Donnerstag, 19. Juni 2014
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BIBELTEXT aus Hebräer 5:13, 14
Das Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch üben zur Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht

Spürst du manchmal auch den Druck, „der Menge“ zu folgen? Heute gibt es wirklich eine riesige „Menge“ Menschen, die von Jehova nichts wissen wollen und über seine moralischen Normen verächtlich spotten. Wenn es um Unterhaltung und Entspannung geht, vertritt diese „Menge“ oft unsinnige Ideen. Sie will uns hartnäckig glauben machen, Fernsehprogramme, Filme und Computerspiele, die vor Unsittlichkeit, Gewalt und Okkultismus oft nur so triefen, seien harmlos. Bitte frag dich doch: Woran orientiere ich mich, wenn es um Unterhaltung und Entspannung für mich und meine Familie geht? Am Gewissen von Personen, die meinen, man dürfe das nicht so eng sehen? Würden wir unsere Entscheidungen und unser Gewissen davon beeinflussen lassen, liefe das dann nicht darauf hinaus, „der Menge“ zu folgen?

Jehova hat uns ein kostbares Geschenk gemacht, das uns beim Entscheiden helfen soll. Es ist unser „Wahrnehmungsvermögen“ — die Fähigkeit, durch gründliches Nachdenken zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden. Allerdings muss diese Fähigkeit „durch Gebrauch geübt“ werden. Das können wir aber nicht, wenn wir „der Menge“ folgen. Genauso wenig würde uns eine Unmenge strikter Regeln zu Gewissensfragen dabei helfen, unser Wahrnehmungsvermögen zu „üben“.

Das ist ein Grund, warum Dienern Jehovas zum Beispiel keine Liste von Filmen, Büchern und Internetseiten an die Hand gegeben wird, vor denen sie sich hüten sollen. Die Welt verändert sich so schnell, dass man gar nicht damit hinterherkäme, so eine Liste immer auf dem neusten Stand zu halten. Der größte Nachteil aber wäre: Wir brauchten dann ja nicht mehr gründlich über biblische Grundsätze nachzudenken, nicht mehr um Jehovas Anleitung zu beten und gestützt darauf selbst zu entscheiden — eine wichtige Verantwortung, die uns niemand abnehmen kann.

Stützen wir uns bei Entscheidungen auf die Bibel, machen wir uns damit natürlich nicht immer und überall beliebt.

Hebräer 5:13, 14: „Denn jeder, der Milch zu sich nimmt, ist unbewandert im Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger. Die feste Speise aber gehört reifen Menschen, denen, die ihr Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch geübt haben zur Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht.“

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Dienstag, 17. Juni 2014
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BIBELTEXT aus Hiob 27:5
Ich werde meine unversehrte Lauterkeit nicht von mir weichen lassen

In der Zeit nach dem Tod von Abrahams Urenkel Joseph und wohl noch vor der Geburt des Propheten Moses lebte Hiob. Aus dem gleichnamigen Bibelbuch, das wahrscheinlich von Moses geschrieben wurde, erfahren wir, warum Jehova Hiobs Leiden zuließ und wie die Sache ausging. Es berichtet aber nicht nur davon, was ein einzelner Mann alles durchmachte, sondern beleuchtet sogar Streitfragen von universeller Bedeutung.

Wie das Buch zeigt, übt Jehova seine Souveränität absolut gerecht aus; weiter geht daraus hervor, dass die in Eden aufgeworfene Streitfrage auch die vollständige Ergebenheit und die Lebensaussichten aller Diener Gottes auf der Erde berührt. Hiob wusste zwar nichts von dieser Streitfrage, aber er ließ sich von seinen drei Gefährten nicht einreden, er sei Gott nicht vollständig ergeben geblieben. Für uns ist das Geschehen zweifellos glaubensstärkend und es gibt uns die Zuversicht, dass auch wir Jehova stets vollständig ergeben bleiben und für seine Souveränität eintreten können.

