Jesus ist ein Sühnopfer für die Sünden der Menschen der ganzen Welt
Jesus "ist ein Sühnopfer für unsere Sünden (die seiner gesalbten Nachfolger), doch nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt", d. h. der übrigen Menschheit. Sein Tod war eine "Sühne" (griechisch: hilasmos, was ein "Mittel zur Besänftigung", eine "Genugtuung" bezeichnet), aber nicht in dem Sinn, daß es verletzte Gefühle auf seiten Gottes besänftigte.
Durch das Opfer Jesu wurde vielmehr den Forderungen der vollkommenen Gerechtigkeit Gottes Genüge getan. Inwiefern? Dadurch, daß es die rechtliche Grundlage zur Vergebung von Sünden schuf, damit Gott "gerecht sei, auch wenn er den (durch Vererbung sündigen) Menschen gerechtspricht, der an Jesus glaubt". Weil Jesu Opfer die Voraussetzung erfüllte, vollkommene Genugtuung für die Sünden des Menschen zu leisten, wurde es den Menschen möglich, sich um die Wiederherstellung eines rechten Verhältnisses zu Jehova zu bemühen und es zu erlangen. Wie dankbar wir alle doch dafür sein sollten!
1. Johannes 2:2: "Und er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt."
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Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen
Wie der Bibeltext zeigt, ist Jehova würdig, Herrlichkeit, Ehre und Macht zu "empfangen". Obwohl er zweifellos die herrlichste, verehrungswürdigste und mächtigste Person im ganzen Universum ist, erkennen ihn die meisten Menschen nicht als den Schöpfer an. Dabei kann man Gottes "unsichtbare Eigenschaften" in der Natur deutlich erkennen. Menschen, die das bewusst wahrnehmen, geben Jehova aus Dankbarkeit die Ehre dafür und verherrlichen ihn.
Wieso kann man aber sagen, Jehova empfange von seinen Anbetern Macht? Es ist natürlich keinem Geschöpf möglich, dem allmächtigen Schöpfer Macht zu verleihen. Ein gewisses Maß an Macht oder Kraft besitzen wir allerdings schon, da wir im Bilde Gottes erschaffen wurden und damit Eigenschaften besitzen, die auch Gott hat. Wer für alles, was der Schöpfer für ihn getan hat, dankbar ist, gebraucht seine Kraft gern, um ihn zu ehren und zu verherrlichen. Statt seine Kraft nur für seine eigenen Wünsche und Ziele zu verwenden, möchte er sie voll und ganz für Jehova Gott einsetzen
Offenbarung 4:11: "Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen existierten sie und wurden sie erschaffen."
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Ihr gebt das Gebot Gottes auf und haltet an der Überlieferung der Menschen fest
Es gibt im wesentlichen zwei Arten von Rat: Entweder ist er die Antwort auf eine Bitte um Aufschluß oder Anleitung, oder er wird unaufgefordert gegeben, weil er offensichtlich notwendig ist. In beiden Fällen ist jedoch Vorsicht geboten.
Besonders wenn man einen Rat erteilt, ohne daß man darum gebeten wird, sollte man zuerst überlegen, ob er wirklich benötigt wird. Ist die Situation tatsächlich so ernst? Vergessen wir nicht, daß die Pharisäer in den Tagen Jesu geneigt waren, aus Kleinigkeiten große Streitfragen zu machen; manchmal ging es dabei um die Übertretung einer Vorschrift, die auf menschlichen Normen, nicht auf den Anweisungen oder Grundsätzen des Wortes Gottes, beruhte. Durch ihre einseitige Betonung von Kleinigkeiten drängten sie die gewichtigeren Dinge des Wortes Gottes in den Hintergrund.
Markus 7:7, 8: "Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren. Ihr gebt das Gebot Gottes auf und haltet an der Überlieferung der Menschen fest."
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Wir brachten den Freimut auf, die gute Botschaft Gottes zu euch zu reden
Über gute Nachrichten freut sich jeder. Die beste Nachricht überhaupt ist die gute Botschaft von Gottes Königreich. Sie verspricht uns, dass Leid, Krankheiten, Schmerzen, Kummer und Tod einmal ein Ende haben werden. Sie öffnet den Weg zu ewigem Leben, offenbart Gottes Vorsatz und zeigt uns, wie wir in ein enges Verhältnis zu ihm gelangen können. Man sollte eigentlich meinen, dass sich jeder freuen müsste, diese Botschaft zu hören, die auch Jesus verkündigte. Leider ist das nicht der Fall.
