Freitag, 30. März 2012
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JESUS WIRKT WUNDER

Aus Matthäus, Markus, Lukas und Johannes.

Durch seine Wunder demonstriert Jesus, wie wirkungsvoll er als König seine Macht einsetzen wird.

Jesus erhielt von Gott übermenschliche Kräfte. Er wirkte zahlreiche Wunder — und das oft vor vielen Augenzeugen. Diese Wunder bewiesen, dass er Macht über gewaltige Feinde hat, vor denen der Mensch kapitulieren muss. Einige Beispiele:

HUNGER
Das erste Wunder Jesu bestand darin, Wasser in edlen Wein zu verwandeln. Bei zwei anderen Gelegenheiten vermehrte er ein paar Brote und Fische, sodass Tausende hungrige Menschen davon satt wurden. Beide Male gab es für jeden mehr als genug zu essen.

KRANKHEITEN
Jesus "heilte jede Art von Leiden und jede Art von Gebrechen unter dem Volk" (Matthäus 4:23). Ein Wort, eine Berührung — und Blinde, Gehörlose, Leprakranke, Epileptiker und Gelähmte waren von ihren Leiden befreit. Es gab keine Krankheit, bei der Jesus an seine Grenzen stieß.

UNWETTER
Als Jesus und seine Jünger einmal über den See Genezareth fuhren, braute sich ein Unwetter zusammen. Die Jünger bekamen es mit der Angst zu tun. Jesus richtete jedoch einfach seinen Blick auf den Sturm und befahl: "Schweig! Sei still!" Da trat völlige Stille ein (Markus 4:37-39). Ein andermal lief Jesus mitten in einem heftigen Sturm übers Wasser.

BÖSE GEISTER
Böse Geister sind weit mächtiger als Menschen. Oft gelingt es diesen skrupellosen Feinden Gottes, ihre Opfer mit eisernem Griff festzuhalten. Doch Jesus konnte sie austreiben und befreite so immer wieder Menschen aus ihren Klauen. Er hatte keine Angst vor diesen Geistern. Sie hatten Angst vor ihm, denn sie wussten, welche Macht er besaß.

TOD
Der Tod wird treffend als "letzter Feind" bezeichnet (1. Korinther 15:26: "Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht"). Kein Mensch kann sich gegen ihn wehren. Jesus brachte Verstorbene wieder zum Leben. Einer Witwe gab er ihren erwachsenen Sohn zurück und trauernden Eltern ihre kleine Tochter. Vor den Augen einer Trauergesellschaft auferweckte Jesus seinen geliebten Freund Lazarus. Das erregte großes Aufsehen, zumal Lazarus schon fast vier Tage tot war. Nicht einmal Jesu erbittertste Feinde konnten dieses Wunder leugnen (Johannes 12:9-11*).

Warum wirkte Jesus Wunder? Hat nicht der Tod all die Menschen, denen Jesus half, letzten Endes doch besiegt?

Das schon. Aber dennoch bewirkten Jesu Wunder etwas Bleibendes. Sie bewiesen, dass die begeisternden Prophezeiungen über die Regierung des Messias auf einer festen Grundlage ruhen. Kein Zweifel: Er hat bereits demonstriert, dass Gott ihm die Macht dazu übertragen hat.

DER VON GOTT EINGESETZTE KÖNIG (JESUS CHRISTUS) KANN HUNGERSNÖTE, KRANKHEITEN, NATURKATASTROPHEN, BÖSE GEISTER UND SOGAR DEN TOD AUS DER WELT SCHAFFEN.


*) Johannes 12:9-11 "Eine große Volksmenge der Juden erfuhr daher, dass er dort sei, und sie kamen nicht nur Jesu wegen, sondern auch, um Lazarus zu sehen, den er von den Toten auferweckt hatte. Die Oberpriester nun hielten Rat, um auch Lazarus zu töten, weil viele von den Juden seinetwegen dorthin gingen und an Jesus glaubten."


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Donnerstag, 29. März 2012
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JESUS VERKÜNDET GOTTES KÖNIGREICH

Aus Matthäus, Markus, Lukas und Johannes.

Alles, was Jesus seine Jünger lehrt, dreht sich im Grunde genommen um ein einziges Thema: GOTTES REICH ODER KÖNIGREICH.

Welche Mission sollte Jesus auf der Erde erfüllen? Er erklärte: "Ich muss die gute Botschaft vom Königreich Gottes verkündigen, denn dazu bin ich ausgesandt worden".

DAS KÖNIGREICH WAR DAS HAUPTTHEMA DER LEHREN JESU.
Einige Beispiele:

1. JESUS WÜRDE DER KÖNIG SEIN.


Jesus sagte ganz offen, dass er der Messias war. Er machte auch deutlich, dass er der König ist, den der Prophet Daniel in einer Vision gesehen hatte. Jesus sagte seinen Aposteln, er werde eines Tages auf einem "Thron der Herrlichkeit" sitzen und auch sie würden auf Thronen sitzen. Jesus bezeichnete diejenigen, die mit ihm regieren werden, als "kleine Herde". Auch sagte er, dass er "andere Schafe" hat, die nicht zu dieser Gruppe gehören (Lukas 12:32; Johannes 10:16).

