Sonntag, 25. Januar 2015
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BIBELTEXT aus 1. Mose 17:11, 12

Und im Alter von acht Tagen soll alles Männliche von euch beschnitten werden

Warum schrieb das Gesetz die Beschneidung für den achten Tag vor? Jehova sagte darüber nichts, und das war auch nicht notwendig. Seine Wege sind immer recht, und er hat für alles gute Gründe. Doch in den letzten Jahren hat man auch medizinische Gründe dafür kennengelernt, weshalb der achte Tag für die Beschneidung günstig ist.

Der für die Blutgerinnung wichtige Stoff, das Vitamin K, ist erst fünf bis sieben Tage nach der Geburt im Blut vorhanden. Ein weiterer Blutgerinnungsfaktor ist das Prothrombin. Am dritten Tag sind erst ungefähr 30 Prozent der normalen Menge Prothrombin vorhanden, doch bis zum achten Tag steigt die Konzentration auf 110 Prozent des Normalwertes an und ist somit an diesem Tag höher als zu irgendeiner anderen Zeit im Leben des Kindes.

Die Befolgung der Anweisungen Jehovas trug also dazu bei, die Gefahr von Nachblutungen zu vermeiden. Dr. S. I. McMillen bemerkt dazu: „Man kann nicht umhin festzustellen, daß vom Standpunkt des Vitamin K und des Prothrombins der achte Tag als der geeignetste für die Beschneidung ausersehen wurde. Ein Wunder Gottes!“

Die Beschneidung wurde meistens, doch nicht immer, vom Hausvater vollzogen. Später wurde diese Operation von jemandem vorgenommen, der dafür offiziell bestimmt und ausgebildet worden war. Im ersten Jahrhundert war es offenbar üblich, die Beschneidung eines Jungen mit der Namengebung zu verbinden.

Während der 40jährigen Wanderung durch die Wildnis wurden die Neugeborenen männlichen Geschlechts nicht beschnitten. Daher ließ Josua nach der Überquerung des Jordan in Gilgal alle männlichen Israeliten mit Feuersteinmessern beschneiden, und Jehova beschützte sie, bis sie sich erholt hatten.

1. Mose 17:11, 12: „Und ihr sollt am Fleisch eurer Vorhaut beschnitten werden, und es soll zum Zeichen des Bundes zwischen mir und euch dienen. Und im Alter von acht Tagen soll alles Männliche von euch beschnitten werden, gemäß euren Generationen, irgendein im Haus Geborener und irgendein von irgendeinem Ausländer mit Geld Erkaufter, der nicht von deinem Samen ist.“


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Sonntag, 7. Dezember 2014
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BIBELTEXT aus 2. Mose 23:2
Du sollst nicht der Menge zu üblen Zwecken nachfolgen


Genau genommen kann der Druck, „der Menge“ zu folgen, in irgendeiner Situation entstehen und uns urplötzlich treffen. Sich dagegen zu wehren kann enorm schwerfallen. Spürst du manchmal auch den Druck, „der Menge“ zu folgen? Heute gibt es wirklich eine riesige „Menge“ Menschen, die von Jehova nichts wissen wollen und über seine moralischen Normen verächtlich spotten.


Wenn es um Unterhaltung und Entspannung geht, vertritt diese „Menge“ oft unsinnige Ideen. Sie will uns hartnäckig glauben machen, Fernsehprogramme, Filme und Computerspiele, die vor Unsittlichkeit, Gewalt und Okkultismus oft nur so triefen, seien harmlos. Bitte frag dich doch: Woran orientiere ich mich, wenn es um Unterhaltung und Entspannung für mich und meine Familie geht? Am Gewissen von Personen, die meinen, man dürfe das nicht so eng sehen? Würden wir unsere Entscheidungen und unser Gewissen davon beeinflussen lassen, liefe das dann nicht darauf hinaus, „der Menge“ zu folgen?


