Sonntag, 12. Februar 2012
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HANDLUNGSWEISEN DIE GOTT HASST!

Wie sollten wir über das denken, was Gott als schlecht bezeichnet?

Diener Gottes lieben das Gute. Sie müssen aber auch lernen, das Böse zu hassen (Psalm 97:10). Das bedeutet, daß sie gewisse Handlungsweisen, die Gott hasst, allezeit meiden. Was sind einige dieser Handlungsweisen?

Welche Arten von sexuellen Beziehungen sind verkehrt?

Hurerei: Vorehelicher Geschlechtsverkehr, Ehebruch, Sodomie, Blutschande und Homosexualität sind alles schwere Sünden gegen Gott (Römer 1:26, 27).1. Korinther 6:9, 10: "Was? Wisst ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen, noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben." Wenn ein Paar nicht verheiratet ist, jedoch zusammenlebt, sollte es sich trennen oder sich andernfalls gesetzlich trauen lassen, Hebräer 13:4: "Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten."

Wie sollte ein Christ zu folgendem eingestellt sein: Lügen, Glücksspiel, Diebstahl

Lügen, Glücksspiel, Diebstahl: Jehova Gott kann nicht lügen. Möchte jemand Gottes Gunst erlangen, darf er nicht lügen, Kolosser 3:9: "Belügt einander nicht. Streift die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen ab". Jede Art des Glücksspiels ist von Habgier geprägt. Deshalb beteiligen sich Christen an keiner Art des Glücksspiels, wie zum Beispiel Lotterien, Pferdewetten oder Bingo. Christen stehlen auch nicht. Sie kaufen keine Gegenstände, von denen sie wissen, daß sie gestohlenes Eigentum sind, noch nehmen sie etwas ohne Erlaubnis weg, Epheser 4:28:"Wer
stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste, damit er etwas habe, um einem Bedürftigen davon abzugeben."

Wie sollte ein Christ zu folgendem eingestellt sein: Gewalttat

Wutausbrüche, Gewalttat: Gerät jemand in Wut, kann das leicht in Gewalttätigkeiten ausarten. Ein gewalttätiger Mensch kann kein Freund Gottes sein, Sprüche 22:24, 25: "Hab keine Gemeinschaft mit irgendeinem dem Zorn Ergebenen; und mit einem Mann, der Wutanfälle hat, sollst du dich nicht einlassen, damit du nicht mit seinen Pfaden vertraut wirst und du gewiss eine Schlinge für deine Seele holst." Sollten uns andere schlecht behandeln, dann ist es verkehrt, wenn wir uns an ihnen rächen oder ihnen Böses heimzahlen (Sprüche 24:29)Römer 12:17-21: "Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Sorgt für die Dinge, die in den Augen aller Menschen vortrefflich sind. Wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden. Rächt euch nicht selbst, . . . "

Wie sollte ein Christ zu folgendem eingestellt sein: Spiritismus

Magische Bannsprüche und Spiritismus: Einige rufen die Geistermächte an, um Krankheiten heilen zu können. Andere belegen ihre Feinde mit einem Bann, damit sie krank werden oder gar sterben. Die Macht hinter allen diesen Praktiken ist Satan. Deshalb dürfen Christen damit nichts zu tun haben (5. Mose 18:9-13). Unser enges Verhältnis zu Jehova ist der beste Schutz gegen Bannsprüche, mit denen andere uns eventuell belegen wollen.

Wie sollte ein Christ zu folgendem eingestellt sein: Trunkenheit?

Trunkenheit: Es ist nicht verkehrt, etwas Wein, Bier oder andere alkoholische Getränke zu trinken. Aber starker Alkoholgenuss und Trunkenheit sind in Gottes Augen verkehrt. Übermäßiges Trinken kann unsere Gesundheit ruinieren und das Familienleben zerstören. Es kann auch dazu führen, daß wir unter Alkoholeinfluss anderen Versuchungen schneller nachgeben, Sprüche 23:20, 21: "Begib dich nicht unter starke Weintrinker, unter die, die schlemmerisch Fleisch essen. Denn ein Trunkenbold und ein Schlemmer werden verarmen, und Schläfrigkeit wird einen in bloße Lumpen kleiden." Sprüche 23:29-35: "Wer hat Weh? Wer hat Unbehagen? Wer hat Streitigkeiten? Wer hat Besorgnis? Wer hat Wunden ohne Grund? Wer hat Trübung der Augen? Die sich lange Zeit beim Wein aufhalten, . . . "

Wie kann jemand von schlechten Handlungen loskommen?

Wer Dinge treibt, die Gott als schlecht bezeichnet, wird "Gottes Königreich nicht erben" Galater 5:19-21: " Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden". Wenn wir Gott wirklich lieben und ihm gefallen möchten, können wir von diesen Handlungen loskommen, 1. Johannes 5:3: "Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer." Wir müssen lernen, das zu hassen, was Gott als schlecht ansieht, Römer 12:9. "Eure Liebe sei ungeheuchelt. Verabscheut das Böse, haltet am Guten fest." Wir sollten mit Leuten Umgang pflegen, die gottgefällige Gewohnheiten haben. Vor allen Dingen aber müssen wir zu Gott beten und auf seine Hilfe vertrauen.

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Samstag, 11. Februar 2012
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WAS IST DAS KÖNIGREICH GOTTES?

Wo befindet sich das Königreich Gottes?

Als Jesus auf der Erde war, lehrte er seine Nachfolger, um Gottes Königreich zu beten. Ein Königreich ist eine Regierung, an deren Spitze ein König steht. Gottes Königreich ist eine besondere Regierung. Es wurde im Himmel aufgerichtet und wird über die ganze Erde regieren. Es wird Gottes Namen heiligen und veranlassen, daß Gottes Wille wie im Himmel so auch auf der Erde geschieht (Matthäus 6:9, 10).

Wer ist der König?