2. GOTTES KÖNIGREICH WÜRDE FÜR WAHRE GERECHTIGKEIT SORGEN.

Seit der Rebellion im Garten Eden wurde der Name Jehovas von Satan immer wieder in den Schmutz gezogen. Durch das Königreich wird diese größte aller Ungerechtigkeiten beseitigt und der Name Gottes geheiligt. Jesus bewies Tag für Tag, dass er unparteiisch war. Unterschiedslos lehrte er Männer und Frauen, Reiche und Arme. Obwohl er hauptsächlich den Juden predigen sollte, lehrte er auch einzelne Samariter und Nichtjuden. Ganz anders als die religiösen Führer seiner Tage hatte Jesus absolut keine Vorurteile.

3. GOTTES KÖNIGREICH WÜRDE KEIN TEIL DER WELT SEIN.


Jesus lebte in einer Zeit großer politischer Unruhen. Seine Heimat stand unter Fremdherrschaft. Doch als man ihn in die Politik hineinziehen wollte, zog er sich zurück (Johannes 6:14, 15). Zu einem politischen Amtsträger sagte er: "Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt". Und von seinen Nachfolgern sagte er ebenfalls, sie seien "kein Teil der Welt". Er wollte auch nicht, dass sie Waffen benutzen — nicht einmal, um ihn zu beschützen.

4. JESU HERRSCHAFT WÜRDE SICH AUF LIEBE GRÜNDEN.

Jesus sagte, er werde den Menschen Mut machen und ihnen helfen, ihre tägliche Last zu tragen (Matthäus 11:28-30*). Das war kein leeres Versprechen. Er liebte die Menschen und gab ihnen viele praktische Lebensregeln mit auf den Weg: wie man mit Sorgen leichter fertig wird, mit anderen besser auskommt, sich vor Materialismus schützt und was wirklich glücklich macht (Matthäus, Kapitel 5 bis 7 bekannt als "Bergpredigt"). In seiner Nähe fühlten sich die unterschiedlichsten Menschen wohl. Auch die Armen und Unterdrückten kamen zu ihm, weil sie wussten, dass er sie freundlich behandelt und ihre Würde achtet.

SIE KONNTEN SPÜREN, DASS ER EIN IDEALER HERRSCHER SEIN WÜRDE.

*) Matthäus 11:28-30:

"Kommt zu mir alle, die ihr euch abmüht und die ihr beladen seid, und ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin mild gesinnt und von Herzen demütig, und ihr werdet Erquickung finden für eure Seele. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht."

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Mittwoch, 28. März 2012
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DER MESSIAS IST DA

Aus Matthäus, Kapitel 1 bis 3; Markus, Kapitel 1; Lukas, Kapitel 2; Johannes, Kapitel 1.

Jehova macht Jesus von Nazareth als den lang ersehnten Messias kenntlich.

Gab Jehova den Menschen Hinweise, damit sie den angekündigten Messias auch erkennen würden? Ja, und zwar rund 400 Jahre nachdem die Hebräischen Schriften fertiggestellt worden waren.

In der Stadt Nazareth in Nordgaliläa bekam die junge Maria höchst ungewöhnlichen Besuch. Der Engel Gabriel erschien ihr und sagte, GOTT WERDE DURCH SEINEN HEILIGEN GEIST - SEINE AKTIVE KRAFT -, bewirken, dass sie einen Sohn bekommt. Und das obwohl sie eine Jungfrau war. Ihr Kind sollte der lang ersehnte König werden, der für immer regieren würde.

ES WAR GOTTES EIGENER SOHN, DESSEN LEBEN GOTT VOM HIMMEL IN DIE GEBÄRMUTTER MARIAS ÜBERTRAGEN WÜRDE.

Maria nahm diese verantwortungsvolle Aufgabe demütig an. Ihr Verlobter, der Zimmermann Joseph, heiratete sie, nachdem Gott ihm durch einen Engel mitgeteilt hatte, wieso Maria schwanger geworden war. Was war aber mit der Prophezeiung, dass der Messias in Bethlehem zur Welt kommen sollte? (Micha 5:2). Diese kleine Stadt lag immerhin rund 150 Kilometer entfernt.

Ein RÖMISCHER Herrscher ordnete damals eine Volkszählung an, bei der sich jeder in seinem Geburtsort einschreiben lassen sollte. Allem Anschein nach hatten sowohl Joseph als auch Maria ihre Wurzeln in Bethlehem. Deshalb ging Joseph zusammen mit seiner schwangeren Frau dorthin.

Maria brachte das Baby in einem Stall zur Welt und legte es in eine Krippe. Daraufhin schickte Gott eine Schar Engel zu einer Gruppe Hirten im Bergland, um ihnen zu verkünden, dass gerade der Messias oder Christus geboren worden ist.