2. Mose 23:2: „Du sollst nicht der Menge zu üblen Zwecken nachfolgen; und du sollst in bezug auf einen Streitfall nicht so zeugen, daß du mit der Menge abbiegst, um das Recht zu beugen.“

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Freitag, 9. Mai 2014
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BIBELTEXT aus 2. Mose 23:19
Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen

Diese Anweisung des mosaischen Gesetzes, die in der Bibel drei Mal gegeben wird, trägt dazu bei, Jehovas Empfinden für das, was schicklich ist, sowie sein Mitgefühl und sein Feingefühl noch besser zu verstehen. Sie macht zudem deutlich, wie sehr er falsche Anbetung verabscheut.

Ein Böckchen oder ein anderes Tier in der Milch seiner Mutter zu kochen stünde im Gegensatz zu der natürlichen Einrichtung Jehovas. Gott hat dafür gesorgt, dass die Mutter Milch hat, um das Junge zu ernähren und sein Wachstum zu ermöglichen. Das Junge in der Milch der eigenen Mutter zu kochen bezeichnete ein Gelehrter als „eine das von Gott zwischen Alten und Jungen geordnete und geheiligte Verhältnis missachtende Umkehrung der göttlichen Weltordnung“.

Außerdem war das Kochen eines Jungen in der Milch seiner Mutter vermutlich ein heidnisches Ritual von Regenmachern. In diesem Fall sollte das Verbot die Israeliten vor den sinnlosen und herzlosen religiösen Bräuchen der Nachbarnationen schützen. Das mosaische Gesetz untersagte den Israeliten ausdrücklich, in den Satzungen der Nationen zu wandeln.

Zudem lässt das oben erwähnte Gesetz das innige Erbarmen Jehovas erkennen. Das mosaische Gesetz enthielt ja eine ganze Reihe ähnlich klarer Aussagen gegen Tierquälerei sowie andere Schutzvorkehrungen gegen Widernatürlichkeit. So gab es im Gesetz beispielsweise Gebote, die untersagten, ein Tier zu opfern, das noch keine sieben Tage bei seiner Mutter gewesen war, Elterntiere und ihre Nachkommen am selben Tag zu schlachten oder eine Vogelmutter zusammen mit ihren Eiern oder Jungen aus dem Nest zu nehmen.

Das mosaische Gesetz war eindeutig nicht nur eine umfangreiche Sammlung von Geboten und Verboten. Die darin enthaltenen Grundsätze können auch unser sittliches Empfinden so sensibilisieren, dass es wirklich die wunderbaren Eigenschaften Jehovas widerspiegelt.

2. Mose 23:19: „Das Beste von den ersten reifen Früchten deines Bodens sollst du zum Haus Jehovas, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen.“

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Donnerstag, 1. Mai 2014
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BIBELTEXT aus 1. Mose 1:1
Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde

Aufgrund bestimmter Beobachtungen nehmen Wissenschaftler an, daß das materielle Universum tatsächlich einen Anfang hatte und nicht schon immer existiert hat. Der Astronom Robert Jastrow, ein Agnostiker, schrieb: „Die Details weichen voneinander ab, aber die wesentlichen Elemente in der Genesis der Astronomie und der Bibel sind dieselben: Die Kette von Ereignissen, die zum Menschen führte, begann plötzlich und unvermittelt an einem bestimmten Zeitpunkt — in einem Licht- und Energieblitz.“

Zwar stimmen viele Wissenschaftler — auch wenn sie dafür eintreten, daß das Universum einen Anfang hatte — zugegebenermaßen nicht mit der Erklärung überein, daß „Gott es erschuf“. Aber wie von einigen heute zugegeben wird, lassen sich die Beweise für eine Intelligenz hinter allem schwerlich ignorieren. Freeman Dyson, Professor für Physik, äußerte sich wie folgt: „Je länger ich mich mit dem Universum beschäftige und die Einzelheiten seines Aufbaus studiere, desto mehr Beweise finde ich dafür, daß das Universum irgendwie gewußt haben muß, daß wir kommen.“

