Donnerstag, 4. Dezember 2014
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BIBELTEXT aus Jesaja 11:6-9

Der Wolf wird beim Lämmchen weilen, der Leopard beim Böckchen, das Kalb und der junge Löwe, die Kuh und der Bär, alle beieinander. Selbst der Löwe wird Stroh fressen wie der Stier!
In den 70 Jahren der Abwesenheit Israels sind die verlassenen Felder von Unkraut überwuchert worden. Jetzt streifen ungehindert Wölfe, Leoparden, Löwen und Bären umher. Auch Kobras haben dort ihr Habitat. Die zurückkehrenden Juden werden zum Überleben auf Haustiere angewiesen sein — Klein- und Großviehherden werden Milch, Wolle und Fleisch liefern und Rinder den Pflug ziehen. Werden denn diese Tiere nicht Raubtieren zum Opfer fallen? Werden kleine Kinder nicht von Schlangen gebissen werden? Wie steht es mit der Gefahr, auf der Reise überfallen zu werden?
Jesaja zeichnet jetzt ein zu Herzen gehendes Bild von den Verhältnissen, die Gott im Land herbeiführen wird. Berühren diese Worte nicht unser Herz? Wie wir bemerken, hängt der hier beschriebene Frieden von der Erkenntnis Jehovas ab. Es geht also nicht nur darum, vor wilden Tieren sicher zu sein. Die Erkenntnis Jehovas wird keine Tiere verändern, sondern wird sich auf Menschen auswirken. Die Israeliten werden weder auf ihrem Rückweg in die Heimat noch in ihrem wieder bevölkerten Land wilde Tiere oder mit wilden Tieren vergleichbare Menschen zu fürchten brauchen.
Diese Prophezeiung hat jedoch noch eine größere Erfüllung. Im Jahre 1914 wurde Jesus, der Messias, auf dem himmlischen Berg Zion inthronisiert. 1919 wurden die Übriggebliebenen des „Israels Gottes“ aus der Babylonischen Gefangenschaft befreit; anschließend beteiligten sie sich an der Wiederherstellung der wahren Anbetung. Dadurch wurde eine neuzeitliche Erfüllung der Prophezeiung Jesajas über das Paradies ermöglicht. Durch „genaue Erkenntnis“, die Erkenntnis Jehovas, konnten Menschen ihre Persönlichkeit ändern. Früher gewalttätige Menschen sind friedfertig geworden. Heute profitieren Millionen von diesen Entwicklungen, weil Jesajas Prophezeiung auch die schnell wachsende Zahl von Christen mit irdischer Hoffnung einschließt. Diese lernen es, auf die Zeit zu warten, in der dem ursprünglichen Vorsatz Gottes entsprechend die ganze Erde zu einem Paradies wird, in dem Sicherheit und Frieden herrschen.
Wird sich Jesajas Prophezeiung im wiederhergestellten Paradies noch ein weiteres Mal erfüllen, vielleicht noch buchstäblicher? Diese Annahme scheint vernünftig zu sein. Die Prophezeiung sichert allen, die unter der Herrschaft des Messias leben, dasselbe zu wie den zurückkehrenden Israeliten; sie und ihre Kinder werden sich von nirgendwoher bedroht fühlen, weder von Menschen noch von Tieren.
Jesaja 11:6-9: „Der Wolf wird tatsächlich eine Zeit lang bei dem männlichen Lamm weilen, und der Leopard wird bei dem Böckchen lagern, und das Kalb und der mähnige junge Löwe und das wohlgenährte Tier, alle beieinander; und ein noch kleiner Knabe wird sie führen. Und die Kuh und der Bär, sie werden weiden; zusammen werden ihre Jungen lagern. Und selbst der Löwe wird Stroh fressen so wie der Stier. Und der Säugling wird gewiss auf dem Loch der Kobra spielen; und auf die Lichtöffnung einer giftigen Schlange wird ein entwöhntes Kind tatsächlich seine Hand legen. Sie werden keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg; denn die Erde wird bestimmt erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken“.

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Mittwoch, 3. Dezember 2014
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BIBELTEXT aus 1. Könige 8:27
Wird Gott aber wirklich auf der Erde wohnen?

