Mittwoch, 4. April 2012
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Apostel Paulus und seine Briefe

Aus Apostelgeschichte 11:22 bis 28:31, Römer; 1. und 2. Korinther; Galater; Epheser; Philipper; Kolosser; 1. und 2. Thessalonicher; 1. und 2. Timotheus; Titus; Philemon; Hebräer.

Paulus unternimmt drei Missionsreisen — zu Fuß und mit dem Schiff.

Nach seiner Bekehrung verkündigte Paulus voller Eifer die gute Botschaft vom Königreich Gottes. Der einstige Gegner wurde jetzt selbst mit erbitterter Gegnerschaft konfrontiert. Unermüdlich unternahm er lange Missionsreisen und erklärte weit und breit, dass unter Gottes Regierung all das, was Gott ursprünglich für die Menschen vorgesehen hatte, wahr wird.

Einige Christen jüdischer Herkunft behaupteten, Christen nicht jüdischer Herkunft müssten sich an bestimmte Gesetze halten, die Moses gegeben worden waren. Paulus legte diese Frage den Aposteln und den älteren Männern in Jerusalem vor. Nachdem dieses Gremium intensiv in den Hebräischen Schriften nachgeforscht hatte, schrieb es den Christen in allen Gemeinden oder Versammlungen einen Brief. Darin hieß es, dass sie sich von Götzendienst und sexueller Unmoral distanzieren mussten. Außerdem durften sie kein Blut zu sich nehmen — auch kein Fleisch, das nicht ausgeblutet war. Diese "notwendigen Dinge" zu beachten bedeutete aber nicht, dass sie das Gesetz Mose halten mussten.

Apostelgeschichte 15:28, 29: "Denn der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!"

Als Paulus den zweiten Brief an Timotheus schrieb, befand er sich zum zweiten Mal in Rom. Er saß im Gefängnis und wartete auf sein Urteil. Nur einige wenige Glaubensbrüder wagten es, ihn zu besuchen. Paulus wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb. Er schrieb: "Ich habe den vortrefflichen Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt". Wahrscheinlich musste er nicht lange danach für seinen Glauben sterben.

Doch seine Briefe sind für Christen bis heute eine wertvolle Richtschnur. Die Christlichen Griechischen Schriften enthalten 21 Briefe, die vor Gefahren warnten und Mut machten.

Von Paulus stammen 14 dieser Briefe — Römer bis Hebräer. Benannt wurden sie entweder nach der Person oder der Christengemeinde, an die sie gerichtet waren. Beleuchten wir kurz einige Themen, die der Apostel Paulus anschnitt.

HOHE MORAL UND CHRISTLICHES VERHALTEN

Wer sexuelle Unmoral oder andere schwere Sünden praktiziert, wird "Gottes Königreich nicht erben". Echte Christen zeichnen sich trotz unterschiedlicher Nationalitäten durch Einheit aus. Paulus rät außerdem: "Betet unablässig." Er fordert die Christen auf, Jehova ihr Herz auszuschütten.

Dass der Mann seine Frau liebt wie sich selbst und die Frau ihren Mann respektiert. Von Kindern erwartet Gott, dass sie auf ihre Eltern hören. Und Eltern werden angehalten, ihre Kinder mit Liebe zu erziehen und sich dabei von biblischen Prinzipien leiten zu lassen.

WAS GOTT DURCH JESUS CHRISTUS BEWIRKT

Das Gesetz, das den Israeliten gegeben wurde, war für sie ein Schutz und eine Anleitung, bis Jesus Christus kam. Christen sind jedoch nicht an dieses Gesetz gebunden. In seinem Brief an die Hebräer — Christen mit jüdischem Hintergrund — erläutert Paulus, wozu das Gesetz da war und wie Gott durch Jesus Christus alles wahr macht, was er versprochen hat.

NACH JESU TOD HOB GOTT DEN GESETZESBUND AUF. ER WAR JETZT NICHT MEHR NÖTIG.

ORGANISATORISCHES

Männer, die in den Gemeinden mit Verantwortung betraut werden, müssen eine hohe Moral haben und bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Alle Christen werden angehalten, sich regelmäßig zu versammeln, um sich gegenseitig Mut zu machen. Ihre Zusammenkünfte sollen den Glauben stärken und lehrreich sein.

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