Anstatt die gute Botschaft gern anzunehmen, lehnen die meisten sie ab. Manche reagieren sogar regelrecht feindlich darauf, selbst wenn sie ihnen von ihren engsten Angehörigen überbracht wird.
Wir verkündigen die gleichen Glaubenswahrheiten wie Jesus und stoßen dabei auf die gleichen Reaktionen wie er. Das überrascht uns nicht, denn Jesus hatte seinen Jüngern erklärt: "Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen".
1. Thessalonicher 2:2: "Sondern wie wir, nachdem wir zuerst gelitten hatten und in Philippi (wie ihr wohl wißt) schmählich behandelt worden waren, den Freimut aufbrachten, mit Hilfe unseres Gottes mit viel Kampf die gute Botschaft Gottes zu euch zu reden."
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Ertragt einander und vergebt bereitwillig, auch wenn jemand Ursache zu einer Klage hat
Mancher könnte tatsächlich "Ursache zu einer Klage" haben und meinen, er habe allen Grund, auf Distanz zu gehen. Oder er erwartet vom anderen, sich als Erster zu entschuldigen. Doch falls der Betreffende sich gar keiner Schuld bewusst ist oder selbst glaubt, im Recht zu sein, werden sich die Fronten eher noch verhärten.
Was kann man tun? Vor allem wenn das Problem gar nicht so gravierend ist, sollte man nicht zögern, dem Rat der Bibel zu folgen und bereitwillig zu vergeben. Gott führt ja auch nicht über unsere Fehler Buch. Wenn er es täte, hätte niemand eine Chance bei ihm. Die Bibel betont aber: "Jehova ist barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte. Denn er selbst kennt ja unser Gebilde, ist eingedenk dessen, dass wir Staub sind".
Kolosser 3:13: "Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat. So, wie Jehova euch bereitwillig vergeben hat, so tut auch ihr."
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Geh heim zu deinen Verwandten, und berichte ihnen alle Dinge, die Jehova für dich getan hat, und die Barmherzigkeit, die er dir erwiesen hat
Der ehemals von Dämonen Besessene bittet Jesus, mit ihm gehen zu dürfen. Jesus hat diejenigen, die er geheilt hat, sonst immer angewiesen, niemand davon zu erzählen, da er nicht möchte, daß die Menschen aufgrund sensationeller Berichte voreilige Schlüsse ziehen. Bei dieser Gelegenheit ist es jedoch angebracht, eine Ausnahme zu machen, weil der ehemals von Dämonen Besessene unter Menschen Zeugnis geben wird, die Jesus jetzt offensichtlich nicht erreichen kann. Außerdem ist die Anwesenheit des Mannes ein Zeugnis für Jesu Macht, Gutes zu tun, und dient auch dazu, ungünstigen Berichten entgegenzuwirken, die wegen des Verlustes der Schweine im Umlauf sein mögen.
In Übereinstimmung mit Jesu Anweisung geht der ehemals Besessene weg. Er fängt an, in der Dekapolis alles auszurufen, was Jesus für ihn getan hat, und die Menschen sind einfach erstaunt.
Markus 5:19, 20: "Er ließ ihn jedoch nicht, sondern sagte zu ihm: "Geh heim zu deinen Verwandten, und berichte ihnen alle Dinge, die Jehova für dich getan hat, und die Barmherzigkeit, die er dir erwiesen hat." Und er ging weg und fing an, in der Dekapolis alles auszurufen, was Jesus für ihn getan hatte, und alle Leute begannen sich zu verwundern."
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Ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Leute sein
Bedeutet es, von allen Leuten oder allen Nationen gehaßt zu werden, weil man sich als Christ ausgibt? Nein, heute wird man deswegen nicht gehaßt, denn heute gibt es Hunderte von Millionen religiöse Personen, die sich "christlich" nennen und die bei der übrigen Menschheit angesehen sind und freundschaftliche Beziehungen zu ihr unterhalten. Sie bekämpfen sich zwar auch, aber nicht, weil sie den Namen Christi tragen, sondern weil sie verschiedenen Religionsgemeinschaften der Christenheit angehören. Dabei geht es um die Frage, welcher religiösen Obrigkeit sie sich unterstellen wollen.