Gott verhieß, daß Jesus der König seines Königreiches werden würde (Lukas 1:30-33). Als Jesus auf der Erde war, bewies er, daß er ein gütiger, gerechter und vollkommener Herrscher sein würde. Als er in den Himmel zurückkehrte, wurde er nicht gleich als König des Königreiches Gottes eingesetzt Hebräer 10:12, 13: ". . . und sich zur Rechten Gottes gesetzt, fortan wartend, bis seine Feinde als Schemel für seine Füße hingelegt würden." 1914 gab Jehova Jesus die Macht, die er ihm verheißen hatte. Seitdem regiert Jesus im Himmel als der von Jehova eingesetzte König. Daniel 7:13, 14: "Ich schaute weiter in den Visionen der Nacht, und siehe da, mit den Wolken des Himmels kam gerade einer wie ein Menschensohn; und er erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn nahe heran, ja vor IHN. Und ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird."

Regieren noch andere zusammen mit dem König? Wenn ja, wie viele?

Außerdem hat Jehova einige treue Männer und Frauen von der Erde für ein Leben im Himmel ausgewählt. Sie werden mit Jesus als Könige, Richter und Priester über die Menschheit regieren (Offenbarung 5:9, 10). Jesus bezeichnete diese Mitregenten in seinem Königreich als eine "kleine Herde". Ihre Zahl beläuft sich auf 144 000 (Offenbarung 14:1-3). Lukas 12:32: "Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben."

Was beweist, daß wir in den letzten Tagen leben?

Nachdem Jesus König geworden war, warf er Satan und seine bösen Engel aus dem Himmel hinaus und in die Umgebung der Erde hinab. Deshalb haben sich die Zustände auf der Erde seit 1914 so verschlimmert (Offenbarung 12:9, 12). Kriege, Hungersnöte, Seuchen und zunehmende Gesetzlosigkeit — all das ist ein Teil des "Zeichens", das darauf hinweist, daß Jesus regiert und daß die letzten Tage für das gegenwärtige System gekommen sind (Matthäus 24:3, 7, 8, 12; Lukas 21:10, 11; 2. Timotheus 3:1-5).

Was wird Gottes Königreich in der Zukunft für die Menschen tun?


Bald wird Jesus die Menschen richten und sie voneinander trennen, so wie ein Hirt die Schafe von den Böcken trennt. Die "Schafe" werden Personen sein, die sich als seine treuen Untertanen erwiesen haben. Ihnen steht ewiges Leben auf der Erde in Aussicht. Die "Böcke" werden solche sein, die Gottes Königreich abgelehnt haben (Matthäus 25:31-34, 46). In naher Zukunft wird Jesus alle bockähnlichen Menschen vernichten. Möchten wir zu Jesu "Schafen" gehören, müssen wir auf die Königsreichsbotschaft hören und gemäß dem Gelernten handeln.

Gegenwärtig ist die Erde in viele Länder aufgeteilt. Jedes Land hat seine eigene Regierung. Oftmals bekriegen sich diese Länder. Aber Gottes Königreich wird alle menschlichen Regierungen ersetzen. Es wird als einzige Regierung über die ganze Erde herrschen (Daniel 2:44). Dann wird es keine Kriege, keine Verbrechen und keine Gewalttat mehr geben. Alle Menschen werden miteinander in Frieden und Einheit leben.

Während der Tausendjahrherrschaft Jesu werden treue Menschen zur Vollkommenheit gelangen, und die ganze Erde wird ein Paradies werden. Am Ende der tausend Jahre wird Jesus alles getan haben, wozu Gott ihn beauftragt hatte. Dann wird er das Königreich wieder seinem Vater übergeben (1. Korinther 15:24).

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Freitag, 10. Februar 2012
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WAS PASSIERT MIT DER ERDE IN GOTTES VORSATZ?

Warum hat Jehova die Erde erschaffen?

Jehova hat die Erde erschaffen, damit sich die Menschen darauf des Lebens ewig erfreuen könnten. Er wollte, daß die Erde für immer von gerechten, glücklichen Menschen bewohnt wird.
Psalm 115:16: "Was die Himmel betrifft, Jehova gehören die Himmel, aber die Erde hat er den Menschensöhnen gegeben."
Jesaja 45:18: " . . .Gott, der Bildner der Erde und der sie gemacht hat, ER, der ihr festen Bestand gab, der sie nicht einfach umsonst erschuf, der sie bildete, damit sie auch bewohnt werde. . . "
DIE ERDE WIRD NIE VERNICHTET WERDEN; SIE WIRD FÜR IMMER BESTEHEN BLEIBEN. Prediger 1:4: "Eine Generation geht, und eine Generation kommt; aber die Erde besteht sogar auf unabsehbare Zeit."


Bevor Gott den Menschen erschuf, wählte er einen kleinen Teil der Erde aus, ließ dort ein wunderschönes Paradies entstehen und nannte es Garten Eden. Diesen Platz hatte er für den ersten Mann, Adam, und seine Frau Eva vorgesehen. Gott wollte, daß sie Kinder haben und so die ganze Erde bevölkern. Nach und nach hätten sie dann die Erde zum Paradies gemacht.

Warum ist die Erde heute kein Paradies?

Durch ihre willentliche Übertretung des Gesetzes Gottes sündigten Adam und Eva. Daraufhin tat Jehova sie aus dem Garten Eden hinaus. SO GING DAS PARADIES VERLOREN. Aber Jehova hat seinen Vorsatz im Hinblick auf die Erde nicht vergessen. Er verspricht, daß er sie in ein Paradies umgestalten wird, wo Menschen für immer leben werden. WIE WIRD ER DAS TUN?

Was wird mit den bösen Menschen geschehen?

Bevor die Erde ein Paradies werden kann, müssen die Bösen beseitigt werden. Das wird in Harmagedon geschehen, dem KRIEG GOTTES, der allem Bösen ein Ende macht. Als nächstes wird Satan für 1 000 Jahre gebunden. Das bedeutet, daß dann kein Böser mehr dasein wird, der die Erde verderben kann. Nur Gottes Volk wird überleben (Offenbarung 16:14, 16; 20:1-3).

Was wird Jesus in der Zukunft für die kranken, die älteren und die verstorbenen Menschen tun?

