wie majestätisch ist dein Name auf der ganzen Erde,
Du, dessen Würde über den Himmeln bekanntgemacht wird!
2 Aus dem Mund von Kindern und Säuglingen hast du Stärke gegründet
Um derer willen, die dich befeinden,
Um den Feind und den Rachgierigen aufhören zu lassen.
3 Wenn ich deine Himmel sehe, die Werke deiner Finger,
Den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:
4 Was ist [der] sterbliche Mensch, dass du seiner gedenkst,
Und der Sohn des Erdenmenschen, dass du für ihn sorgst?
5 Auch gingst du daran, ihn ein wenig geringer zu machen als Gottähnliche,
Und mit Herrlichkeit und Pracht kröntest du ihn dann.
6 Du lässt ihn herrschen über die Werke deiner Hände;
Alles hast du unter seine Füße gelegt:
7 Kleinvieh und Rinder, sie alle,
Und auch die Tiere des freien Feldes,
8 Die Vögel des Himmels und die Fische des Meeres,
Alles, was die Pfade der Meere durchzieht.
9 O Jehova, unser Herr, wie majestätisch ist dein Name auf der ganzen Erde!
Gebete sind auch deshalb so wertvoll, weil man dadurch den "Frieden Gottes, der alles Denken übertrifft", erhält. In unserer problembeladenen Welt innere Ruhe zu finden ist etwas ganz Besonderes! Und zudem gut für die Gesundheit.
Sprüche 14:30:
Ein gelassenes Herz ist das Leben des fleischlichen Organismus, Eifersucht aber ist Fäulnis für das Gebein
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Gebete bringen uns Gott näher und wirken sich auch positiv auf unsere Emotionen und unsere Gesundheit aus
NÜTZEN GEBETE ÜBERHAUPT ETWAS? Die Bibel beantwortet das mit einem klaren JA! Treue Diener Gottes haben sehr viel davon, wenn sie beten. Gebete sind enorm wertvoll: Sie bringen uns Gott näher und wirken sich positiv auf unsere Emotionen und sogar auf unsere Gesundheit aus. WIESO?
Zum Vergleich: Wie ist es denn, wenn Kinder Geschenke bekommen? Bringen die Eltern ihnen normalerweise nicht bei, dafür auch Danke zu sagen, statt sich einfach nur darüber zu freuen? Ähnlich ist es generell mit Empfindungen: Wenn man seine Gefühle in Worte fasst, werden sie einem bewusster und man kann sie dadurch sogar verstärken. BEIM BETEN IST DAS GENAU SO!
GOTT DANKE SAGEN
Wenn wir uns bei Gott für all das Schöne bedanken, was wir erleben, machen wir uns das Gute in unserem Leben bewusst. Die Folge: Wir sind dankbarer, glücklicher, positiver.
Jesus dankte seinem Vater dafür, wie er sein Gebet erhörte.
Joh. 11:41: Nun hob Jesus seine Augen zum Himmel empor und sprach: "Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast".
UM VERGEBUNG BITTEN
Dadurch schärft man sein Gewissen, es wird einem eher bewusst, wie schwerwiegend der Fehler ist, und man empfindet noch tiefere Reue. Außerdem wird einem leichter ums Herz.
David sagte Jehova, wie leid ihm seine Fehler taten (Psalm 51:1-19).
Psalm 51:1: Erweise mir Gunst, o Gott, gemäß deiner liebenden Güte.
Gemäß der Fülle deiner Erbarmungen tilge meine Übertretungen aus.
UM HILFESTELLUNG UND WEISHEIT BETEN
Das lehrt einen Demut, erinnert an die eigenen Grenzen und lässt einen mehr auf Gott vertrauen.
Sprüche 3:5, 6: Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand. Beachte ihn auf all deinen Wegen, und er selbst wird deine Pfade gerademachen.
Salomo bat Gott voller Demut um Hilfe und Weisheit, um das Volk Israel richtig regieren zu können (1. Könige 3:5-12).
SEIN HERZ AUSSCHÜTTEN
Erzählt man Gott, was einen bedrückt, wird man innerlich ruhiger und verlässt sich eher auf ihn statt auf sich selbst.
Psalm 62:8: Vertraut auf ihn zu allen Zeiten. Vor ihm schüttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht.