Professor Dyson gibt des weiteren zu: „Als Wissenschaftler, der in der Denk- und Redeweise des 20. Jahrhunderts und nicht des 18. Jahrhunderts geschult wurde, behaupte ich nicht, daß der Aufbau des Universums die Existenz Gottes beweist. Ich behaupte lediglich, daß der Aufbau des Universums mit der Hypothese vereinbar ist, daß in Verbindung mit seinem Funktionieren Intelligenz eine wesentliche Rolle spielt.“Seine Äußerung verrät gewiß die skeptische Einstellung unserer Zeit. Aber wenn man davon einmal absieht, erkennt man, daß es bemerkenswerte Übereinstimmungen zwischen der modernen Wissenschaft und der biblischen Erklärung gibt, daß „Gott im Anfang die Himmel und die Erde erschuf“.

1. Mose 1:1:„Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde.“

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Freitag, 11. April 2014
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BIBELTEXT aus 2. Mose 23:8
Du sollst keine Bestechung annehmen

Ein Justizirrtum zufolge von Rechtsbeugung wurde mit Blindheit verglichen, und das mosaische Gesetz enthält viele Warnungen vor Bestechung, Geschenken und Voreingenommenheit, weil dadurch ein Richter geblendet werden kann und so nicht mehr in der Lage ist, unparteiisch Recht zu sprechen. „Die Bestechung blendet Klarsehende“, „Die Bestechung blendet die Augen der Weisen“. Ein Richter mag, selbst wenn er noch so ehrlich und urteilsfähig ist, durch ein Geschenk von den in den Fall verwickelten Personen bewußt oder unbewußt beeinflußt werden.

Gottes Gesetz berücksichtigt nicht nur die blendende Wirkung eines Geschenks, sondern zieht auch Gefühlsregungen in Betracht, denn es heißt darin: „Du sollst den Geringen nicht mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die Person eines Großen nicht bevorzugen“. Ein Richter sollte also sein Urteil nicht aus Sentimentalität oder aus dem Wunsch heraus, sich bei der Menge beliebt zu machen, zuungunsten eines Reichen fällen, nur weil er reich war.

2. Mose 23:8: „Du sollst keine Bestechung annehmen, denn die Bestechung blendet Klarsehende und kann die Worte Gerechter verdrehen.“

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Montag, 24. März 2014
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BIBELTEXT aus 1. Mose 1:26
Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis

Da wir Menschen im Bilde Gottes geschaffen sind, können wir göttliche Eigenschaften widerspiegeln. Wir sollten Eigenschaften wie Liebe, Barmherzigkeit, Freundlichkeit, Güte und Geduld weiterentwickeln, um die Persönlichkeit unseres Erschaffers widerzuspiegeln.

Adam war ein vollkommener Sohn Gottes, geschaffen im „Bild und Gleichnis“ Gottes. Doch „Gott ist ein Geist“, weshalb die Ähnlichkeit nicht äußerlicher Natur sein konnte. Sie war in den begründet, durch die der Mensch weit über den Tieren stand. Ja, Gott gab dem Menschen gleich zu Anfang Eigenschaften wie Liebe, Weisheit, Macht und Gerechtigkeit mit. Er stattete ihn mit Willensfreiheit und einem Sinn für geistige Dinge aus. Ein angeborenes moralisches Empfinden oder Gewissen versetzte ihn in die Lage, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden.

Im Unterschied zu uns besitzt der Schöpfer, ein Geistwesen, keinen physischen Körper. In seinem „Bilde“ existieren wir daher insofern, als wir seine Persönlichkeit widerspiegeln, das heißt seine hervorragenden Eigenschaften in gewissem Maß bekunden können. Menschen verfügen über die Fähigkeit, ihr Leben nach Grundsätzen auszurichten — danach, was sie als passende Richtschnur des Handelns betrachten. Viele solcher Grundsätze hat Jehova in seinem Wort aufzeichnen lassen.