Dann wird Jesus Christus für 1 000 Jahre als König über die Erde regieren (Offenbarung 20:6). Nach und nach wird er unsere Denkweise und unseren Körper von der Sünde befreien. Wir werden zu menschlicher Vollkommenheit gelangen, einer Vollkommenheit, deren sich Adam und Eva erfreuten, bevor sie sündigten. Dann wird es keine Krankheiten, keine alten Menschen und keinen Tod mehr geben. Kranke Menschen werden geheilt und alte Menschen werden wieder jung werden.
Jesaja 33:24: "Und kein Bewohner wird sagen: "Ich bin krank." Dem Volk, das in dem Land wohnt, wird sein Vergehen verziehen sein."
Offenbarung 21:3, 4: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: "Siehe! DAS ZELT GOTTES IST B E I DEN MENSCHEN, und ER WIRD B E I IHNEN WEILEN, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen."

Während der Tausendjahrherrschaft Jesu werden treue Menschen damit beschäftigt sein, die ganze Erde in ein Paradies umzugestalten. Außerdem wird es für Millionen Verstorbene eine Auferstehung zu Leben auf der Erde geben (Apostelgeschichte 24:15). Wenn sie das tun, was Gott von ihnen erwartet, können sie für immer auf der Erde leben. Andernfalls werden sie für immer vernichtet (Offenbarung 20:11-15).
Johannes 5:28, 29: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden,. . . "

Was müssen wir tun, wenn wir uns der künftigen Segnungen erfreuen möchten?

Gottes ursprünglicher Vorsatz in Bezug auf die Erde wird also verwirklicht werden. Möchten wir uns auch dieser künftigen Segnungen erfreuen? Wenn ja, dann müssen wir weiterhin über Jehova Belehrung in uns aufnehmen und den Anforderungen entsprechen, die er an uns stellt.

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Donnerstag, 9. Februar 2012
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WER IST DER TEUFEL?

Satan, der Teufel — Woher stammt er?

Das Wort "Teufel" bezeichnet jemanden, der über eine andere Person böse Lügen erzählt. "Satan" bedeutet Feind oder Widersacher. Mit diesen Ausdrücken wird GOTTES HAUPTFEIND beschrieben. Anfangs war er als vollkommener Engel bei Gott im Himmel. Später bildete er sich jedoch zu viel auf sich selbst ein und wollte angebetet werden, was richtigerweise nur Gott zusteht.

Dieser Engel, Satan, sprach durch eine Schlange zu Eva. Er log sie an und veranlasste sie dadurch zum Ungehorsam gegenüber Gott. Satan griff also sozusagen Gottes "Souveränität" oder Stellung als Höchster an. Satan bezweifelte, daß Gottes Art der Herrschaft Unterstützung verdient und daß er stets zum Guten seiner Untertanen regiert. Außerdem hegte er Zweifel daran, ob ein Mensch jemals Gott gegenüber loyal bleiben würde. Durch diese Vorgehensweise MACHTE SICH SATAN ZU GOTTES FEIND. Deshalb wurde er Satan, der Teufel, genannt.

Wie verführt Satan die Menschen?

Satan versucht mit Tricks, die Menschen dazu zu bringen, ihn anzubeten (2. Korinther 11:3, 14). Zum Beispiel benutzt er die falsche Religion, um Menschen irrezuführen. Wenn eine Religion über Gott Lügen verbreitet, dann ist in Wirklichkeit Satan damit gedient (Johannes 8:44). Personen, die einer falschen Religion angehören, mögen ernsthaft glauben, daß sie den wahren Gott anbeten. Aber in Wirklichkeit dienen sie Satan. ER IST DER "GOTT DIESER WELT" (2. Korinther 4:4).

Eine andere Methode Satans, Menschen in seine Gewalt zu bringen, ist der Spiritismus. Einige Personen mögen sich an Geister wenden, um von ihnen beschützt zu werden oder damit diese anderen Schaden zufügen, die Zukunft voraussagen oder Wunder wirken.
SATAN IST DIE BÖSE MACHT HINTER ALL DIESEN PRAKTIKEN.


Satan führt Menschen auch durch übersteigerten Rassenstolz oder eine geradezu religiöse Verehrung politischer Organisationen in die Irre. Manche meinen, ihre Nation oder Rasse sei besser als eine andere. Aber das ist nicht wahr. Andere Personen setzen ihr Vertrauen in politische Organisationen in der Hoffnung, daß diese die Probleme der Menschen lösen können. DAMIT LEHNEN SIE GOTTES KÖNIGREICH AB. Nur dieses Königreich kann unsere Probleme lösen (Daniel 2:44).

Eine andere Art der Verführung Satans besteht darin, daß er sündige Wünsche in uns Menschen weckt. Jehova rät uns, sündige Handlungen zu meiden, da er weiß, daß sie uns schaden.
Galater 6:7, 8: "Lasst euch nicht irreführen: Gott lässt sich nicht verspotten. Denn was immer ein Mensch sät, das wird er auch ernten; denn wer im Hinblick auf sein Fleisch sät, wird von seinem Fleisch Verderben ernten, wer aber im Hinblick auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten." Einige Leute möchten vielleicht, daß wir genauso handeln wie sie. Denken wir jedoch daran, daß es in Wirklichkeit Satan ist, der möchte, daß wir solche Dinge treiben.
1. Korinther 6:9, 10: "Was? Wisst ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen, noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben."

1. Korinther 15:33: "Lasst euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten."

Warum sollten wir dem Teufel widerstehen?

Satan kann uns auch durch Verfolgung oder Gegnerschaft dazu bringen, Jehova zu verlassen. Einige unserer lieben Angehörigen werden über unser Bibelstudium vielleicht sehr verärgert sein. Andere mögen sich darüber lustig machen. Aber wem verdanken wir unser Leben? Satan möchte uns verängstigen, so daß wir aufhören, mehr über Jehova zu lernen. Wir dürfen Satan nicht die Oberhand gewinnen lassen!
1. Petrus 5:8, 9: "Bleibt besonnen, seid wachsam. Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht jemand zu verschlingen. Doch widersteht ihm, fest im Glauben, wissend, daß die gleichen Dinge in Bezug auf Leiden sich an eurer ganzen Bruderschaft in der Welt vollziehen." Wenn wir dem Teufel widerstehen, können wir Jehova erfreuen und ihm dadurch zeigen, daß wir ihn als Souverän ehren. Sprüche 27:11: "Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, damit ich dem, der mich höhnt, eine Antwort geben kann."