Später bezeugten auch noch andere, dass Jesus der angekündigte Messias war. Der Prophet Jesaja hatte vorhergesagt, dass jemand den Weg für den Messias bahnen sollte (Jesaja 40:3). Bei dem Wegbereiter handelte es sich um Johannes den Täufer. Als er Jesus sah, rief er aus: "SIEHE, DAS LAMM GOTTES, DAS DIE SÜNDE DER WELT WEGNIMMT!" Einige Jünger des Johannes schlossen sich Jesus sofort an, und einer von ihnen sagte: "WIR HABEN DEN MESSIAS GEFUNDEN".

Doch das war noch nicht alles. Als Jesus von Johannes getauft wurde, ließ Jehova seine Stimme vom Himmel aus hören. Durch seinen heiligen Geist setzte er Jesus als Messias ein und sagte: "DIESER IST MEIN SOHN, DER GELIEBTE, AN DEM ICH WOHLGEFALLEN GEFUNDEN HABE."

DER LANG ERSEHNTE MESSIAS WAR DA!

Wann geschah das? Im Jahr 29, genau als die von Daniel prophezeiten 483 Jahre abgelaufen waren. Das ist nur einer der vielen beeindruckenden Beweise, dass Jesus der Messias oder Christus ist.

Micha 5:2:
"Und du, o Bethlehem-Ephratha, das zu klein ist, um schließlich unter den Tausenden Judas zu sein, aus dir wird mir der hervorgehen, der Herrscher in Israel werden soll, dessen Ursprung aus frühen Zeiten ist, aus den Tagen unabsehbarer Zeit."

Jesaja 40:3:
"Horch! Es ruft jemand in der Wildnis: "Bahnt den Weg Jehovas! Macht für unseren Gott die Landstraße durch die Wüstenebene gerade."

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Dienstag, 27. März 2012
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Der Prophet Daniel in Babylon

Aus dem Bibelbuch Daniel.

Daniel prophezeit über Gottes Königreich und das Kommen des Messias. Babylon wird erobert.

Schon vor der Zerstörung Jerusalems wurde das Königreich Juda von Babylon abhängig. In dieser Zeit kam Daniel, ein außergewöhnlich gottesfürchtiger Jugendlicher, zusammen mit anderen Juden als Gefangener nach Babylon. Sie hatten dort aber gewisse Freiheiten.

Daniel wurde während seines langen Lebens in Babylon sehr gesegnet. Gott beschützte ihn sogar in einer Löwengrube. ER HAT VON GOTT VISIONEN VON DER FERNEN ZUKUNFT ERHALTEN. Seine wichtigsten Prophezeiungen drehten sich um den Messias und dessen Regierung.

Daniel erfährt, WANN DER MESSIAS erscheint.


Ihm wurde gesagt, wann das Volk Gottes mit "dem Messias, dem Führer", rechnen könnte: 69 Jahrwochen nach dem Befehl, die Mauern Jerusalems wieder aufzubauen. Da eine Woche 7 Tage hat, dauert eine Jahrwoche 7 Jahre. 69 Jahrwochen dauern also 483 Jahre. Der Befehl zum Wiederaufbau wurde im Jahr 455 v. u. Z. gegeben, lange nach dem Tod Daniels. Zählt man von da an 483 Jahre weiter, kommt man in das Jahr 29 u. Z.

IN DIESEM JAHR WURDE JESUS CHRISTUS VON JOHANNES DEM TÄUFER IM JORDAN GETAUFT. AB DIESEM ZEITPUNKT FÄNGT DIE PREDIGTTÄTIGKEIT JESU AN.

Daniel sah auch voraus, dass der Messias "abgeschnitten", das heißt hingerichtet würde. Sein Tod sollte die Vergebung von Sünden ermöglichen (Daniel 9:24-26).

Der MESSIAS soll IM HIMMEL KÖNIG werden.

Daniel gehörte zu den wenigen, die eine Vision vom Himmel empfingen. Darin sah er, dass "einer wie ein Menschensohn" (der Messias) vor dem Thron Gottes erschien. Jehova verlieh ihm "Herrschaft und Würde und Königtum". Gottes Königreich sollte für immer bestehen. Daniel erfährt ein weiteres wichtiges Detail: Der König würde zusammen mit anderen regieren, mit einer Gruppe, die als die "Heiligen des Allerhöchsten" bezeichnet wird.

GOTTES KÖNIGREICH WIRD ALLE REGIERUNGEN BESEITIGEN.

Einmal hatte Nebukadnezar, der König von Babylon, einen Traum, den er nicht verstand. Doch Daniel konnte ihn mit Gottes Hilfe deuten.

Der König hatte eine riesige Statue gesehen, deren Kopf aus Gold war. Die Brust und die Arme waren aus Silber, der Bauch und die Oberschenkel aus Kupfer, die Beine aus Eisen und die Füße teils aus Eisen, teils aus Ton. Dann wurde ein Stein aus einem Berg herausgehauen.

DER STEIN TRAF DIE STATUE AN DEN FÜSSEN UND ZERMALMTE SIE ZU STAUB.

Wie Daniel erklärte, wird durch die Statue eine lange Folge von Weltmächten dargestellt — angefangen bei Babylon, für das der goldene Kopf steht. Zur Zeit der letzten Regierungen sollte Gottes Königreich in Aktion treten.