Der Mensch besaß intellektuelle Fähigkeiten, so daß er über den Grund für seine Existenz nachsinnen, seinen Schöpfer besser kennenlernen und mit ihm vertraut werden konnte. So ausgerüstet, hatte Adam alles, was er brauchte, um seiner Rolle als Verwalter von Gottes irdischem Werk gerecht zu werden.

1. Mose 1:26: „Und Gott sprach weiter: „Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen sich untertan halten die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die Haustiere und die ganze Erde und jedes sich regende Tier, das sich auf der Erde regt.“

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Sonntag, 16. März 2014
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BIBELTEXT aus 1. Mose 22:2

Nimm bitte deinen Sohn, deinen einzigen Sohn, den du so liebst, Isaak, und opfere ihn als ein Brandopfer

Jehova Gott bat Abraham, seinen Sohn Isaak zu opfern; so steht es im ersten Buch Mose. Manche Bibelleser können das nur schwer nachvollziehen. Eine Anthropologin meinte: „Als ich diese Geschichte in meiner Kindheit zum ersten Mal hörte, war ich schockiert. Was ist das für ein Gott, der so etwas verlangt?“ Eine verständliche Reaktion, doch gilt es einige Punkte zu bedenken.

Da ist zunächst einmal die Frage: Was hat Jehova nicht getan? Er hat nicht zugelassen, dass es tatsächlich zu dem Opfer kam, obwohl Abraham dazu bereit gewesen wäre. Auch verlangte er so etwas nie mehr von irgendjemand anders. Jehova möchte, dass alle seine Diener — auch Kinder — am Leben bleiben; sie sollen für immer leben und Freude haben.

Ein zweiter Punkt ist: Wie die Bibel zeigt, hatte Jehova einen besonderen Grund für seine Bitte. Er selbst würde ja zulassen, dass sein eigener Sohn, Jesus, viele Jahrhunderte später für uns stirbt. Durch seine Bitte an Abraham wollte er begreiflich machen, wie unglaublich viel ihm dieses Opfer abverlangen würde. Er demonstrierte damit eindrucksvoll, wozu er selbst später bereit sein würde.

Das lässt sich an dem ablesen, was Jehova zu Abraham sagte: „Nimm bitte deinen Sohn, deinen einzigen Sohn, den du so liebst, Isaak, und opfere ihn als ein Brandopfer“. Jehova wusste, wie viel Isaak seinem Vater bedeutete. Und er selbst hatte tiefe Gefühle für seinen Sohn, Jesus. Er liebte Jesus so sehr, dass er ihn zwei Mal vom Himmel aus „mein Sohn, der geliebte“ nannte.

Auffallend ist auch, dass Jehova sich mit einer Bitte an Abraham wandte. Wie ein Bibelkommentator schrieb, ist das ein Hinweis darauf, dass „der HERR ermessen kann, was er da verlangt“. Man kann sich vorstellen, wie hart diese Bitte Abraham traf. Und wie muss es erst Jehova wehgetan haben, als er seinen geliebten Sohn, Jesus, leiden und sterben sah! Das war bestimmt der größte Schmerz, den er jemals erduldete oder erdulden wird.

Auch wenn uns Jehovas Bitte an Abraham vielleicht befremdet, sollten wir doch daran denken: Jehova ließ letztlich nicht zu, dass dieser treue Mann seinen Sohn tatsächlich opferte. Abraham blieb das Schlimmste erspart, was Eltern passieren kann, nämlich ein Kind zu verlieren; Isaak wurde verschont. Seinen eigenen Sohn hat Jehova jedoch nicht verschont, „sondern hat ihn für uns alle dahingegeben“. Warum nahm Jehova so eine furchtbare Qual auf sich? Damit wir „Leben erlangen könnten“. Was für ein überwältigender Beweis für Gottes Liebe zu uns! Sollten da nicht auch wir ihm unsere ganze Liebe schenken?