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Mittwoch, 8. Februar 2012
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WER IST JESUS CHRISTUS?

Warum wird Jesus als Gottes "ERSTGEBORENER" Sohn bezeichnet?

Warum wird er "das WORT" genannt?
Bevor Jesus auf die Erde kam, lebte er im Himmel als Geistperson. Er war Gottes erste Schöpfung, und deshalb wird er Gottes ?erstgeborener' Sohn genannt (Kolosser 1:15; Offenbarung 3:14). JESUS IST DER EINZIGE DER SÖHNE GOTTES, DEN GOTT ALLEIN ERSCHUF. Für die Erschaffung alles anderen im Himmel und auf der Erde gebrauchte Jehova den vormenschlichen Jesus als seinen "Werkmeister" (Sprüche 8:22-31; Kolosser 1:16, 17). Außerdem diente er Jehova als oberster Wortführer. Deshalb wird Jesus "das WORT" genannt. "Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott." (Johannes 1:1-3; Offenbarung 19:13).

Warum kam Jesus als Mensch auf die Erde?

Gott sandte seinen Sohn auf die Erde, indem er das Leben Jesu in den Mutterleib Marias übertrug. Jesus hatte also keinen menschlichen Vater. Deshalb erbte er keine Sünde oder Unvollkommenheit. Gott sandte Jesus aus drei Gründen auf die Erde: 1. um uns die Wahrheit über Gott zu lehren (Johannes 18:37), 2. um seine Lauterkeit uneingeschränkt zu bewahren und uns somit ein nachahmenswertes Beispiel zu geben (1. Petrus 2:21) und 3. um sein Leben zu opfern und uns dadurch von Sünde und Tod zu befreien. Warum war das notwendig? (Matthäus 20:28).

Durch seinen Ungehorsam gegenüber Gottes Gebot beging der erste Mensch, Adam, "Sünde", wie die Bibel es nennt. Also verurteilte Gott ihn zum Tod (1. Mose 3:17-19). Er entsprach nicht mehr den Maßstäben Gottes; er war also nicht mehr vollkommen. Langsam alterte er und starb. Adam brachte die Sünde über alle seine Kinder. Deshalb werden auch wir alt und krank, und deshalb sterben wir auch. Wie konnte die Menschheit gerettet werden? Römer 3:23: "Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes " Römer 5:12: "Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten"

Jesus war, so wie Adam, ein vollkommener Mensch. Anders als Adam, war Jesus jedoch Gott in allem gehorsam, selbst in der größten Prüfung. Er konnte deshalb sein vollkommenes menschliches Leben opfern, um damit für Adams Sünde zu bezahlen ? in der Bibel "LÖSEGELD" genannt. Den Kindern Adams ist es dadurch möglich, von der Verurteilung zum Tod freizukommen. Alle, die an Jesus glauben, können Vergebung ihrer Sünden und ewiges Leben erlangen.

Warum wirkte er Wunder?


Als Jesus auf der Erde lebte, heilte er Kranke, speiste Hungrige und beruhigte Stürme. Er weckte sogar Tote auf. Warum wirkte er Wunder? 1. Er empfand Mitleid mit den leidenden Menschen und wollte ihnen helfen. 2. Seine Wunder lieferten einen Beweis dafür, daß er Gottes Sohn war. 3. Die Wunder waren ein Vorgeschmack von dem, was Jesus für gehorsame Menschen tun wird, wenn er als König über die Erde regiert (Matthäus 14:14; Markus 2:10-12; Johannes 5:28, 29).

Was wird Jesus in der nahen Zukunft tun?

Jesus starb, wurde von Gott als Geistgeschöpf auferweckt und kehrte wieder in den Himmel zurück (1. Petrus 3:18). Mittlerweile hat Gott ihn zum König gemacht. Bald wird Jesus alles Böse und alle Leiden von dieser Erde entfernen.

Psalm 37:9-11: "Denn die Übeltäter, sie werden weggetilgt, Die aber auf Jehova hoffen, sind es, die die Erde besitzen werden. Und nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein; Und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein. Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, Und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens."

Sprüche 2:21, 22: "Denn die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden. Was die Bösen betrifft, von der Erde werden sie weggetilgt; und die Treulosen, sie werden davon weggerissen."

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Dienstag, 7. Februar 2012
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WER IST GOTT?

Wer ist der wahre Gott, und wie lautet sein Name?

Die Menschen beten vieles an. Aber die Bibel sagt uns, daß es nur
EINEN WAHREN Gott gibt. Er erschuf alles, was im Himmel und auf der Erde ist. Da er uns das Leben gegeben hat, ist er der Eine, den wir einzig und allein anbeten sollten. 1. Korinther 8:5, 6: "Denn wenn es auch solche gibt, die "Götter" genannt werden, ob im Himmel oder auf der Erde, wie es ja viele ?"Götter?" und viele ?Herren? gibt, so gibt es für uns tatsächlich e i n e n GOTT, den Vater, aus dem alle Dinge sind und wir für ihn; und es gibt e i n e n Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn." Offenbarung 4:11: "Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen existierten sie und wurden sie erschaffen."

Gott hat viele Titel, aber nur
E I N E N Namen. Dieser Name ist JEHOVA. Aus den meisten Bibeln wurde der Name Gottes entfernt und durch die Titel HERR oder GOTT ersetzt. Doch als die Bibel geschrieben wurde, erschien der Name Jehova darin ungefähr 7 000mal: 2. Mose 3:15: "Dann sprach Gott nochmals zu Moses: "Dies sollst du zu den Söhnen Israels sagen: "Jehova, der Gott eurer Vorväter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt." Dies ist mein Name auf unabsehbare Zeit, und dies ist mein Gedenkname für Generation um Generation." Psalm 83:18: "Damit man erkenne, daß du, dessen Name Jehova ist, Du allein, der Höchste bist über die ganze Erde."

Was für einen "Leib" hat er?