Salomo, der Erbauer des Tempels in Jerusalem, äußerte die Feststellung, daß „die Himmel selbst, ja die Himmel der Himmel“ Gott nicht fassen können. Als der Schöpfer des Himmels steht Jehova weit über ihnen allen, und „sein Name allein ist unerreichbar hoch. Seine Würde ist über Erde und Himmel“. Jehova mißt den materiellen Himmel genauso leicht, wie ein Mensch einen Gegenstand mißt, indem er seine Finger so spreizt, daß sich der Gegenstand zwischen der Daumenspitze und der Spitze des kleinen Fingers befindet.


Salomos Feststellung besagt nicht, daß Gott keinen bestimmten Wohnort habe. Genausowenig besagt sie, daß er in dem Sinne allgegenwärtig sei, daß er sich buchstäblich überall und in allem befände. Daß dem nicht so ist, kann man daraus ersehen, daß Salomo von Jehova ferner sagte, er höre „von den Himmeln, deiner festen Wohnstätte, her“, das heißt von dem Himmel des geistigen Bereichs her.


1. Könige 8:27: „Wird Gott aber wirklich auf der Erde wohnen? Siehe! Die Himmel selbst, ja die Himmel der Himmel, können dich nicht fassen, wieviel weniger dann dieses Haus, das ich gebaut habe!“

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Dienstag, 2. Dezember 2014
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BIBELTEXT aus Sprüche 3:5, 6

Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand

Vom Vertrauen in Jehova haben viele eine falsche Vorstellung. Einige meinen, es sei reine Gefühlssache, eine Art tief empfundenes Glücksgefühl. Andere erwecken den Eindruck, es bedeute, von ihm zu erwarten, dass er alle täglichen Belastungen oder Probleme von uns fern hält oder so löst, wie wir es uns erhoffen — und das unverzüglich. Doch derartige Vorstellungen entbehren jeder Grundlage. Vertrauen ist weit mehr als ein bloßes Empfinden und lässt auch die Realität nicht außer Acht. Für Erwachsene erfordert Vertrauen bewusste, wohl durchdachte Entscheidungen.
Es ist auch von einem Gegensatz die Rede ist: Entweder vertraut man auf Jehova oder auf den eigenen Verstand; beides geht nicht. Soll das heißen, wir dürften unseren Verstand nicht gebrauchen? Nein, denn Jehova verlieh uns Verstandeskraft und erwartet von uns, dass wir in seinem Dienst davon Gebrauch machen. Worauf stützen oder verlassen wir uns aber in Wirklichkeit? Nehmen wir einmal an, es erweist sich, dass unsere Überlegungen nicht mit den Gedanken Jehovas übereinstimmen. Erkennen wir dann an, dass seine Weisheit der unseren unendlich überlegen ist? Auf Jehova zu vertrauen heißt, uns von seinen Gedanken leiten zu lassen.
Sprüche 3:5, 6: „Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand. Beachte ihn auf all deinen Wegen, und er selbst wird deine Pfade gerademachen.“

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Montag, 1. Dezember 2014
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BIBELTEXT aus 2. Timotheus 1:13

Halte dich weiterhin an das Muster gesunder Worte
Diese „gesunden Worte“ findet man im Wort Gottes. Ähnlich wie die Skizze eines Künstlers uns eine ungefähre Vorstellung von dem fertigen Bild vermittelt, gibt uns das „Muster gesunder Worte“ einen groben Überblick davon, was Jehova von uns erwartet. An erster Stelle steht Erkenntnis. Danach kommt Glaube. Beides sollte kontinuierlich wachsen. Mit dem Wachstum geht ein laufender Veränderungsprozess einher. „Wachsen“ bedeutet größer werden, sich entwickeln. Für uns heißt das, auch nach der Taufe unentwegt an uns zu arbeiten, um so unaufhörlich zu wachsen und nicht zu verkümmern.
Vielleicht wächst jemand während seines Bibelstudiums anfangs sehr schnell und lässt sich dann taufen. Sein weiteres Wachstum wird in den Folgejahren zwar nicht mehr so offensichtlich sein. Aber dennoch entwickelt er sich weiter, wächst weiter an Glauben und Erkenntnis — „zum voll erwachsenen Mann, zum Maße des Wuchses, der zur Fülle des Christus gehört“.
2. Timotheus 1:13: „Halte dich weiterhin an das Muster gesunder Worte, die du von mir gehört hast, mit Glauben und Liebe, die mit Christus Jesus verbunden sind.“