Hiob 27:5: „Es ist für mich undenkbar, daß ich euch gerechtsprechen sollte! Bis ich verscheide, werde ich meine unversehrte Lauterkeit nicht von mir weichen lassen!“

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Sonntag, 15. Juni 2014
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BIBELTEXT aus Johannes 17:26
Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gegeben

Jesus lehrte seine Nachfolger beten: „Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt“ (oder: „werde heiliggehalten“, „werde als geheiligt behandelt“). Hauptsächlich zu diesem Zweck kam Jesus auf die Erde. Was schloß es ein, Gottes Namen bekanntzugeben?

Jesu Nachfolger kannten und gebrauchten Gottes Namen bereits. Sie sahen ihn, wenn sie in den hebräischen Schriftrollen der Bibel lasen, die in ihren Synagogen auslagen. Auch stießen sie auf ihn, wenn sie in der Septuaginta lasen — einer griechischen Übersetzung der Hebräischen Schriften, die sie beim Lehren und beim Abfassen von Schriftstücken verwendeten. In welchem Sinne hatte Jesus ihnen den göttlichen Namen offenbar gemacht oder bekanntgegeben, wenn sie ihn doch schon kannten?

In biblischer Zeit waren Namen nicht lediglich Bezeichnungen. In dem Werk A Greek-English Lexicon of the New Testament von J. H. Thayer heißt es: Der Name Gottes im Neuen Testament steht für alle Eigenschaften, die in den Augen seiner Anbeter in diesem Namen zusammengefaßt sind und durch die sich Gott den Menschen zu erkennen gibt.“ Jesus gab Gottes Namen nicht nur dadurch bekannt, daß er ihn gebrauchte, sondern auch indem er die Person offenbarte, die hinter dem Namen stand — ihre Vorsätze, Tätigkeiten und Eigenschaften. Da Jesus „am Busenplatz beim Vater“ gewesen war, konnte er den Vater schildern wie kein anderer. Außerdem war Jesus ein so vollkommenes Abbild seines Vaters, daß seine Jünger den Vater im Sohn „sehen“ konnten. Jesus legte durch das, was er sagte und tat, für Gottes Namen Zeugnis ab.

Johannes 17:26 „Und ich habe ihnen deinen Namen bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in Gemeinschaft mit ihnen“.

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Donnerstag, 12. Juni 2014
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BIBELTEXT aus Galater 5:22,23
Gegen die Frucht des Geistes gibt es kein Gesetz

Bevor jemand Gottes Anforderungen kennenlernt, ist sein Leben von den Wegen der Welt geprägt, und womöglich ist bei ihm einiges von dem üblich, was Paulus unter „Werke des Fleisches“ erwähnte: „Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge“.

Werke“ sind die Folge von Taten. Anders ausgedrückt: Die Dinge, die Paulus als die Werke des Fleisches aufzählte, sind entweder das Resultat bewußten Handelns, oder sie sind auf den Einfluß des gefallenen Fleisches zurückzuführen.

Der Ausdruck „Frucht des Geistes -- Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung“, deutet hingegen darauf hin, daß die angeführten Eigenschaften nicht aus einer sogenannten Charakterentwicklung oder Persönlichkeitsverbesserung resultieren, sondern auf das Einwirken des Geistes Gottes zurückzuführen sind.

Liebe bewirkt Gegenliebe. Freude gibt Kraft, um schwierige Situationen zu meistern. Frieden zu halten vermindert Konflikte. Langmut hilft einem, auch unter Belastungen glücklich zu sein. Freundlichkeit wirkt anziehend. Güte spornt auch die anderen zum Helfen an. Glauben auszuüben sichert einem Gottes liebevolle Führung. Milde beruhigt äußerlich und innerlich. Selbstbeherrschung verhindert Fehler.

