Freitag, 23. Mai 2014
BIBELTEXT aus Apostelgeschichte 15:28, 29

Enthaltet euch von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei

Rund 2 400 Jahre nachdem Jehova Noah das Gebot über das Blut gegeben hatte und ungefähr 1 500 Jahre nachdem er Israel das Gesetz gegeben hatte, ließ er die leitende Körperschaft der Christenversammlung im 1. Jahrhundert das Gebot aufschreiben.

Die leitende Körperschaft damals verstand somit, dass Blut heilig und der Missbrauch von Blut moralisch genauso verkehrt ist wie Götzendienst und sexuelle Unmoral. Daran halten sich echte Christen noch heute. Da sie sich in allem an die Bibel anlehnen und grundsatzorientiert denken, können sie auch bei der Verwendung von Blut Entscheidungen treffen, die Jehova Freude machen.

Manchmal möchte jemand für uns entscheiden. Nicht immer stecken schlechte Motive dahinter. Des Öfteren sind es Freunde, die unbedingt wollen, dass man ihren gut gemeinten Rat annimmt. Und mitunter meint die Familie aus echter Sorge und Anteilnahme, sich bei wichtigen Entscheidungen weiter einmischen zu müssen, obwohl man gar nicht mehr zu Hause wohnt. Zum Beispiel in Gesundheitsfragen.

Die Bibel macht ja ganz klare Aussagen zum Thema Blut. Aber dann gibt es Behandlungen, die man nicht so schwarz oder weiß einordnen kann und wo jeder von uns selbst entscheiden muss, welche er akzeptiert und welche nicht. Unsere Freunde und Verwandten haben dazu vielleicht eine feste Meinung. Doch was diese Fragen angeht, muss jeder Gott hingegebene, getaufte Christ „seine eigene Last“ der Verantwortung tragen. In erster Linie zählt für uns dabei nicht ein gutes Gewissen gegenüber Menschen, sondern gegenüber Gott.

Apostelgeschichte 15:28, 29: „Denn der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund.“

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