Die von Jesus geäußerten Worte, daß seine Jünger "um seines Namens willen" gehaßt würden, bedeuten, daß sie gehaßt werden, weil sie ihm anhängen, ihm, dem von Jehova Gott eingesetzten messianischen König. Sie bedeuten, daß seine Jünger gehaßt werden, weil sie ihn als den wahren Herrn, ihren himmlischen Herrn, anerkennen, ihm deshalb gehorchen und seinen Geboten den Vorrang vor den Geboten eines irdischen Herrschers geben. Sie bedeuten, mit ungeteilter Hingabe zu der messianischen Regierung zu halten, die er vertritt, und sich nicht in die Angelegenheiten einer von Menschen geschaffenen Regierung auf der Erde zu mischen.
Matthäus 10:22: "Ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Leute sein; wer aber bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden."
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Man gießt nicht neuen Wein in alte Weinschläuche
Damit junger Wein, der noch in Gärung begriffen ist — wobei Kohlendioxyd entsteht —, die Weinschläuche nicht zum Platzen bringt, müssen sie neu sein, denn alte Schläuche, die nicht mehr elastisch sind, würden bersten.
Diese Veranschaulichung flocht Jesus in die Antwort auf die Frage ein, warum sich seine Jünger nicht an die althergebrachten Sitten und Bräuche der Pharisäer hielten. Jesus gab offensichtlich zu verstehen, daß die Wahrheit des Christentums so machtvoll und so sprudelnd ist, daß das alte System des Judaismus, dem es an Vitalität und Elastizität fehlte und das bald vergehen würde, es nicht zu fassen vermochte.
Matthäus 9:17: "Auch gießt man nicht neuen Wein in alte Weinschläuche, wenn man es aber tut, werden die Weinschläuche bersten, und der Wein wird verschüttet, und die Weinschläuche sind verdorben; sondern man gießt neuen Wein in neue Weinschläuche, und beides bleibt erhalten"
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Wo jemand euch nicht aufnimmt, schüttelt den Staub von euren Füßen
Als Jesus im ersten Jahrhundert gewisse jüdische Städte tadelte, nahm er auf die überaus verderbten Städte Sodom und Gomorra Bezug. Einen solchen Tadel erhob er gegen das reuelose Kapernaum, wo er selbst viele seiner Machttaten gewirkt hatte. Und in bezug auf irgendeine Stadt, die seine Jünger ablehnte, indem sie trotz der Machttaten, die die Jünger als Beweis göttlicher Unterstützung wirkten, keinen Glauben ausübte, sagte Jesus: "Es wird dem Land Sodom und Gomorra am Gerichtstag erträglicher ergehen als jener Stadt".
Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte waren mit "ewigem Feuer" bestraft worden, das ewige Vernichtung darstellte. Somit bediente sich Jesus offensichtlich einer Hyperbel, um zu betonen, wie unwahrscheinlich es war, daß sich diese treulosen Juden ändern würden, selbst wenn sie am Gerichtstag am Leben wären.
Matthäus 10:14, 15: "Wo jemand euch nicht aufnimmt noch auf eure Worte hört, da schüttelt den Staub von euren Füßen, wenn ihr aus jenem Haus oder jener Stadt hinausgeht. Wahrlich, ich sage euch: Es wird dem Land Sodom und Gomorra am Gerichtstag erträglicher ergehen als jener Stadt."
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Alles daher, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun
Dieses Verhaltensprinzip wird oft als die Goldene Regel bezeichnet. Es gibt allerdings noch eine Variante davon: "Was du NICHT willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu."
Der Unterschied zwischen der Goldenen Regel und ihrer verneinenden Form lässt sich an Jesu Gleichnis vom barmherzigen Samariter verdeutlichen: Ein Jude wurde überfallen und halbtot am Wegrand liegen gelassen. Ein Priester und ein Levit sahen ihn, gingen aber achtlos vorbei. Da sie die Not des Mannes nicht noch größer machten, könnte man sagen, dass sie sich an die verneinende Variante der Goldenen Regel hielten.
Ganz anders der Samariter, der ebenfalls dort vorbeikam. Er versorgte die Wunden des Mannes und brachte ihn zu einer Herberge. Er behandelte ihn so, wie er selbst gern behandelt worden wäre. Der Samariter hielt sich an die Goldene Regel und tat das einzig Richtige.
Matthäus 7:12: "Alles daher, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun; in der Tat, das ist es, was das Gesetz und die Propheten bedeuten."
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