ES WÜRDE ALLE REGIERUNGEN DER HEUTIGEN SCHLECHTEN WELT VERNICHTEN UND DANN FÜR IMMER REGIEREN.

Daniel erlebte im hohen Alter den Fall Babylons. König Cyrus nahm die Stadt ein, wie es vorausgesagt worden war. Nicht lange danach wurden die Juden endlich aus der Gefangenschaft befreit. Ihre Heimat war genau wie prophezeit 70 Jahre menschenleer. Unter der Anleitung von treuen Statthaltern, Priestern und Propheten bauten die Juden Jerusalem und den Tempel schließlich wieder auf.

Daniel 2:44:

"Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und selbst wird es für unabsehbare Zeiten bestehen."


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Montag, 26. März 2012
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Gott spricht durch Propheten

Aus Jesaja Jeremia, Daniel, Amos, Micha und Sacharja.

Jehova setzt Propheten ein. Sie sprechen über Gottes Strafgerichte, die Rückkehr zur richtigen Anbetung und den Messias.

In der Zeit der Könige von Israel und Juda trat eine besondere Gruppe von Männern in den Vordergrund: DIE PROPHETEN. Mutig und voller Glauben verkündigten sie die Aussprüche Gottes. Wenden wir uns vier wichtigen Themen zu, über die sie prophezeiten.

1. DIE ZERSTÖRUNG JERUSALEMS

Gottes Propheten — vor allem Jesaja und Jeremia — warnten schon zu einem frühen Zeitpunkt vor der Zerstörung und Verödung Jerusalems. Anschaulich schilderten sie, warum sich die Stadt den Zorn Gottes zugezogen hatte. Ihre Bewohner trieben Götzendienst, sie waren unmoralisch und gewalttätig. Jerusalem wurde dem Anspruch, die Stadt Jehovas zu sein, nicht mehr gerecht.

2. DIE RÜCKKEHR ZUR RICHTIGEN ANBETUNG

Nach der 70-jährigen Gefangenschaft sollten die Israeliten aus Babylon befreit werden. Sie dürften in ihre menschenleere Heimat zurückkehren und in Jerusalem den Tempel Jehovas wieder aufbauen. Rund 200 Jahre zuvor prophezeite Jesaja den Sturz Babylons und sogar den Namen des Eroberers — Cyrus. Er würde die Israeliten freilassen, damit sie Jehova wieder richtig anbeten könnten. Sogar Einzelheiten über Cyrus' ungewöhnliche Strategie sagte Jesaja voraus (Jesaja 44:24 bis 45:3).

3. ANKUNFT UND TOD DES MESSIAS

Die Geburtsstadt des Messias sollte Bethlehem sein (Micha 5:2). Demütig würde er auf einem Esel in Jerusalem einziehen (Sacharja 9:9). Trotz seines sanften Wesens wäre er nicht beliebt. Viele würden ihn ablehnen. Er sollte einen grausamen Tod erleiden. Wäre es dann für immer aus mit dem Messias? Nein, denn sein Opfertod sollte der Sündenvergebung den Weg ebnen. Das könnte nur durch seine Auferstehung erreicht werden.

4. DIE REGIERUNG DES MESSIAS ÜBER DIE ERDE

Unvollkommene Menschen sind einfach nicht in der Lage, eine echte Friedensregierung zu schaffen. Der KÖNIG UND MESSIAS dagegen sollte FRIEDENSFÜRST genannt werden. Unter seiner Regierung würden die Menschen miteinander und sogar mit der Tierwelt in Frieden leben . Krankheiten würde es dann nicht mehr geben. Und selbst der Tod wäre für immer beseitigt. Verstorbene würden unter der Regierung des Messias zum Leben auf der Erde zurückkehren.


(Jesaja 11:6-9) . . .Und der Wolf wird tatsächlich eine Zeitlang bei dem männlichen Lamm weilen, und der Leopard wird bei dem Böckchen lagern, und das Kalb und der mähnige junge Löwe und das wohlgenährte Tier, alle beieinander; und ein noch kleiner Knabe wird sie führen. Und die Kuh und der Bär, sie werden weiden; zusammen werden ihre Jungen lagern. Und selbst der Löwe wird Stroh fressen so wie der Stier. Und der Säugling wird gewiss auf dem Loch der Kobra spielen; und auf die Lichtöffnung einer giftigen Schlange wird ein entwöhntes Kind tatsächlich seine Hand legen. Sie werden keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg; denn die Erde wird bestimmt erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken.





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Sonntag, 25. März 2012
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GUTE UND SCHLECHTE KÖNIGE, JONA

Aus 1. und 2. Könige; 2. Chronika, Kapitel 10 bis 36; Jeremia 25:8-11.

Israel ist geteilt. Im Laufe der Zeit regieren viele Könige über die Israeliten. Die meisten von ihnen sind Gott nicht treu. Jerusalem wird von den Babyloniern zerstört.