Galater 5:22, 23: „Andererseits ist die Frucht des Geistes Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.“

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Mittwoch, 11. Juni 2014
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BIBELTEXT aus Prediger 7:12
Geld dient zum Schutz

Gottes Wort rät uns, den Wert von Geld zu würdigen, es aber nicht zu lieben. Lerne also, mit Geld richtig umzugehen. Neigst du jedoch zu Spontankäufen oder gibst Geld aus, um vor deinen Freunden gut dazustehen, kann es dir schnell passieren, dass dir eine Menge Schulden im Nacken sitzen. Will man sich sein Geld gut einteilen, muss man lernen, seine Ausgaben unter Kontrolle zu behalten. Im Alltag geht gar kein Weg daran vorbei, Geld zu verdienen und richtig damit umzugehen.

Jesus warnte davor, dass einem die „trügerische Macht des Reichtums“ die Lust daran nehmen kann, sich für seinen Glauben zu engagieren. Es ist also enorm wichtig, dass du dir von Gottes Wort den Weg zeigen lässt und die Balance hältst, was deine Ansicht über Geld angeht!

Als Salomo davon sprach, dass Geld zum Schutz dient, sagte er auch, dass „Weisheit zum Schutz dient“, weil sie „ihre Besitzer am Leben erhält“. Was meinte er damit? Salomo wies hier auf die Weisheit hin, die auf einer genauen Kenntnis der Schriften und einer gesunden Gottesfurcht beruht. Diese Weisheit ist dem Geld überlegen, denn sie kann jemanden vor den Fallgruben des Lebens bewahren und sogar vor einem vorzeitigen Tod. Zudem wirkt wahre Weisheit wie eine Krone: Sie führt zu mehr Ansehen und Achtung. Und da man durch sie die Gunst Gottes erlangt, wird sie als „ein Baum des Lebens“ bezeichnet.

Prediger 7:12: „Denn Weisheit dient zum Schutz, ebenso wie Geld zum Schutz dient; aber der Vorteil der Erkenntnis ist, daß die Weisheit ihre Besitzer am Leben erhält.“

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Dienstag, 10. Juni 2014
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BIBELTEXT aus Jesaja 55:1
Kauft Wein und Milch sogar ohne Geld und ohne Kaufpreis

Nehmen wir Jesu Führerschaft an, wirkt sie sich höchst positiv auf unser Leben aus. Als Jehova Gott das Kommen jenes Führers vorhersagte, erklärte er durch seinen Propheten Jesaja: „Hört mir aufmerksam zu, und esst, was gut ist, und an Fettigkeit finde eure Seele ihre Wonne. Siehe! Als Zeugen für die Völkerschaften habe ich ihn gegeben, als Führer und Gebieter für die Völkerschaften“.

Jesaja verwendet als Veranschaulichung Wasser, Milch und Wein — übliche Getränke —, um zu zeigen, wie es sich auf unser Leben auswirkt, wenn wir auf Jehova hören und dem Führer und Gebieter folgen, den er uns gegeben hat. Es ist so erfrischend wie ein Glas kühles Wasser an einem heißen Tag — unser Durst nach Wahrheit und Gerechtigkeit wird gelöscht. Genauso wie Milch Säuglinge stärkt und wachsen lässt, stärkt uns die „Milch, die zum Wort gehört“, und lässt uns in unserem Verhältnis zu Gott wachsen. Und wer könnte bestreiten, dass Wein bei festlichen Anlässen freudig stimmt?

In vergleichbarer Weise werden wir dadurch, dass wir den wahren Gott anbeten und den Fußstapfen des von ihm eingesetzten Führers folgen, „nichts anderes als erfreut“. Wie wichtig ist es daher für uns alle, ob jung oder alt, Mann oder Frau, zu zeigen, dass die Führerschaft Christi für uns eine Realität ist!