1. Mose 22:2: „Und er sprach weiter: „Nimm bitte deinen Sohn, deinen einzigen Sohn, dendu so liebst, Isaak, und mache eine Reise nach dem Land Moria, und opfere ihn dort als ein Brandopfer auf einem der Berge, den ich dir bezeichnen werde.“

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Samstag, 15. März 2014
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BIBELTEXT aus 1. Mose 8:20
Noah begann Jehova einen Altar zu bauen und auf dem Altar Brandopfer zu opfern.

Noah wusste, was zu tun war. Er dachte zuerst an die Anbetung Jehovas. Er baute einen Altar und opferte als Brandopfer einige der Tiere, die Gott als rein betrachtete; von diesen hatten sie „je sieben“ in die Arche gebracht. Fand Jehova Gefallen daran?

Die Bibel antwortet so: „Jehova begann einen beruhigenden Wohlgeruch zu riechen.“ Es hatte ihn sehr geschmerzt, als die Welt voller Gewalttat war, doch jetzt konnte er sich an dem beruhigenden, wohltuenden Anblick dieser treuen Anbeter auf der Erde erfreuen, die fest entschlossen waren, seinen Willen zu tun. Jehova erwartete von ihnen keine Vollkommenheit. In dem Bibelvers heißt es weiter, dass „die Neigung des Menschenherzens böse ist von seiner Jugend an“. Sehen wir einmal, wie Jehovas Geduld und Mitgefühl gegenüber der Menschheit weiter zum Ausdruck kam.

Als Adam und Eva Gott ungehorsam geworden waren, hatte dieser den Erdboden verflucht, sodass sich seine Bearbeitung ungewöhnlich schwierig gestaltete. Diesen Fluch nahm Gott nun weg. Noahs Vater Lamech hatte seinem Sohn den Namen Noah gegeben, was wahrscheinlich „Ruhe“ oder „Trost“ bedeutet, und vorausgesagt, Noah würde der Menschheit eine Zeit der Ruhe von diesem Fluch bringen. Noah muss gestrahlt haben, als er erkannte, dass er die Erfüllung dieser Prophezeiung jetzt miterleben und die Erde sich leichter bebauen lassen würde. Kein Wunder, dass Noah bald anfing, Land zu bestellen.

1. Mose 8:20: „Und Noah begann Jehova einen Altar zu bauen und einige von allen reinen Tieren und von allen reinen fliegenden Geschöpfen zu nehmen und auf dem Altar Brandopfer zu opfern.“