Jehova hat einen "Leib"
, aber dieser unterscheidet sich völlig von unserem. Die Bibel sagt: "Gott ist ein Geist" Johannes 4:24: "Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten." Ein Geist ist eine viel höhere Lebensform als unsere. Kein Mensch hat jemals Gott gesehen. Jehova lebt im Himmel, aber er kann alles sehen (Psalm 11:4, 5; Johannes 1:18).

Was ist jedoch der heilige Geist?
Er ist KEINE PERSON, wie Gott eine ist, sondern GOTTES WIRKSAME KRAFT Psalm 104:30: "Wenn du deinen Geist aussendest, werden sie erschaffen; und du erneuerst die Fläche des Erdbodens."

Welche Eigenschaften zeichnen ihn besonders aus?


Die Bibel gibt uns Aufschluss über die Persönlichkeit Jehovas. Sie beschreibt die Eigenschaften, die ihn besonders auszeichnen:
LIEBE, GERECHTIGKEIT, WEISHEIT UND MACHT.
5. Mose 32:4: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; Gerecht und gerade ist er."
Hiob 12:13: "Bei ihm ist Weisheit und Macht; sein ist Rat und Verstand."
Jesaja 40:26: "Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines davon."
1. Johannes 4:8: "Wer nicht liebt, hat Gott nicht kennengelernt, weil Gott Liebe ist." In der Bibel wird auch gesagt, daß er barmherzig, freundlich, zum Vergeben bereit, großzügig und geduldig ist. Wie gehorsame Kinder sollten wir versuchen, ihn nachzuahmen (Epheser 5:1, 2).

Sollten wir bei der Anbetung Bildnisse oder Symbole verwenden?


Sollten wir uns bei der Anbetung vor Bildnissen oder Symbolen niederbeugen oder zu ihnen beten? Nein! (2. Mose 20:4, 5). Jehova sagt, daß wir nur ihn allein anbeten sollen. Er ist nicht bereit, seine Ehre mit irgend jemand anders oder mit irgend etwas anderem zu teilen. Bildnisse können uns nicht helfen, denn sie sind machtlos (Psalm 115:4-8). Jesaja 42:8:
"Ich bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben noch meinen Lobpreis gehauenen Bildern."

Welche zwei Möglichkeiten, Gott kennenzulernen, stehen zur Verfügung?


Wie können wir Gott besser kennenlernen? Zum einen, indem wir die von ihm erschaffenen Dinge beobachten und darüber nachsinnen, was sie uns sagen wollen. Gottes Schöpfungswerke sind ein Beweis seiner großen Macht und seiner Weisheit. In all seinen gemachten Dingen sehen wir seine Liebe (Psalm 19:1-6) Römer 1:20:
?Denn seine unsichtbaren Eigenschaften werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind?

Zum anderen können wir mehr über Gott lernen, wenn wir die Bibel studieren. Darin beschreibt er noch ausführlicher, was für ein Gott er ist. Er macht uns auch mit seinem Vorsatz bekannt und sagt uns, was er von uns erwartet . Amos 3:7:
"Denn der Souveräne Herr Jehova wird kein Ding tun, es sei denn, er habe seine vertrauliche Sache seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart" 2. Timotheus 3:16, 17: "Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk."

WIR LERNEN GOTT DURCH DIE SCHÖPFUNG UND DURCH DIE BIBEL KENNEN


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Sonntag, 5. Februar 2012
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MARIA - MUTTER JESU 5. Teil

Ihr größter Schmerz

Das Schlimmste, was Maria dem Bibelbericht nach durchmachte, war mit Sicherheit auch das Herzzerreißendste, was man sich denken kann: Sie musste miterleben, wie ihr geliebter Sohn qualvoll starb, nachdem sein Volk ihn verstoßen hatte. Der Tod des eigenen Kindes, auch wenn es bereits erwachsen ist, gilt als der "schlimmste Verlust" und als der "niederschmetterndste Todesfall" überhaupt. Genau wie Jahrzehnte früher vorausgesagt fühlte sich Maria so, als würde ein Schwert sie durchbohren (Lukas 2:34, 35).

Ließ Maria zu, dass sie innerlich daran zerbrach oder dass durch diese letzte harte Probe ihr Glaube an Jehova erschüttert wurde? Nein, denn schon bei ihrer nächsten Erwähnung im Bibelbericht wird gesagt, dass sie und Jesu Jünger gemeinsam im Gebet "verharrten". Auch Marias andere Söhne, die inzwischen an ihren älteren Bruder Jesus glaubten, waren nun bei ihr. Das muss für Maria ein unglaublicher Trost gewesen sein!

Maria war Gott ergeben und hatte ein wirklich ausgefülltes Leben: ob als Frau, als Ehefrau oder als Mutter. In Verbindung mit ihrem Glauben durfte sie viel Schönes erleben. Sie meisterte aber auch viele Schwierigkeiten und bestand so manche Bewährungsprobe. Wer heute vor unerwarteten Herausforderungen steht oder sich wegen familiärer Probleme große Sorgen macht, kann sich bestimmt an Marias Glauben und Durchhaltevermögen ein Beispiel nehmen.

Auch wurde sie anscheinend sehr früh Witwe. Ein Indiz dafür ist, dass Joseph während der Dienstzeit Jesu nicht mehr erwähnt wird, die anderen Familienangehörigen Jesu — seine Mutter, seine Brüder und Schwestern — dagegen schon. Beispielsweise wird beschrieben, dass Maria an dem Hochzeitsfest in Kana teilnahm und sogar recht initiativ wurde. Aber von Joseph fehlt jede Spur. Bei einer anderen Gelegenheit wird Jesus von den Leuten seines Heimatorts nicht als der Sohn Josephs bezeichnet, sondern als "der Sohn der Maria".

Sie hatte den Mut zur Veränderung


Maria kam in einer jüdischen Familie zur Welt und übte die jüdische Religion aus. In ihrem Heimatort ging sie zur Synagoge, wie der gottesdienstliche Versammlungsort der Juden genannt wird, und sie suchte den Tempel in Jerusalem auf.