Wie von Jehova vorausgesagt, wurde Israel geteilt, weil Salomo die Anbetung des wahren Gottes aufgegeben hatte. Da sein Sohn Rehabeam ein rücksichtsloser König war, lehnten sich zehn Stämme gegen ihn auf und gründeten
das Nordreich Israel. Nur zwei Stämme hielten treu zu dem König, der auf Davids Thron in Jerusalem saß. Sie bildeten das Südreich Juda.

Beide Königreiche erlebten stürmische Zeiten, was hauptsächlich daran lag, dass die meisten Könige Gott nicht gehorchten. Israel erging es noch schlimmer als Juda, weil dort schon von Anfang an Götzendienst getrieben wurde. Obwohl Propheten wie Elia und Elisa große Wunder wirkten und sogar Tote auferweckten, geriet das Nordreich Israel immer wieder auf Abwege. Schließlich ließ Gott zu, dass es von den Assyrern vernichtet wurde.

Juda überlebte Israel um etwas mehr als hundert Jahre. Nur ein paar Könige von Juda hörten auf die Warnungen der Propheten Gottes und versuchten, das Volk wieder zur Anbetung Jehovas zurückzuführen. König Josia bekämpfte beispielsweise den Götzendienst und ließ den Tempel renovieren. Als man dabei das Original des Gesetzes fand, das Gott Moses gegeben hatte, war Josia tief bewegt und ging noch entschlossener gegen den Götzendienst vor.

Leider waren die Nachfolger Josias keine guten Könige und so traf das Strafgericht Gottes auch Juda. Jehova ließ zu, dass die Babylonier Juda eroberten. Sie zerstörten Jerusalem und den Tempel. Die Überlebenden kamen in die Gefangenschaft nach Babylon. Gott hatte vorausgesagt, dass die Gefangenschaft 70 Jahre dauern würde. Die ganze Zeit lag Juda verwüstet da. Doch dann konnten die Juden wie versprochen wieder in ihre Heimat zurückkehren.

Bis der angekündigte Befreier, der Messias, kommen würde, sollte kein Nachkomme Davids mehr König werden. Die meisten Nachfolger Davids hatten den traurigen Beweis dafür geliefert, dass kein unvollkommener Mensch ein wirklich guter Regent sein kann. NUR DER MESSIAS WÄRE DAZU IN DER LAGE. Zu dem letzten König der Dynastie Davids sagte Jehova deshalb: "Heb ab die Krone." Und über das Königreich, für das diese Krone stand, sagte er: "Es wird gewiss niemandes werden, bis der kommt, der das gesetzliche Recht hat, und ihm will ich es geben".


JONA


Als Israel in zwei Königreiche geteilt war, erhielt der Prophet Jona von Gott einen besonderen Auftrag. Er sollte die gewalttätigen Einwohner des fernen Ninive vor dem Strafgericht Gottes warnen. Doch Jona bestieg ein Schiff und machte sich genau in die andere Richtung davon. Gott schickte einen großen Fisch, der Jona verschluckte. Im Inneren des Fisches betete Jona. Daraufhin veranlasste Jehova den Fisch, ihn an Land zu spucken. Durch dieses Wunder führte er Jona vor Augen, wie wichtig Gehorsam ist.


Jona ging nun nach Ninive, um seinen Auftrag auszuführen. Er warnte die Niniviten. Als sie bereuten, hielt Jehova aus Mitgefühl das Strafgericht zurück. Das ärgerte Jona. Deshalb musste ihm Jehova eine weitere Lektion erteilen. Er wirkte ein zweites Wunder, um Jona Mitgefühl beizubringen. Worin bestand das Wunder?

Es ist lohnend, das im Bibelbuch Jona nachzulesen.

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Samstag, 24. März 2012
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PSALMEN - LIEDER

Aus dem Bibelbuch der Psalmen.

David und andere Lyriker komponieren religiöse Lieder. 150 davon bilden das Buch der Psalmen.
Das längste Bibelbuch ist eine Zusammenstellung heiliger Lieder, die über einen Zeitraum von rund 1 000 Jahren entstanden sind. Das Buch der Psalmen enthält einige der innigsten und bewegendsten Worte des Glaubens, die je aufgeschrieben wurden.

Die Loblieder umfassen ein breites Spektrum von Gefühlen: FREUDE und DANKBARKEIT bis hin zu TRAUER, KUMMER und REUE. Die Psalmenschreiber müssen ein enges Verhältnis zu Gott gehabt haben, das sich durch großes Vertrauen auszeichnete. Gehen wir kurz auf einige ihrer Themen ein.

ALS DER HÖCHSTE VERDIENT JEHOVA ANBETUNG UND LOBPREIS.


In Psalm 83:18 heißt es: "Du, dessen Name Jehova ist, du allein, bist der Höchste über die ganze Erde."

In einigen Psalmen wird Gottes Schöpfung gepriesen — der Sternenhimmel, die Vielfalt des Lebens auf der Erde und das Wunder des menschlichen Körpers (Psalm 8, 19, 139, 148).

Andere verherrlichen Jehova als den Gott, der alle, die treu zu ihm stehen, retten und beschützen kann (Psalm 18, 97, 138).

