Dienstag, 3. Juni 2014
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BIBELTEXT aus 1. Korinther 13:5
Die Liebe rechnet das Böse nicht an

Sich unanständig zu benehmen hieße, sich ungehörig oder anstößig zu verhalten. Das wäre lieblos, denn es würde davon zeugen, dass man die Gefühle und das Wohl anderer mit Füßen tritt. Im Gegensatz dazu zeichnet sich die Liebe durch rücksichtsvolle Freundlichkeit aus. Sie fördert gutes Benehmen, gottgefälliges Verhalten und Achtung vor unseren Glaubensbrüdern. Die Liebe lässt also kein „schändliches Benehmen“ zu, ja eigentlich keinerlei Verhalten, das unsere Mitchristen schockieren oder vor den Kopf stoßen würde.

Als Jünger Christi müssen wir vergeben lernen. Warum? Weil wir im Gegensatz zu Jesus unvollkommen sind — wie diejenigen, die gegen uns sündigen. Wir alle straucheln von Zeit zu Zeit in Wort und Tat. Wenn wir vergeben, wo eine Grundlage für Barmherzigkeit besteht, kann Gott auch unsere Sünden vergeben.

Worin zeigt sich die Bereitschaft zu vergeben? Oft darin, dass wir aus Liebe über kleinere Sünden und Unzulänglichkeiten hinwegsehen. Wenn uns jemand Unrecht getan hat und es ihm aufrichtig leidtut, sollten wir wie Jesus vergeben. Statt nachtragend zu sein, ist es viel klüger, Groll zu begraben. Denn Groll ist wie Gift das wir selbst zu uns nehmen und hoffen, dass der andere daran stirbt.

1. Korinther 13:5: „Die Liebe benimmt sich nicht unanständig, blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus, läßt sich nicht aufreizen. Sie rechnet das Böse nicht an.“

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