Als Maria dann aber immer mehr über den göttlichen Willen erfuhr, erkannte sie, dass Gott die Traditionen ihrer Vorfahren nicht mehr billigte. Geistliche Führer der Juden hatten ihren Sohn, den Messias, zu Tode bringen lassen. Bereits zuvor hatte Jesus ihnen eröffnet: "Seht! Euer Haus wird euch verödet überlassen" (Matthäus 23:38). Das Religionssystem, in dem Maria aufgewachsen war, hatte nicht mehr den Segen Gottes.


Als die Christenversammlung gegründet wurde, war Maria vielleicht so um die 50. Hielt sie sich für zu alt, ihre Religion zu wechseln? Oder war es für sie ein Argument, dass ja schon ihre Eltern und Großeltern den jüdischen Glauben hatten und dass sie daher den Traditionen treu bleiben wolle? Ganz und gar nicht. Maria verstand, dass Gottes Segen nun auf der Christenversammlung ruhte, und aus Glauben hatte sie den Mut zur Veränderung.


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Samstag, 4. Februar 2012
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MARIA - MUTTER JESU 4. Teil

Trotz schmerzlicher Verluste hielt sie durch

Was wurde aus Joseph, dem Adoptivvater von Jesus? Nach der kurzen Erwähnung in diesem einen Bericht aus Jesu Jugend taucht er in den Evangelien nicht mehr auf. Manche nehmen deshalb an, dass er starb, noch bevor sich Jesus seinem eigentlichen Auftrag widmete. Jedenfalls scheint Maria zu der Zeit, als Jesu Auftrag auf der Erde zu Ende ging, Witwe gewesen zu sein. Kurz bevor Jesus starb, vertraute er seine Mutter nämlich dem Apostel Johannes an (Johannes 19:26, 27). Das hätte er bestimmt nicht getan, wenn Joseph noch am Leben gewesen wäre.

Maria und Joseph waren zusammen durch dick und dünn gegangen. Sie wurden von Engeln aufgesucht, entkamen der Hand eines Tyrannen, mussten mehrmals ihr gewohntes Zuhause aufgeben und sich zudem um eine große Familie kümmern. Wer weiß, wie viele Abende sie zusammengesessen und sich überlegt haben, was wohl alles auf Jesus zukommen würde, und sich miteinander beraten haben, ob sie ihn auch wirklich richtig erziehen und gut fürs Leben vorbereiten. Und dann war Maria plötzlich auf sich allein gestellt.

Vielleicht sind Sie ja auch verwitwet und verspüren ebenfalls die schmerzvolle Leere, die der Verlust des Ehepartners — selbst noch nach vielen Jahren — mit sich bringt. Maria fand zweifellos Trost in ihrem Glauben und in der Hoffnung auf eine Auferstehung (Johannes 5:28, 29). Gelöst waren ihre Probleme dadurch allerdings nicht. Genau wie viele alleinerziehende Mütter heute stand Maria vor der Herausforderung, Kinder ohne die Unterstützung eines Ehemanns großzuziehen.

Es ist anzunehmen, dass nach Josephs Tod die Rolle des Familienernährers vor allem Jesus zufiel, bis seine jüngeren Brüder mit der Zeit ebenfalls in ihre Familienpflichten hineinwuchsen. Als Jesus "ungefähr dreißig Jahre alt" war, ging er dann aus dem Haus und widmete sich seinem eigentlichen Auftrag (Lukas 3:23). Die meisten Eltern haben eher gemischte Gefühle, wenn ein Kind flügge wird. Man hat so viel Zeit, Energie und Gefühl investiert, und wenn es dann fortgeht, scheint sich plötzlich eine große Leere aufzutun. Wer selbst erwachsene Kinder hat, die nun ihre eigenen Ziele im Leben verfolgen, weiß, wie das ist: Man ist auf der einen Seite stolz auf sie, wünscht sich aber doch manchmal, sie mehr bei sich zu haben. So könnte sich auch Maria gefühlt haben, als Jesus von zu Hause wegging.

Belastungen von unerwarteter Seite

Maria musste mit einer weiteren Belastung zurechtkommen — einer, mit der sie vielleicht nie gerechnet hätte. Viele Menschen, die Jesus predigen hörten, wurden seine Jünger. Seine eigenen Brüder dagegen nicht! Die Bibel sagt: "Seine Brüder übten tatsächlich keinen Glauben an ihn aus" (Johannes 7:5). Mit Sicherheit erzählte Maria ihren Söhnen, was der Engel zu ihr gesagt hatte, nämlich dass Jesus "Gottes Sohn" ist (Lukas 1:35). Doch für Jakobus, Joseph, Simon und Judas war Jesus einfach nur der ältere Bruder. Maria sah sich also der Situation gegenüber, dass ihre Familie in Glaubensfragen nicht einer Meinung war.

Hat Maria sich davon unterkriegen lassen? Ganz und gar nicht! Wenn sich Jesus also in der Nähe seiner Familie aufhielt, ging Maria offensichtlich zu ihm und nahm ihre anderen Kinder mit — vielleicht in der stillen Hoffnung, dass sich deren Einstellung dadurch ändern würde (Matthäus 12:46, 47).

Zusatzerklärung:

Hatte Jesus Geschwister?

In den Evangelien finden sich mehrere Berichte, die das eindeutig bestätigen (Matthäus 12:46, 47; 13:54-56; Markus 6:3). Dennoch haben Theologen versucht, diese Tatsache wegzudiskutieren. Zu den Theorien, wonach Maria keine weiteren Kinder gehabt hat, lässt sich gemäß Bibelgelehrten allerdings zweierlei sagen: Man will damit eine KIRCHENLEHRE (nicht biblisch) aufrechterhalten, die erst viel später aufkam, nämlich die immerwährende Jungfräulichkeit Marias. Zum anderen halten die Theorien einer näheren Untersuchung einfach nicht stand.


Eine Theorie besagt zum Beispiel, die fraglichen "Brüder" Jesu seien seine Stiefbrüder gewesen, Söhne aus einer früheren Ehe Josephs. Diese Annahme ist allerdings nicht haltbar, denn damit wäre Jesus das gesetzliche Recht verwehrt gewesen, als Erstgeborener das Königtum von David zu erben.