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MAN KANN IMMER UND ÜBERALL BETEN
In vielen Religionen ist es bekanntlich Brauch, sich in imposanten Gebäuden zu bestimmten Zeiten zum Gebet zu versammeln. Sagt die Bibel, dass man nur an bestimmten Orten und zu speziellen Zeiten beten darf?
Sie zeigt durchaus, dass es passende Anlässe zum Beten gibt — zum Beispiel kann man vor dem Essen ein Dankgebet sprechen, so wie Jesus es mit seinen Jüngern tat. Die Jünger beteten außerdem bei ihren Zusammenkünften, wie es seit Langem in den Synagogen und im Tempel in Jerusalem üblich gewesen war. Der Tempel war von Gott als "ein Haus des Gebets für alle Nationen" vorgesehen.
Wenn sich Diener Gottes versammeln und gemeinsam beten, können ihre Bitten viel bewirken. Herrscht in der Gruppe Einheit und sind ihre Gebete in Harmonie mit den Lehren der Bibel, ist Gott davon angenehm berührt. Ihr Gebet kann ihn sogar dazu bewegen, etwas zu tun, was er sonst nicht getan hätte. Auch Jehovas Zeugen beten bei ihren Zusammenkünften im Königreichssaal. Jeder ist herzlich eingeladen, das einmal selbst mitzuerleben.
Die Bibel beschränkt Gebete jedoch nicht auf bestimmte Zeiten oder Orte. Sie erzählt von Dienern Gottes, die zu jeder Zeit und überall beteten.
Jesus sagte: "Du hingegen, wenn du betest, geh in deinen Privatraum, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; dann wird dein Vater, der im Verborgenen zusieht, dir vergelten".
Ist das nicht ein unglaubliches Angebot? Man kann den höchsten Herrscher des Universums tatsächlich jederzeit ganz privat ansprechen und sich sicher sein, dass er einem seine volle Aufmerksamkeit schenkt! Kein Wunder, dass Jesus oft die Einsamkeit suchte, um zu beten. Einmal betete er eine ganze Nacht lang, um von Gott bei einer wichtigen Entscheidung Hilfestellung zu erbitten.
In der Bibel ist noch von vielen weiteren Männern und Frauen die Rede, die vor wichtigen Entscheidungen oder schwierigen Herausforderungen beteten. Manchmal beteten sie laut, manchmal leise. Mal zusammen mit anderen, mal für sich allein.
WICHTIG WAR: SIE BETETEN.
Gott legt seinen Dienern das Gebet regelrecht ans Herz: "Betet unablässig". Er wird nie müde, allen, die seinen Willen tun, sein Ohr zu leihen. Sieht man daran nicht seine große Liebe zu uns? Warum nicht sein Angebot annehmen und zu ihm beten?
Unsere Welt ist natürlich von Skepsis geprägt, und deshalb fragen sich viele, ob Gebete denn wirklich etwas nützen oder weiterhelfen. Ist Ihnen diese Frage auch schon durch den Kopf gegangen?
MAN KANN IMMER UND ÜBERALL BETEN
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Es heißt es sei das am häufigsten gesprochene christliche Gebet. Zumindest wird das Vaterunser von Millionen Menschen Tag für Tag aufgesagt, zum Teil sogar mehrmals. Allerdings liegt hier ein weitverbreitetes Missverständnis vor. Jesus wollte nämlich nicht, dass dieses Gebet auswendig herunter gesagt wird. Woher weiß man das?
Jesus sagt uns, worum man beten kann und was im Gebet unbedingt obenan stehen sollte. Deshalb nennt man dieses Gebet auch Mustergebet. Es lohnt sich, einen näheren Blick darauf zu werfen. Man kann es in Matthäus 6:9-13 nachlesen.
Dieser kurze Überblick über das Vaterunser deckt natürlich nicht alles ab, was man Gott im Gebet sagen kann. In 1. Johannes 5:14 heißt es über ihn, dass "er uns hört, ungeachtet dessen, was wir gemäß seinem Willen bitten". Man braucht also nie zu denken, dass die eigenen Probleme zu belanglos sind, um Gott davon im Gebet zu erzählen.
"UNSER VATER IN DEN HIMMELN, DEIN NAME WERDE GEHEILIGT."
Damit erinnerte Jesus seine Nachfolger daran, dass alle Gebete an seinen Vater Jehova gerichtet werden sollen. Aber warum ist der Name Gottes so wichtig? Und wieso muss er geheiligt werden?
