Samstag, 18. Februar 2012
DER NAME GOTTES

WAS DIE BIBEL WIRKLICH SAGT

Petrus sagte in der Apostelgeschichte 2:21: "Jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden"

Joel 2:32: "Und es soll geschehen, daß jeder, der den Namen Jehovas anruft, sicher davonkommen wird; denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem werden die Entronnenen sein, so wie Jehova gesprochen hat, und unter den Überlebenden, die Jehova beruft."

Offenbarung 4:11: "Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen existierten sie und wurden sie erschaffen."

GLAUBENSLEHREN UND STANDPUNKTE DER CHRISTENHEIT

Gottes persönlicher Name ist nicht wichtig: "Der Gebrauch eines Eigennamens für den alleinigen Gott . . . ist gänzlich unpassend für den umfassenden Glauben der christlichen Kirche" (Vorwort der Revised Standard Version).

Vatikan will Gebrauch des Gottesnamens unterbinden

Auf Wunsch der obersten Kirchenleitung soll der Gebrauch des Gottesnamens in katholischen Gottesdiensten unterbunden werden. Entsprechende "Direktiven zum Gebrauch des Gottesnamens in der Liturgie" sandte die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung letztes Jahr "auf Veranlassung des Papstes" an die Bischofskonferenzen weltweit.

In dem Schreiben vom 29. Juni 2008 beklagte man, entgegen einer klaren Anweisung habe sich "in den letzten Jahren die Praxis eingeschlichen, den wahren Namen des Gottes Israels auszusprechen, auch als heiliges Tetragramm bezeichnet, da er aus vier hebräischen Buchstaben besteht, die häufig als ‚JHWH‘ transkribiert werden". Dabei seien verschiedene Vokalisierungen vorgenommen worden wie zum Beispiel "Jahwe" oder "Jehova". Mit den Direktiven des Vatikans soll nun der "kirchlichen Tradition" wieder Geltung verschafft und das Tetragramm durch "Herr" ersetzt werden. Auch in der Liturgie, in Gebeten und in Kirchenliedern soll der Gottesname "JHWH weder verwendet noch ausgesprochen werden".

Um seinen Standpunkt zu untermauern, weist der Vatikan auf die "seit unvordenklicher Zeit überlieferte Tradition" des Katholizismus hin. In den Direktiven wird behauptet, sogar die Septuaginta — eine vorchristliche griechische Übersetzung der Hebräischen Schriften — gebrauche anstelle des Gottesnamens stets kýrios, das griechische Wort für "Herr". Also hätten auch die Christen "von Anfang an das heilige Tetragramm in christlichem Kontext weder ausgesprochen noch übersetzt". Diese Behauptungen lassen jedoch außer Acht, dass die Tatsachen eine ganz andere Sprache sprechen. Frühe Abschriften der Septuaginta enthalten nicht kýrios, sondern den Gottesnamen in der hebräischen oder althebräischen Form. Die Christen im ersten Jahrhundert kannten den Namen Gottes und gebrauchten ihn sehr wohl.

Jesus selbst sagte in einem Gebet zu seinem Vater: "Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gegeben" (Johannes 17:26). Und nach dem bekannten Vaterunser lehrte Jesus uns beten: "Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt" (Matthäus 6:9).

Die Heiligung des Namens Gottes sollte jedem Christen sehr am Herzen liegen. Die Anstrengungen des Vatikans, den Gebrauch des Namens zu unterbinden, entehren Jehova, der selbst sagte: "Das ist mein Name für immer, und so wird man mich nennen in allen Generationen" (2. Mose 3:15, Neue Jerusalemer Bibel).

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