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Donnerstag, 13. März 2014
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BIBELTEXT aus 1. Mose 27:18, 19
Jakob sprach zu seinem Vater: „Ich bin Ẹsau, dein Erstgeborener“
Der Bericht ist wohl im Allgemeinen bekannt. Isaak forderte im hohen Alter Esau auf, ihm ein Stück Wild zu erjagen, und sagte: „Lass mich essen, damit meine Seele dich segnet, bevor ich sterbe.“ Rebekka hatte gehört, was ihr Mann gesagt hatte, und bereitete daraufhin ein schmackhaftes Essen zu. Sie wies Jakob an: „Du sollst es deinem Vater bringen, und er soll es essen, damit er dich vor seinem Tod segnet.“ Mit Fellstücken von Ziegenböckchen um den Hals und auf den Händen und in Kleidern von Esau ging Jakob zu seinem Vater und brachte ihm das schmackhafte Gericht. Auf Isaaks Frage „Wer bist du, mein Sohn?“ antwortete Jakob: „Ich bin Esau, dein Erstgeborener.“ Isaak glaubte ihm und segnete ihn.
War es nicht verkehrt, dass sich Jakob als Esau ausgab?
In der Bibel wird nicht in allen Einzelheiten erwähnt, warum Rebekka und Jakob so handelten, doch wird angedeutet, dass die Situation plötzlich auftrat. Man sollte beachten, dass Gottes Wort das Verhalten Rebekkas und Jakobs weder rechtfertigt noch verurteilt und damit dem Lügen und Betrügen nicht Vorschub leistet. Die Bibel lässt uns aber, was die Situation insgesamt angeht, auch nicht völlig im Unklaren.
Erstens geht aus dem Bericht eindeutig hervor, dass Jakob Anspruch auf den Segen seines Vaters hatte, Esau dagegen nicht. Jakob hatte das Erstgeburtsrecht von seinem undankbaren Zwillingsbruder rechtmäßig erworben. Dieser hatte es ihm für ein Essen verkauft, als er einmal sehr hungrig war. „Esau verachtete das Erstgeburtsrecht“. Jakob wollte also von seinem Vater einen Segen erhalten, der ihm rechtmäßig zustand.
Zweitens versuchte Isaak nicht, den Segen rückgängig zu machen, als er feststellte, dass er ihn über Jakob ausgesprochen hatte. Möglicherweise erinnerte er sich daran, dass Jehova vor der Geburt der Zwillinge zu Rebekka gesagt hatte: „Der Ältere wird dem Jüngeren dienen“. Bemerkenswert ist auch, dass Isaak diesen Segen später noch erweiterte, kurz bevor Jakob nach Haran aufbrach.
Letztendlich sollte man daran denken, dass Jehova über alles, was vor sich ging, Bescheid wusste und auch daran interessiert war. Der Segen, den Isaak aussprach, stand in Zusammenhang mit der Verheißung, die Gott Abraham gegeben hatte. Wenn Gott nicht gewollt hätte, dass Jakob den Segen empfing, hätte er es irgendwie verhindern können. Stattdessen bestätigte er den Segen und sagte zu Jakob: „Durch deinen Samen werden sich bestimmt alle Familien des Erdbodens segnen“.


1. Mose 27:18, 19: „So ging er zu seinem Vater hinein und sprach: „Mein Vater!“, worauf er sagte: „Hier bin ich! Wer bist du, mein Sohn?“ Und Jakob sprach weiter zu seinem Vater: „Ich bin Ẹsau, dein Erstgeborener. Ich habe es so getan, wie du zu mir geredet hast. Richte dich bitte auf. Setz dich und iß etwas von meinem Wildbret, damit deine Seele mich segnet.“

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Dienstag, 11. März 2014
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BIBELTEXT aus 1. Mose 24:2
Leg bitte deine Hand unter meine Hüfte
Beim Ablegen eines Eides erhob man die rechte Hand. Auch Gott tat dies, wie er von sich selbst sagt, und zwar in sinnbildlicher Weise. In Daniels Vision erhob der Engel seine Rechte und seine Linke in einem Eid zum Himmel.
Ein Eid konnte auch dadurch bestätigt werden, daß man seine Hand unter die Hüfte des anderen legte, so wie Abrahams Hausverwalter es tat, als er schwor, für Isaak eine Frau aus der Verwandtschaft Abrahams zu nehmen, und wie Joseph, als er Jakob zuschwor, ihn nicht in Ägypten zu begraben. Mit „Hüfte“ ist hier der obere Teil des Beins zwischen Hüfte und Knie, d. h. der Oberschenkel, gemeint, in dem der Oberschenkelknochen liegt.
Nach dem Rabbiner Raschbam wurde so verfahren, wenn ein Höherstehender einen Untergebenen schwören ließ, z. B. ein Herr seinen Diener oder ein Vater seinen Sohn, der ihm ebenfalls Gehorsam schuldete. Auch gemäß Abraham Ibn Esra, einem anderen jüdischen Gelehrten, pflegte ein Diener damals in dieser Haltung zu schwören, indem er seine Hand unter die Hüfte seines Herrn legte, so daß dieser auf seiner Hand saß. Dadurch wurde angedeutet, daß der Diener seinem Herrn unterstand (The Soncino Chumash, herausgegeben von A. Cohen, London 1956, S. 122).
1. Mose 24:2: „Daher sprach Abraham zu seinem Diener, dem ältesten seines Hauses, der alles, was er hatte, verwaltete: „Leg bitte deine Hand unter meine Hüfte.“

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