Seit den Anfängen der Menschheitsgeschichte ist Gottes Name durch Lügen in ein falsches Licht gerückt worden. Gottes Gegner, der Teufel, hat Jehova als einen unehrlichen, egoistischen Herrscher hingestellt, der in Wirklichkeit nicht das Recht hat, über seine Schöpfung zu regieren. Viele haben sich ihm in dieser Meinung angeschlossen und behaupten, Gott sei gefühllos, grausam und rachsüchtig, oder sie lehnen von vornherein die Existenz eines Schöpfers ab. Andere gehen sogar direkt gegen Gottes Namen vor, streichen ihn aus Bibelübersetzungen und verbieten es, ihn zu verwenden.
Jehova wird etwas für die Bedürfnisse der Menschheit tun und sich um ihre Probleme kümmern! Wie? Das zeigte Jesus in seinem Gebet als Nächstes.
"DEIN KÖNIGREICH KOMME."
In religiösen Kreisen herrschen heutzutage die unterschiedlichsten Ansichten darüber, was das Königreich Gottes ist. Jesu Zuhörerschaft wusste dagegen, dass Gottes Propheten schon lange zuvor von einem Königreich gesprochen hatten, das die Welt verändern würde. Der König dieser Regierung sollte der Messias sein — der von Gott erwählte Retter. Dieses Königreich wird Gottes guten Namen wiederherstellen und den Teufel als Lügner entlarven. Es wird ihm das Handwerk legen und ihn aus dem Weg räumen. Es wird Kriegen, Krankheiten, dem Hunger und sogar dem Tod ein Ende machen. Wer also betet: "Dein Reich komme", bittet darum, dass all das Realität wird.
"DEIN WILLE GESCHEHE WIE IM HIMMEL SO AUCH AUF DER ERDE."
Mit diesen Worten gab Jesus zu verstehen, dass einmal auch auf der Erde Gottes Wille geschehen wird — genauso wie im Himmel, wo sich Gott befindet. Dort hat Gott bereits entgegen aller Widerstände seinen Willen ausgeführt: Sein Sohn ist mit Macht gegen den Teufel und dessen Helfershelfer vorgegangen und hat sie aus dem Himmel verbannt. Wie die ersten beiden Bitten unterstreicht auch diese Bitte im Mustergebet, worauf es wirklich ankommt: nicht auf den Willen des Menschen, sondern auf den Willen Gottes. Für die gesamte Schöpfung gibt es nichts Besseres, als dass Gottes Wille geschieht. Deshalb sagte sogar Jesus, der ja vollkommen war, zu seinem Vater: "Nicht mein Wille, sondern der deine geschehe".
"GIB UNS BROT FÜR DIESEN TAG."
Als Nächstes zeigte Jesus, dass wir auch um persönliche Dinge beten dürfen. Es ist nicht verkehrt, Alltagssorgen in Gebeten anzusprechen. Im Gegenteil, dadurch werden wir daran erinnert, dass wir Jehova "Leben und Atem und alles" verdanken. Wie die Bibel sagt, ist Jehova ein liebevoller Vater, der seinen Kindern gern das gibt, was sie brauchen. Und wie jeder gute Vater wird er nicht auf Bitten eingehen, die seinen Kindern nur schaden würden.
"VERGIB UNS UNSERE SCHULDEN."
Wieso schulden wir Gott etwas? Warum brauchen wir seine Vergebung? Für viele ist "Sünde" kein Begriff mehr und schon gar nicht etwas Schwerwiegendes. Die Bibel macht uns jedoch darauf aufmerksam, dass die Sünde die Wurzel allen Übels ist — sie ist der Grund, warum Menschen sterben. Da wir alle als Sünder geboren sind, lassen wir uns viel zuschulden kommen, und wenn Gott uns nicht vergeben würde, gäbe es für uns keine Zukunft. Zum Glück lässt uns die Bibel wissen: "Du, o Jehova, bist gut und zum Vergeben bereit".
"BEFREIE UNS VON DEM, DER BÖSE IST."