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Samstag, 29. November 2014
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BIBELTEXT aus Prediger 7:4
Das Herz der Unvernünftigen ist im Haus der Freude
Der weise König Salomo schrieb, dass man nicht immer nur Spaß haben kann, sondern sich auch mit dem Ernst des Lebens auseinandersetzen muss. Da unser Leben so kurz ist, gilt es, mit ganzer Kraft um unsere Rettung zu „ringen“. Das bedeutet, dass wir uns mit allem befassen müssen, „was von ernsthaftem Interesse ist“. Betroffen sind alle Bereiche unseres Lebens als Christ.
Wie Jehova und Jesus legen wir beispielsweise großen Wert darauf, gute Arbeit zu leisten. Oft fallen unsere hohe Arbeitsmoral und unsere Zuverlässigkeit positiv auf. Wer Familie hat, ist sich ganz besonders der Verantwortung bewusst, den Lebensunterhalt zu verdienen. Schließlich ist jemand, der nicht für seine Familie sorgt, wie „einer, der Jehova verleugnet hat“.
Prediger 7:4: „Das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer, aber das Herz der Unvernünftigen ist im Haus der Freude.“

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Freitag, 28. November 2014
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BIBELTEXT aus Jakobus 1:13, 14
Jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird
Das Beispiel Jesu lehrt uns, es gern in Kauf zu nehmen, wenn andere mit dem Finger auf uns zeigen, und nicht zu sehr um unseren Ruf besorgt zu sein. Jesus dachte bei jeder der drei Versuchungen, mit denen der Teufel an ihn herantrat, an die Konsequenzen, sah also weiter. Er verließ sich auf Gottes Wort und gebrauchte den Namen Jehovas.
Worauf konzentrieren wir uns denn, wenn wir uns versucht fühlen, etwas zu tun, was Jehova nicht gefällt? Je mehr wir uns auf die Versuchung konzentrieren, desto stärker wird sie uns reizen. Dann gilt es, den verkehrten Wunsch sofort mit Stumpf und Stiel aus dem Herzen herauszureißen, auch wenn uns das vielleicht so drastisch vorkommt wie eine Amputation. Wie Jesus müssen wir uns immer die Konsequenzen unseres Verhaltens vor Augen halten — uns ernsthaft fragen, wie unsere Bindung zu Jehova davon berührt wird. In solchen Situationen ist es wichtig, sich klarzumachen, was Gottes Wort sagt. Nur so können wir ganz deutlich zeigen, dass Jehova uns das Liebste auf der Welt ist!
Jakobus 1:13, 14: „Keiner sage, wenn er versucht wird: „Ich werde von Gott versucht.“ Denn Gott kann nicht von üblen Dingen versucht werden, noch versucht er selbst irgend jemand. Sondern jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird.“

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Donnerstag, 27. November 2014
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BIBELTEXT aus Amos 5:18, 19
Was wird euch der Tag Jehovas bedeuten?

Wehe denen, die den Tag Jehovas herbeisehnen!“ Einige Israeliten zur Zeit des Amos dachten, der Tag Jehovas bedeute für sie nur Segnungen. Sie glaubten, das sei der Tag, an dem Gott zugunsten seines Volkes handle. Sie sehnten diesen Tag sogar herbei! Für ichbezogene Menschen sollte der Tag Jehovas aber „Finsternis sein und nicht Licht“, wie Amos weiter sagte. Jene Israeliten konnten dem Zorn Jehovas nicht entgehen!
Amos beschrieb dann, was mit denen geschehen würde, die den Tag Jehovas herbeisehnten. Stellen wir uns einen Mann vor, der vor einem Löwen flieht und dabei einem Bären begegnet. Auf der Flucht vor dem Bären rettet er sich in ein Haus. Völlig außer Atem, schließt er die Tür hinter sich und lehnt sich an die Wand. Da wird er von einer Schlange gebissen. So in etwa wird es denen ergehen, die für den Tag Jehovas nicht wirklich bereit sind.
Amos 5:18, 19: „‚Wehe denen, die den Tag Jehovas herbeisehnen! Was wird euch denn der Tag Jehovas bedeuten? Er wird Finsternis sein und nicht Licht, so wie wenn ein Mann vor dem Löwen flieht, und ihn trifft tatsächlich der Bär, und wie wenn er nach Hause kam und seine Hand gegen die Mauer stützte, und die Schlange biß ihn.“