Eine andere Theorie lautet, die Brüder seien in Wirklichkeit Jesu Vettern gewesen, und das obwohl in der Bibel unterschiedliche griechische Wörter für "Bruder", "Vetter" und "Verwandter" gebraucht werden. Der Gelehrte Frank E. Gaebelein hält diese theologischen Vorstellungen daher für "weit hergeholt" und kommt zu dem Schluss, dass es "am naheliegendsten ist, das Wort ,Brüder‘ auf Söhne von Maria und Joseph zu beziehen und damit auf Brüder Jesu mütterlicherseits".



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Freitag, 3. Februar 2012
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MARIA - MUTTER JESU 3. Teil

Arm und auf der Flucht

Maria musste mit weiteren Härten zurechtkommen: Sie war nicht nur arm, sondern musste auch aus ihrem Heimatland fliehen. Heute ergeht es vielen nicht anders. Wie aus einem Bericht hervorgeht, hat "die Hälfte der Weltbevölkerung, beinahe drei Milliarden Menschen, weniger als zwei Dollar pro Tag zum Leben". Und Millionen andere kommen kaum über die Runden, obwohl sie in sogenannten Wohlstandsländern leben. Vielleicht kennen ja auch Sie das Gefühl, dass einen die tägliche Tretmühle, für den Lebensunterhalt seiner Familie sorgen zu müssen, nicht nur ermüdet, sondern manchmal schier erdrückt.

Warum kann man sagen, dass Maria und Joseph nicht viel besaßen? Die Evangelien Matthäus, Markus, Lukas und Johannes verraten ja nicht allzu viel über Maria und Joseph als Paar, aber wir erfahren daraus, dass sie 40 Tage nach der Geburt Jesu im Tempel das vorgeschriebene Opfer darbrachten: "ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben" (Lukas 2:22-24). Diese Tiere durften nur diejenigen opfern, die sich einen jungen Widder nicht leisten konnten. Somit war es wohl auch für Joseph und Maria alles andere als einfach, über die Runden zu kommen. Dennoch gelang es ihnen auf bewundernswerte Weise, eine liebevolle häusliche Atmosphäre zu schaffen. Sie konzentrierten sich zweifellos auf alles, was mit Gott und seiner Anbetung zu tun hatte (5. Mose 6:6, 7).

Schon bald nachdem Maria Jesus zur Welt gebracht hatte, wurde ihr Leben erneut komplett auf den Kopf gestellt. Ein Engel sagte zu Joseph, er solle mit seiner Familie nach Ägypten fliehen (Matthäus 2:13-15). Damit wurde Maria zum zweiten Mal aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen; diesmal ging es sogar in ein ganz anderes Land. In Ägypten gab es zwar eine große jüdische Gemeinde, und es ist gut möglich, dass sich Maria und Joseph unter Landsleuten niederließen, doch das Leben in der Fremde kann einen schon ziemlich aus der Bahn werfen. Wer heute zu den Millionen von Flüchtlingen gehört, die ihre Heimat verlassen haben — vielleicht um den Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen oder um sich in Sicherheit zu bringen —, der kann sich bestimmt gut in einige der Probleme hineinversetzen, denen Maria in Ägypten gegenüberstand.

Eine hingebungsvolle Ehefrau und Mutter

Von den Berichten über die Geburt und die Kindheit Jesu einmal abgesehen, wird in den Evangelien wenig über Maria gesagt. Dennoch weiß man, dass Maria und Joseph mindestens sechs weitere Kinder hatten. Das mag jetzt vielleicht etwas überraschen. Aber sehen wir uns doch einmal an, was die Evangelien dazu sagen.

Joseph hatte große Achtung vor dem Privileg Marias, den Sohn Gottes zur Welt zu bringen. Daher verzichtete er vor der Geburt Jesu auf den Geschlechtsverkehr mit seiner Frau. Laut Matthäus 1:25 "hatte er keinen ehelichen Verkehr mit ihr, bis sie einen Sohn gebar". Das Wort "bis" lässt erkennen, dass Joseph und Maria nach der Geburt Jesu eine ganz normale Ehe führten — als Mann und Frau. Und wie die Evangelien berichten, stellte sich demzufolge auch Nachwuchs ein: vier Söhne und mindestens zwei Töchter. Jesu Halbbrüder hießen Jakobus, Joseph, Simon und Judas (Matthäus 13:55, 56). Sie wurden auf ganz natürlichem Weg gezeugt.

Maria lag sehr viel an ihrem guten Verhältnis zu Gott. Regelmäßig begleitete sie Joseph auf der jährlichen Reise nach Jerusalem zum Passahfest, obwohl das jüdische Gesetz das von Frauen gar nicht verlangte (Lukas 2:41). Hin und zurück waren sie immerhin jedes Mal rund 300 Kilometer unterwegs — und die Familie wurde nicht kleiner! Aber bestimmt hatten sie auf diesen Reisen eine wunderschöne Zeit zusammen.

Heute halten es viele Frauen und Mütter wie Maria: Sie arbeiten fleißig und selbstlos, um ihren christlichen Pflichten nachzukommen, und zeigen so große Hingabe. Dabei bringen sie oft viel Geduld und Durchhaltevermögen auf und stellen sich selbst eher in den Hintergrund. An Marias gute Einstellung zu denken hilft ihnen, den Wunsch, sich ein schönes und bequemes Leben zu machen, hinter ihren Glauben zurückzustellen. Solchen Frauen ist, wie sicher auch Maria, bewusst, dass es den Zusammenhalt in der Familie enorm stärkt, wenn man gemeinsam mit Mann und Kindern Gott anbetet.

Einmal merkten Maria und Joseph auf der Heimreise von einem Fest in Jerusalem, dass Jesus nicht bei seinen Geschwistern war. Jesus war damals zwölf Jahre alt. Wie aufgelöst Maria doch gewesen sein muss, als sie drei Tage lang verzweifelt nach ihrem Sohn suchte! Als sie und Joseph ihn schließlich im Tempel entdeckten, sagte Jesus: "Wusstet ihr nicht, dass ich im Haus meines Vaters sein muss?" Und wieder, so der Bibelbericht, bewahrte Maria "alle diese Worte sorgfältig in ihrem Herzen". Daran lässt sich erneut ablesen, was für eine tiefgläubige Frau Maria doch war (Lukas 2:41-52).