Jesaja 55:1: „Heda, all ihr Durstigen! Kommt zum Wasser! Und die ihr kein Geld habt, kommt, kauft und eßt! Ja kommt her, kauft Wein und Milch sogar ohne Geld und ohne Kaufpreis.“

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Montag, 9. Juni 2014
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BIBELTEXT aus Römer 5:12
Durch e i n e n Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen und durch die Sünde der Tod

Unsere Ureltern, Adam und Eva, waren so töricht, sich gegen die Herrschaft Gottes und für die Herrschaft der „Urschlange“, Satans, des Teufels, zu entscheiden. Adam hörte auf seine Frau und aß auch von der verbotenen Frucht. So brachte er sich um seine Vollkommenheit als Sohn Gottes und zwang damit auch uns unter das grausame Joch von Sünde und Tod. Gleichzeitig lieferte er die Menschheit dem Teufel aus, der sich zu einem Gegenherrscher aufschwang, zum „Gott dieser Welt“.

Jeder von uns bekommt die Folgen der Sünde Adams zu spüren. So sehr wir uns auch anstrengen — wir machen immer wieder Fehler und sind darauf angewiesen, dass Gott uns vergibt. Sogar Paulus klagte: „Das Gute, das ich wünsche, tue ich nicht, sondern das Schlechte, das ich nicht wünsche, das treibe ich. Ich elender Mensch!“

Römer 5:12: „Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten.“

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Sonntag, 8. Juni 2014
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BIBELTEXT aus Galater 5:14,15
Wenn ihr jedoch einander fortgesetzt beißt und verschlingt, so seht euch vor, daß ihr nicht voneinander vertilgt werdet

Einem Christen ist es in keiner Hinsicht verboten, in Angelegenheiten, in denen man persönlich entscheiden muß, seine eigene Meinung zu haben, nicht einmal, eine feste Meinung zu haben. Verurteilt wird nicht, daß wir uns ein eigenes Urteil bilden, sondern daß wir unsere persönlichen Ansichten oder Entscheidungen als Grundlage dafür benutzen, unseren Bruder anzuklagen und zu richten. Wenn wir das tun, erheben wir uns über unseren Bruder als Richter; wir tun so, als stünden wir über ihm und hätten das Recht, seine persönlichen Entscheidungen in solchen Angelegenheiten zu verwerfen und ihn zu verurteilen.

Ein Christ hat die Pflicht, Gottes Gesetz zu gehorchen, nicht, sich als Kritiker aufzuspielen. Da das Gesetz gebietet, seinen Bruder und auch andere zu lieben, zeigt jemand, der seinen Bruder heftig kritisiert und richtet, daß er ihn nicht liebt, und somit ist er nicht ein Täter, sondern ein Übertreter des „königlichen Gesetzes“. Ja nicht nur das, er entfernt sich gewissermaßen aus den Reihen derer, die dem Gesetz unterworfen sind, und erhebt sich in die höhere Stellung eines Richters.

Galater 5:14, 15: „Denn das ganze Gesetz ist in e i n e m Ausspruch erfüllt, nämlich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Wenn ihr jedoch einander fortgesetzt beißt und verschlingt, so seht euch vor, daß ihr nicht voneinander vertilgt werdet.“

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Samstag, 7. Juni 2014
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BIBELTEXT aus Markus 1:22
Jesus lehrte sie wie einer, der Gewalt hat

Jesus stützte sich nicht ein einziges Mal auf das mündliche Gesetz oder auf die Autorität irgendeines Rabbis. Für ihn war Gottes Wort entscheidend. Immer wieder sagte er: „Es steht geschrieben.“ Diese oder ähnliche Worte gebrauchte er wiederholt, wenn er seine Nachfolger lehrte oder falsche Ansichten richtigstellte.