Den meisten ist nicht bewusst, wie dringend nötig wir den Schutz Gottes haben. Viele wollen nicht akzeptieren, dass es "den, der böse ist", sprich den Teufel, überhaupt gibt. Jesus erklärte jedoch, dass er wirklich existiert, und bezeichnete ihn sogar als den "Herrscher dieser Welt". Der Teufel hat die Welt unter seine Kontrolle gebracht. Die Folge? Sie ist auf ein absolut niederes Niveau gesunken. Er will am liebsten auch jeden Einzelnen von uns in seinen Sog ziehen, damit wir unserem Vater Jehova nicht näherkommen. Jehova ist allerdings weit mächtiger als Satan und möchte alle, die ihn lieben, vor ihm beschützen.
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Nach der Bibel haben treue Diener Gottes in allen möglichen Situationen auf die verschiedenste Weise gebetet. Sie beteten im Stillen oder laut, schauten dabei zum Himmel oder beugten sich zur Erde. Sie VERWENDETEN KEINERLEI GEBETSHILFEN WIE BILDER, ROSENKRÄNZE ODER GEBETBÜCHER, sondern sagten Gott einfach in eigenen Worten, was sie bewegte.
WORAN LAGE ES, DASS IHRE GEBETE ERHÖRT WURDEN?
SIE BETETEN NUR JEHOVA GOTT AN UND NIEMAND ANDERS. Einen weiteren wichtigen Aspekt findet man in 1. Johannes 5:14: „Dies ist die Zuversicht, die wir ihm gegenüber haben, dass er uns hört, ungeachtet dessen, was wir gemäß seinem Willen bitten.“ Unsere Gebete müssen mit dem harmonieren, was Gott möchte. Was ist dazu nötig?
Erst einmal Gottes Willen kennenzulernen. Deswegen ist es wichtig, sich NÄHER MIT DER BIBEL ZU BESCHÄFTIGEN. Das ist eine GRUNDVORAUSSETZUNG FÜR DAS GEBET. Bedeutet das, dass Gott uns erst anhört, wenn wir halbe Bibelgelehrte sind? Nein, aber er wünscht sich, dass man sich für seinen Willen interessiert, ihn versteht und umsetzt . Das wird sich dann auch in den eigenen Gebeten widerspiegeln.
Je mehr man über Jehova und das, was er möchte, erfährt, umso stärker wird der Glaube. Auch er spielt eine wichtige Rolle beim Beten. Jesus sagte: „Alles, worum ihr glaubensvoll im Gebet bittet, werdet ihr empfangen“.
Glaube hat nichts mit Leichtgläubigkeit zu tun. Glaube bedeutet vielmehr, von etwas überzeugt zu sein, das man zwar nicht sieht, für das es aber eindeutige Beweise gibt. Die Bibel ist voll von Beweisen dafür, dass Jehova — obwohl für uns unsichtbar — wirklich existiert, unser Vertrauen verdient und die GEBETE VON MENSCHEN ERHÖRT, DIE AN IHN GLAUBEN. Man darf sogar um mehr Glauben bitten — Jehova gibt einem von Herzen gern, was man braucht.
Und noch ein wichtiger Aspekt: JESUS erklärte einmal: „Niemand kommt zum Vater außer durch mich“. Wir können uns also nur durch Jesus unserem Vater Jehova nähern. Deshalb sagte Jesus, man solle in seinem Namen beten. Damit ist NICHT GEMEINT, ZU JESUS SELBST ZU BETEN, sondern im Gebet bewusst anzuerkennen, dass WIR DURCH JESUS ZUGANG ZU unserem heiligen und vollkommenen Vater JEHOVA haben.
Jesu Jünger baten ihn einmal: „Herr, lehre uns beten“. Dabei ging es ihnen offensichtlich nicht um die grundsätzlichen Punkte, von denen gerade die Rede war, sondern mehr um die Inhalte von Gebeten. Ihre Frage lautete im Grunde: „Worum sollten wir beten?“
DAMIT GEBETE ERHÖRT WERDEN, BRAUCHT MAN NICHT NUR GLAUBEN – DIE GEBETE MÜSSEN AUCH MIT GOTTES WILLEN HARMONIEREN UND IM NAMEN JESU GESPROCHEN WERDEN.
Zusatzerklärung:
Der Apostel Paulus definierte in seinem Brief an die Hebräer, Kapitel 11, Vers 1 GLAUBEN auf folgende Weise:
DER GLAUBE IST DIE GESICHERTE ERWARTUNG ERHOFFTER DINGE, DER OFFENKUNDIGE ERWEIS VON WIRKLICHKEITEN, OBWOHL MAN SIE NICHT SIEHT.
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