Lange und gründlich dachte sie über alles nach, was sich in Verbindung mit Jesus ereignete. Jahre später hat sie den Evangelienschreibern dann bestimmt lebhaft von diesem und anderen frühen Ereignissen aus Jesu Leben erzählt.

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Donnerstag, 2. Februar 2012
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MARIA - MUTTER JESU 2. Teil

Kennen Sie das Gefühl, einer unerwarteten Herausforderung oder einer Verantwortung kaum gewachsen zu sein? Fühlen Sie sich ausgelaugt, weil sie Tag für Tag gerade so über die Runden kommen? Oder gehören Sie vielleicht zu den Millionen, die aus ihrem Heimatland fliehen mussten und sich unsicher und hilflos fühlen? Und wer kennt nicht den tiefen Schmerz und die große Leere, die der Tod eines lieben Menschen hinterlässt.

Wer denkt daran, dass Maria, die Mutter Jesu, vor all diesen schwierigen Situationen stand und sie auch noch hervorragend meisterte?

Was kann man alles von Maria lernen?


Auf der ganzen Welt ist Maria ein Begriff. Das überrascht nicht, denn ihre Rolle in Gottes Vorhaben ist einzigartig. Millionen Menschen verehren Maria sogar. Die katholische Kirche verehrt sie als geliebte Mutter und als ein Vorbild im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe. Und vielen wurde beigebracht, dass Maria Menschen zu Gott führt. Sollten wir nicht auch fragen: WIE DENKT GOTT ÜBER MARIA?

Eine verantwortungsvolle Herausforderung

Maria, die Tochter Helis, war eine Jüdin aus dem Stamm Juda. Zum ersten Mal wird sie in der Bibel erwähnt, als sich etwas nicht gerade Alltägliches ereignete: Sie erhielt Besuch von einem Engel. Er grüßte sie mit den Worten: "Guten Tag, du Hochbegünstigte, Jehova ist mit dir." Zuerst war Maria beunruhigt und "begann zu überlegen, was das für ein Gruß sei". Der Engel erklärte ihr, dass sie auserwählt worden war, Gottes Sohn zu empfangen, um ihn zur Welt zu bringen und großzuziehen — eine überwältigend schöne, aber auch sehr ernst zu nehmende Aufgabe (Lukas 1:26-33).

Damit wurde eine riesengroße Verantwortung auf die Schultern dieser jungen, unverheirateten Frau gelegt! Wie reagierte Maria darauf? Bestimmt hat sie sich gefragt, wer ihr das alles wohl glauben würde. Würde sie womöglich die Liebe Josephs, ihres Verlobten, verlieren? Oder würde man wegen der Schwangerschaft mit dem Finger auf sie zeigen? Dennoch zögerte sie nicht, diese verantwortungsvolle Aufgabe anzunehmen.

Maria war eine glaubensstarke Frau und konnte sich deshalb dem Willen ihres Gottes, Jehova, bereitwillig fügen. Sie wusste, dass er sie nicht im Stich lassen würde. Daher rief sie aus: "Siehe! Jehovas Sklavin! Mir geschehe nach deiner Erklärung." Maria war bereit, sich künftigen Schwierigkeiten zu stellen, denn sie schätzte diese besondere Gelegenheit, Gott zu ehren, wirklich hoch ein (Lukas 1:38).

Als Maria dann Joseph von ihrer Schwangerschaft berichtete, wollte er die Verlobung tatsächlich lösen. Darunter müssen beide sehr gelitten haben. Die Bibel sagt nicht, wie lange diese belastende Situation andauerte, aber Maria und auch Joseph muss ein großer Stein vom Herzen gefallen sein, als ein Engel Jehovas Joseph erschien und ihm erklärte, wie es zu der außergewöhnlichen Schwangerschaft gekommen war. Der Bote Gottes forderte Joseph auf, Maria zur Frau zu nehmen (Matthäus 1:19-24).

Schwere Zeiten


Heute bereiten sich werdende Mütter oft schon Monate im Voraus auf ihr Kind vor. Das wird bei Maria kaum anders gewesen sein. Immerhin war es ihr erstes Kind! Doch dann durchkreuzte etwas Unerwartetes ihre Pläne. Kaiser Augustus gab einen Erlass heraus, der jeden dazu verpflichtete, sich in seinem Geburtsort einschreiben zu lassen. Joseph nahm also seine nun im neunten Monat schwangere Maria mit auf eine rund 150 Kilometer lange Reise — wahrscheinlich auf einem Esel. Bethlehem war überfüllt, und Maria benötigte dringend einen Ort, wohin sie sich für die Geburt zurückziehen konnte. Aber alles, was die beiden ausfindig machen konnten, war ein Stall. Es muss für Maria hart gewesen sein, ihr Kind in einem Stall zur Welt zu bringen. Das alles hat ihr sicher gar nicht behagt und auch Angst gemacht.

In diesen schwierigen Momenten schüttete Maria bestimmt Jehova ihr Herz aus und vertraute völlig darauf, dass er für sie und ihr Kind sorgen würde.

Später kamen Hirten zum Stall, die darauf brannten, das Baby zu sehen. Sie berichteten, dass Engel dieses Kind als "Retter" angekündigt hatten, "welcher Christus, der Herr, ist". Weiter heißt es: "Maria begann alle diese Worte zu bewahren, indem sie Folgerungen zog in ihrem Herzen." Sie dachte lange und gründlich über alles nach und fühlte sich dadurch gestärkt.

Um schmerzhafte Erlebnisse werden wir wohl genauso wenig herumkommen. Die Bibel zeigt, dass "Zeit und unvorhergesehenes Geschehen" jeden treffen kann, sodass man sich plötzlich allen möglichen Härten und Herausforderungen gegenübersieht (Prediger 9:11). Dann könnten wir verbittert Gott die Schuld geben. Wäre es nicht viel besser, es wie Maria zu halten und eine enge Verbindung zu Gott aufzubauen? Dazu müssen auch wir uns mit Gottes Wort, der Bibel, beschäftigen und ihren Inhalt auf uns wirken lassen. Das hilft uns ganz sicher, belastende Situationen durchzustehen.

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