Von Jesu Worten strömte eine Kraft aus, die sie spüren konnten. Er trat für Gott ein und untermauerte seine Lehren mit dem Wort Gottes. Jesu Aussagen waren klar, seine Ermahnungen überzeugend und seine Argumente unwiderlegbar. Seine Worte gingen in die Tiefe und unter die Haut. Er lehrte seine Zuhörer, wie man Glück findet, wie man betet, wie man Gottes Königreich sucht und wie man sich eine sichere Zukunft aufbaut. Menschen, die nach Wahrheit und Gerechtigkeit hungerten, wurden durch seine Aussagen wachgerüttelt. Sie waren bereit, sich selbst zu
„verleugnen“ und alles aufzugeben, um ihm zu folgen. Was für ein Zeugnis für die Macht der Worte Jesu!

Können wir das auch heute sagen? Wer lehrt heute im Sinne von Jesus Christus? Lehren die „christlichen“ Kirchen wirklich Gottes Wort – die Bibel – oder lehren sie Menschenworte?

Markus 1:22: „Und sie gerieten über seine Art zu lehren in höchstes Erstaunen, denn er lehrte sie wie einer, der Gewalt hat, und nicht wie die Schriftgelehrten.“

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Freitag, 6. Juni 2014
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BIBELTEXT aus Psalm 23:4-6
Auch wenn ich im Tal tiefen Schattens wanderte, fürchte ich nichts Böses

David nennt einen zweiten Grund für seine Zuversicht. Jehova beschützt seine Schafe. David schlägt jetzt einen vertrauteren Ton an und redet Jehova mit „du“ an. Das ist nicht verwunderlich, denn David spricht darüber, wie Jehova ihm geholfen hat, widrige Umstände zu ertragen. David war in vielen „Tälern tiefen Schattens“ gewandert — oft in Lebensgefahr. Doch er ließ sich nicht von Furcht lähmen, denn er spürte, dass Gott bei ihm war — seinen „Stecken“ und seinen „Stab“ griffbereit. Das Bewusstsein, beschützt zu werden, tröstete David, und er fühlte sich deswegen noch mehr zu Jehova hingezogen.

David führt nun einen dritten Grund für sein Vertrauen zu Jehova, seinem Hirten, an. Jehova
weidet seine Schafe, und das in Fülle. In diesem Vers beschreibt David seinen Hirten als einen Gastgeber, der großzügig viel Speisen und Getränke anbietet. Die beiden Vergleiche — ein fürsorglicher Hirte und ein großzügiger Gastgeber — sind sich durchaus ähnlich. Schließlich muss ein guter Hirte wissen, wo saftige Weidegründe und genügend Wasser zu finden sind, damit der Herde „nichts mangelt“.

David spricht glaubensvoll aus einem dankbaren Herzen — dankbar für sein bisheriges Leben und glaubensvoll im Hinblick auf die Zukunft. Dieser ehemalige Hirte fühlt sich geborgen, denn er sagt sich: Solange ich mich eng an Jehova, meinen Hirten im Himmel, halte, so als wohnte ich in seinem Haus, so lange wird er sich immer liebevoll um mich kümmern.

David hätte kaum passender schildern können, wie Jehova seine Schafe führt, beschützt und weidet. Davids herzliche Worte sind uns erhalten geblieben, damit wir überzeugt sein können, dass auch wir uns vertrauensvoll an Jehova als unseren Hirten wenden können. Solange wir uns eng an Jehova halten, wird er sich als liebevoller Hirte „für die Länge der Tage“ um uns kümmern, ja bis in alle Ewigkeit. Als seine Schafe haben wir allerdings die Verantwortung, mit unserem großen Hirten, Jehova, zu wandeln.

Psalm 23:4-6: „Auch wenn ich im Tal tiefen Schattens wanderte, fürchte ich nichts Böses, denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du richtest vor mir einen Tisch zu gegenüber denen, die mich befeinden. Du hast mein Haupt mit Öl eingefettet, mein Becher ist wohlgefüllt. Sicherlich wird mir lauter Gutes und liebende Güte folgen alle Tage meines Lebens, und ich werde wohnen im Haus Jehovas für die Länge der Tage.“

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