In wieder anderen Psalmen wird er als gerechter Gott beschrieben, der die Unterdrückten befreit und die Bösen bestraft (Psalm 11, 68, 146).

JEHOVA STEHT ALLEN BEI, DIE IHN LIEBEN, UND TRÖSTET SIE.

Am bekanntesten ist wohl der 23. Psalm, den David verfasst hat. Darin wird Jehova mit einem liebevollen Hirten verglichen, der für seine Schafe sorgt, sie führt und beschützt.

Psalm 65:2 erinnert Gottes Diener daran, dass Jehova der "Hörer des Gebets" ist.

Viele, die große Fehler gemacht haben, bekommen durch Psalm 39 und 51 wieder neuen Mut. Mit tief empfundenen Worten drückt David seine Reue über seine schweren Fehler aus und seine Zuversicht, dass Jehova ihm vergibt.

Psalm 55:22 fordert dazu auf, alle Sorgen bei Jehova abzuladen und sich ganz auf ihn zu verlassen. "Wirf deine Bürde auf Jehova, Und er selbst wird dich stützen. Niemals wird er zulassen, dass der Gerechte wankt."

JEHOVA WIRD DURCH DAS KÖNIGREICH DES MESSIAS DIE WELT VERÄNDERN.

Eine Anzahl Passagen in den Psalmen deutet auf den Messias hin, den vorausgesagten König.

In Psalm 2 heißt es beispielsweise, er werde die bösen Nationen, die sich ihm widersetzen, auslöschen.

Und gemäß Psalm 72 wird er HUNGER, UNGERECHTIGKEIT UND UNTERDRÜCKUNG AUFHÖREN LASSEN.

Psalm 46:9 sagt, Gott werde unter dem Königreich des Messias ALLEN KRIEGEN EIN ENDE MACHEN und sämtliche Kriegswaffen vernichten.

In Psalm 37 ist zu lesen, dass die Bösen eines Tages beseitigt werden und die Gerechten FÜR IMMER IN FRIEDEN AUF DER ERDE LEBEN werden.

Das Hohe Lied

Im Hohen Lied erzählt König Salomo, dass man LIEBE NICHT ERZWINGEN KANN, auch wenn man alle Schätze der Welt besitzt. Er beschreibt seine vergeblichen Versuche, das Herz einer anmutigen Jungfrau zu erobern, die aber einen jungen Hirten liebt. Das Bibelbuch zeigt auch, dass man der VERSUCHUNG ZUR UNMORAL WIDERSTEHEN kann. Das Mädchen und ihr Liebster haben leidenschaftliche Gefühle, aber SIE ÜBEN SELBSTBEHERRSCHUNG. Ihre Keuschheit und Treue sind bewundernswert.

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Freitag, 23. März 2012
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SPRÜCHE fürs Leben

Aus dem Bibelbuch Sprüche.

Das Bibelbuch Sprüche besteht aus Lebensweisheiten, die von Gott stammen. Die meisten dieser Sprichwörter hat Salomo verfasst.

Wenn Jehova ein weiser Herrscher ist, dann müsste man das auch an seinen Richtlinien erkennen. Sind seine Ratschläge gut? Sind sie praktisch und führen sie zu einem sinnvollen Leben? Der weise König Salomo verfasste Hunderte von Sprichwörtern. Sie berühren so gut wie jeden Lebensbereich. Sehen wir uns einige Beispiele an.

VERTRAUEN AUF GOTT.

Ein gutes Verhältnis zu Jehova ist ohne Vertrauen nicht denkbar. Salomo schrieb: "Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand. Beachte ihn auf all deinen Wegen, und er selbst wird deine Pfade gerademachen". Gott zu vertrauen heißt, sich von ihm leiten zu lassen und ihm zu gehorchen. Das ist der Weg zu einem wirklich sinnvollen Leben. Wer so handelt, erfreut Jehovas Herz und liefert ihm eine Antwort auf die Anklagen seines Gegners Satan, Sprüche 27:11: "Sei weise mein Sohn und erfreue mein Herz, damit ich dem, der mich höhnt, eine Antwort geben kann."

UMGANG MIT ANDEREN.

Gottes Ratschläge für Familien sind zeitlos. "Freue dich mit der Ehefrau deiner Jugend", sagt Gott zu Ehemännern und fordert sie damit auf, ihrer Frau treu zu sein. Die Sprüche stimmen auch ein Loblied auf die tüchtige Ehefrau an, die von ihrem Mann und ihren Kindern bewundert wird. Kindern wird ans Herz gelegt, den Eltern zu gehorchen. Die Sprüche betonen außerdem, wie wichtig Freundschaften sind. Sich von anderen abzusondern fördert Egoismus. Da Freunde einen guten oder einen schlechten Einfluss haben können, sollte man sie sich gut aussuchen.

UMGANG MIT DER EIGENEN PERSON.

