Donnerstag, 6. Februar 2014
BIBELTEXT aus Johannes 15:13, 14
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete

Warum hielt Jesus an seiner Freundschaft mit diesen unvollkommenen Männern fest? War er allzu tolerant oder blind für ihre Unzulänglichkeiten? Nein. Vielmehr konzentrierte er sich bewusst auf ihre Stärken und ihren guten Willen. Ein Beispiel: Statt Jesus in seiner schwersten Stunde beizustehen, schliefen Petrus, Jakobus und Johannes ein. Verständlicherweise war Jesus von ihnen enttäuscht. Trotzdem verlor er nicht aus den Augen, dass ihre Beweggründe gut waren, und sagte: „Der Geist ist zwar voller Eifer, aber das Fleisch ist schwach“.

Die Freundschaft mit Judas Iskariot dagegen beendete Jesus, obwohl Judas bis zuletzt so tat, als sei er sein Freund. Aber Jesus hatte bemerkt, dass sich dieser ehemals enge Weggefährte in seinem Herzen hatte vergiften lassen. Weil Judas ein Freund der Welt geworden war, hatte er sich zu einem Feind Gottes gemacht. Ihn hatte Jesus deshalb bereits weggeschickt, als er den 11 übrigen, treuen Aposteln seine Freundschaft versicherte. Jesus sah über die Fehler seiner treuen Freunde hinweg und tat alles dafür, dass es ihnen gut ging.

Johannes 15:13, 14: „Niemand hat größere Liebe als die, daß einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.“

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