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Dienstag, 25. November 2014
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BIBELTEXT aus Jeremia 10:23

Es steht nicht bei dem Mann, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten
Stell dir vor, du müsstest einen dichten Urwald durchqueren. Die Gegend ist ein weißer Fleck auf der Landkarte, du kennst dich überhaupt nicht aus und hast keine Erfahrung. Würdest du dich ganz allein, ohne einen ortskundigen Führer, in so eine gefährliche Umgebung hineinwagen und nicht einmal einen Kompass mitnehmen? Deine Chancen, sicher anzukommen, wären gleich null — ja du würdest dein Leben aufs Spiel setzen!
Wer meint, er könne sich durch den „Dschungel“ der bösen Welt von heute schlagen, ohne sich von Gott den Weg zeigen zu lassen, setzt ebenfalls sein Leben aufs Spiel. Wir haben nur eine einzige Chance, das heutige System zu durchqueren und sicher anzukommen: indem wir dieselbe Bitte an Jehova richten wie David: „Mögen sich meine Schritte in deinen Spuren halten, in denen meine Tritte bestimmt nicht zum Wanken gebracht werden“
Jeremia 10:23: Ich weiß wohl, o Jehova, daß nicht beim Erdenmenschen sein Weg steht. Es steht nicht bei dem Mann, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten.“

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Montag, 24. November 2014
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BIBELTEXT aus 1. Petrus 3:16

Behaltet ein gutes Gewissen

Viele gehen heute leider eher danach, was ihnen ihr Herz sagt. Es kümmert sie kaum oder überhaupt nicht, was ihnen Gottes Wort als Weg vorgibt. Das ist auch ein Grund dafür, warum auf der Welt so viel Schlimmes passiert, obwohl doch jeder Mensch ein Gewissen hat.
Davon wollen wir uns auf gar keinen Fall anstecken lassen! Wir lassen unser Gewissen fortlaufend durch Gottes Wort formen und schulen, damit es uns eine echte Hilfe sein kann. Wir hören dann auch darauf, statt diese innere Stimme durch egoistische Neigungen übertönen zu lassen. Außerdem nehmen wir gern Rücksicht auf das Gewissen unserer Mitmenschen, die uns wirklich viel bedeuten. Vielleicht reagiert das Gewissen von manch einem ja sensibler, und deswegen geben wir uns alle Mühe, für ihn nicht zum Stolperstein zu werden.
1. Petrus 3:16: „Behaltet ein gutes Gewissen, damit in dem Besonderen, worin man gegen euch redet, die beschämt werden, welche von eurem guten Wandel in Verbindung mit Christus geringschätzig reden.“

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Sonntag, 23. November 2014
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BIBELTEXT aus Offenbarung 1:1

Eine Offenbarung von Jesus Christus, die Gott ihm gab

Wer ist der eigentliche Autor der Offenbarung, und welcher Kanal wurde benutzt, um sie zu übermitteln? Einfach gesagt, der wahre Autor der Offenbarung ist Jehova Gott. Er gab sie Jesus, der sie wiederum durch einen Engel Johannes mitteilte. Führt man diese Untersuchung ein klein wenig weiter, ergibt sie, daß sich Jesus außerdem des heiligen Geistes bediente, um den Versammlungen Botschaften zu übermitteln und Johannes Visionen sehen zu lassen.

Jehova gebraucht immer noch seinen Sohn, das „Haupt der Versammlung“, um seine Diener auf der Erde zu belehren.Jehova bedient sich auch seines Geistes, um sein Volk zu unterweisen. Und genauso, wie Jesus „seinen Sklaven Johannes“ gebrauchte, um den Versammlungen des ersten Jahrhunderts nahrhafte geistige Speise zu übermitteln, so bedient er sich heute des „treuen und verständigen Sklaven“, bestehend aus seinen gesalbten „Brüdern“ auf der Erde, um seinen Hausknechten und ihren Gefährten geistige „Speise zur rechten Zeit“ zu geben.

Offenbarung 1:1: „Eine Offenbarung von Jesus Christus, die Gott ihm gab, um seinen Sklaven die Dinge zu zeigen, die in kurzem geschehen sollen. Und er sandte seinen Engel aus und legte sie durch ihn in Zeichen seinem Sklaven Johannes dar“.

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