Die Sprüche sind eine wahre Fundgrube für Lebensweisheiten, die positive Empfindungen fördern. Sie warnen vor zerstörerischen Gefühlen, vor Alkoholmissbrauch und raten dazu, fleißig zu sein. Auch machen sie darauf aufmerksam, wie verheerend es sich auswirkt, etwas rein menschlich zu beurteilen und dabei Gott außer Acht zu lassen. Und sie fordern dazu auf, das Herz vor schädlichen Einflüssen zu schützen, denn aus ihm "sind die Quellen des Lebens" (Sprüche 4:23).

Aus dem Bibelbuch Prediger


Wie findet man Erfüllung im Leben? Salomo hatte die besten Voraussetzungen, dieser Frage auf den Grund zu gehen. Er besaß Reichtum, Weisheit und Macht wie kaum ein anderer und konnte herausfinden, ob ihn das wirklich glücklich machte. Er genoss seine Besitztümer, heiratete viele schöne Frauen und konnte sich mit allem die Zeit vertreiben, was sein Herz begehrte. Er schuf gewaltige Bauwerke und erwarb sich große Bildung. Was musste er feststellen? "Alles ist Nichtigkeit." Doch dann gelangte er zu einer tiefen Einsicht:

Prediger12:8, 13:
"DER ABSCHLUSS DER SACHE, NACHDEM MAN ALLES GEHÖRT HAT, IST: FÜRCHTE DEN WAHREN GOTT, UND HALTE SEINE GEBOTE. DENN DAS IST DES MENSCHEN GANZE PFLICHT."

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Donnerstag, 22. März 2012
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KÖNIG SALOMO

Aus 1. Könige, Kapitel 1 bis 11; 2. Chronika, Kapitel 1 bis 9; 5. Mose 17:17.

Jehova schenkt König Salomo große Weisheit. Unter seiner Regierung herrscht Frieden ohnegleichen und den Israeliten geht es so gut wie noch nie.

An der 40-jährigen Regierung König Salomos konnte man sehr schön sehen, wie gut es sich auswirkt, wenn ein Herrscher und sein ganzes Volk Jehova als den Höchsten anerkennen und seine Gebote halten.

Bevor David starb, bestimmte er seinen Sohn Salomo zum Thronfolger. Salomo wurde in einem Traum von Gott aufgefordert, eine Bitte zu äußern. Er wünschte sich Weisheit, um ein verständiger und gerechter König zu sein. Über diese Bitte freute sich Jehova.

ER SCHENKTE SALOMO EIN WEISES, VERSTÄNDIGES HERZ. DARÜBER HINAUS VERSPRACH GOTT IHM REICHTUM, RUHM UND EIN LANGES LEBEN, SOLANGE ER IHM GEHORCHEN WÜRDE.

SALOMO WURDE FÜR SEINE WEISEN ENTSCHEIDUNGEN BERÜHMT.
Einmal stritten sich zwei Frauen um einen neugeborenen Jungen. Beide behaupteten steif und fest, die Mutter zu sein. Salomo befahl, das Baby in zwei Teile zu schneiden und jeder Frau eine Hälfte zu geben. Die eine Frau war einverstanden. Doch die richtige Mutter protestierte und wollte das Kind lieber der anderen überlassen. Da stand für Salomo fest, dass sie die Mutter war, und er gab ihr das Kind. Dieses weise Urteil sprach sich im ganzen Land herum. DIE ISRAELITEN ERKANNTEN, DASS SALOMOS WEISHEIT VON GOTT STAMMTE.

Eine der größten Leistungen Salomos war der BAU DES PRACHTVOLLEN TEMPELS JEHOVAS IN JERUSALEM. Er war das Hauptheiligtum der Israeliten. Bei der Einweihung betete Salomo: "Siehe! Die Himmel selbst, ja die Himmel der Himmel, können dich nicht fassen, wie viel weniger dann dieses Haus, das ich gebaut habe!" (1. Könige 8:27).

Salomos Ruf breitete sich bis nach Arabien aus. Die Königin von Scheba kam extra angereist, um Salomos Herrlichkeit und Reichtum mit eigenen Augen zu sehen. Außerdem wollte sie seine Weisheit testen. Tief beeindruckt davon, wie verständig Salomo war und wie gut es den Israeliten ging, pries sie Jehova für diesen weisen König.

DA JEHOVA SEINEN SEGEN GAB, HERRSCHTE UNTER DER REGIERUNG SALOMOS SO GROßER WOHLSTAND UND FRIEDEN WIE ZU KEINEM ANDEREN ZEITPUNKT IN DER GESCHICHTE ISRAELS.

Leider ließ sich Salomo mit der Zeit nicht mehr von der Weisheit Jehovas leiten. Er übertrat Gottes Gebot und heiratete mehrere Hundert Frauen, von denen viele andere Götter verehrten. SEINE FRAUEN MACHTEN IHN NACH UND NACH VON JEHOVA ABSPENSTIG UND VERFÜHRTEN IHN ZUM GÖTZENDIENST. Jehova teilte Salomo mit, dass ihm ein Teil seines Königreiches entrissen wird. Der andere Teil blieb nur deswegen in seiner Familie, weil sein Vater David von Jehova ein Versprechen erhalten hatte.

