Mittwoch, 7. Mai 2014
BIBELTEXT aus 1. Johannes 4:9, 10

Die Liebe besteht in dieser Hinsicht nicht darin, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat

Weshalb ist dieses Sühnopfer der größte Beweis für die Liebe Gottes? Bedenken wir, was im Garten Eden geschah. Adam und Eva standen vor der Wahl, sich dem Gesetz Jehovas unterzuordnen mit der Aussicht auf ewiges Leben in Vollkommenheit oder sich gegen Jehova aufzulehnen mit dem Tod als Folge. Sie entschieden sich zu rebellieren. Durch ihre Handlungsweise verurteilten sie die ganze Menschheit ebenfalls zum Tode. In anmaßender Weise verwehrten sie uns die Gelegenheit, für uns selbst zu entscheiden. Wir wurden in dieser Angelegenheit überhaupt nicht gefragt!

Jehova indes hat in seiner Liebe des sterblichen Menschen „gedacht“ und seiner mißlichen Lage Rechnung getragen. Durch den Opfertod seines Sohnes, Jesus Christus, hat Jehova die Rechtsgrundlage dafür geschaffen, daß jeder von uns für sich selbst zwischen Leben und Tod, zwischen Gehorsam und Auflehnung wählen kann. Er räumt uns sozusagen die Gelegenheit ein, selbst in eigener Sache vor dem Richter zu erscheinen, gewissermaßen nach Eden zu gelangen und für uns selbst zu entscheiden. Das war der größte Liebesbeweis, der jemals erbracht wurde.

1. Johannes 4:9, 10: „Dadurch wurde die Liebe Gottes in unserem Fall offenbar gemacht, daß Gott seinen einziggezeugten Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten. Die Liebe besteht in dieser Hinsicht nicht darin, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und seinen Sohn als ein Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat“.

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