TROTZ SALOMOS UNTREUE HIELT JEHOVA AN DEM BUND MIT DAVID FEST.

Zusatzerklärung:

JESUS, EIN GESETZLICHER ERBE SALOMOS.

Matthäus verfolgt die Nachkommen Salomos zurück bis zu Joseph, dem Adoptivvater Jesu, und zeigt dadurch, dass JESUS DAS GESETZLICHE RECHT AUF DEN THRON DAVIDS durch die königliche Linie hatte (Mat 1:7, 16).

Lukas geht der Abstammungslinie Jesu bis zu Heli (anscheinend der Vater Marias) nach, und zwar über Nathan, der ein weiterer Sohn Davids und Bathsebas und somit Salomos leiblicher Bruder war (Luk 3:23, 31). Beide Abstammungslinien treffen sich bei Serubbabel und Schealtiel und verzweigen sich dann wieder in zwei Abstammungslinien (Mat 1:13; Luk 3:27).

Maria, die Mutter Jesu, stammte von Nathan ab, und Joseph, Jesu Adoptivvater, war ein Nachkomme Salomos, so dass JESUS SOWOHL DER NATÜRLICHE ALS AUCH DER GESETZTLICHE NACHKOMME DAVIDS war und das volle Recht auf den Thron besaß.

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Mittwoch, 21. März 2012
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Israeliten verlangen einen König

Aus 1. und 2. Samuel; 1. Chronika; Jesaja 9:7; Matthäus 21:9; Lukas 1:32; Johannes 7:42.

Saul, der erste König Israels, verliert Gottes Anerkennung. Mit seinem Nachfolger David schließt Gott einen Bund für ein ewiges Königreich.

Nach Simsons Tod amtierte Samuel als Prophet und Richter in Israel. Die Israeliten bedrängten ihn immer wieder, weil sie wie die ANDEREN VÖLKER EINEN KÖNIG haben wollten. Obwohl sie Jehova dadurch kränkten, gebot er Samuel, auf ihre Bitte einzugehen. GOTT WÄHLTE SAUL, einen demütigen Mann, als König aus. Später wurde Saul allerdings stolz und ungehorsam und verlor daher Jehovas Anerkennung. Jehova sagte zu Samuel, er solle DEN JUNGEN DAVID ZUM KÖNIG bestimmen. Es dauerte aber noch Jahre, bis David den Thron bestieg.

Wahrscheinlich war er noch keine 20, als er einmal seine Brüder besuchte, die im Heer Sauls dienten. Im Lager bekam David mit, dass alle Soldaten vor dem Riesen Goliath Angst hatten. DIESER FEINDLICHE SOLDAT VERSPOTTETE SIE UND IHREN GOTT.

David war empört und nahm die Herausforderung an, gegen Goliath zu kämpfen. Ausgerüstet mit nur einer Schleuder und ein paar Steinen trat er seinem fast drei Meter großen Kontrahenten gegenüber, der sich über ihn lustig machte. David entgegnete, er sei viel besser ausgerüstet als der Riese, DA ER IM NAMEN JEHOVAS KOMME. David brachte ihn mit einem einzigen Stein zu Fall und schlug ihm mit dessen eigenem Schwert den Kopf ab. Die Philister bekamen es mit der Angst zu tun und flohen.

Beeindruckt vom Mut dieses jungen Mannes setzte Saul ihn über das Heer. Mit der Zeit wurde er aber auf Davids Erfolge rasend eifersüchtig. David musste um sein Leben fürchten und war jahrelang vor Saul auf der Flucht. Trotzdem blieb er dem von Jehova eingesetzten König treu. Schließlich starb Saul in einer Schlacht und einige Zeit danach wurde David König, wie es Jehova versprochen hatte.

König David hatte den Herzenswunsch, JEHOVA EINEN TEMPEL zu bauen. Gott sagte ihm aber, dass dies einer seiner Nachkommen tun würde. Wie sich herausstellte, war dieser Nachkomme DAVIDS SOHN SALOMO.

Doch Gott belohnte auch David. Er schloss einen bedeutenden Bund mit ihm. DAVIDS DYNASTIE SOLLTE ETWAS GANZ BESONDERES WERDEN. Aus ihr würde der im Garten Eden versprochene Befreier HERVORGEHEN – DER VON GOTT AUSERWÄHLTE MESSIAS ODER "GESALBTE".


WIE JOHAVA SAGTE, SOLLTE DER MESSIAS AN DER SPITZE EINER REGIERUNG STEHEN, DIE EWIG BESTAND HABEN WIRD.

Aus tiefer Dankbarkeit trug David viel Baumaterial sowie Unmengen an Gold und Silber für den Tempelbau zusammen. Er komponierte auch viele religiöse Lieder (Psalmen), die heute in Gottes Wort aufgezeichnet sind. Kurz vor seinem Tod sagte David: "Der Geist Jehovas war es, der durch mich redete, und sein Wort war auf meiner Zunge" (2. Samuel 23:2).

2. Samuel 7:13:

"Ich werde den Thron seines Königreiches gewiss bis auf unabsehbare Zeit festigen"

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