Freitag, 6. Juni 2014
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BIBELTEXT aus Psalm 23:4-6
Auch wenn ich im Tal tiefen Schattens wanderte, fürchte ich nichts Böses

David nennt einen zweiten Grund für seine Zuversicht. Jehova beschützt seine Schafe. David schlägt jetzt einen vertrauteren Ton an und redet Jehova mit „du“ an. Das ist nicht verwunderlich, denn David spricht darüber, wie Jehova ihm geholfen hat, widrige Umstände zu ertragen. David war in vielen „Tälern tiefen Schattens“ gewandert — oft in Lebensgefahr. Doch er ließ sich nicht von Furcht lähmen, denn er spürte, dass Gott bei ihm war — seinen „Stecken“ und seinen „Stab“ griffbereit. Das Bewusstsein, beschützt zu werden, tröstete David, und er fühlte sich deswegen noch mehr zu Jehova hingezogen.

David führt nun einen dritten Grund für sein Vertrauen zu Jehova, seinem Hirten, an. Jehova
weidet seine Schafe, und das in Fülle. In diesem Vers beschreibt David seinen Hirten als einen Gastgeber, der großzügig viel Speisen und Getränke anbietet. Die beiden Vergleiche — ein fürsorglicher Hirte und ein großzügiger Gastgeber — sind sich durchaus ähnlich. Schließlich muss ein guter Hirte wissen, wo saftige Weidegründe und genügend Wasser zu finden sind, damit der Herde „nichts mangelt“.

David spricht glaubensvoll aus einem dankbaren Herzen — dankbar für sein bisheriges Leben und glaubensvoll im Hinblick auf die Zukunft. Dieser ehemalige Hirte fühlt sich geborgen, denn er sagt sich: Solange ich mich eng an Jehova, meinen Hirten im Himmel, halte, so als wohnte ich in seinem Haus, so lange wird er sich immer liebevoll um mich kümmern.

David hätte kaum passender schildern können, wie Jehova seine Schafe führt, beschützt und weidet. Davids herzliche Worte sind uns erhalten geblieben, damit wir überzeugt sein können, dass auch wir uns vertrauensvoll an Jehova als unseren Hirten wenden können. Solange wir uns eng an Jehova halten, wird er sich als liebevoller Hirte „für die Länge der Tage“ um uns kümmern, ja bis in alle Ewigkeit. Als seine Schafe haben wir allerdings die Verantwortung, mit unserem großen Hirten, Jehova, zu wandeln.

Psalm 23:4-6: „Auch wenn ich im Tal tiefen Schattens wanderte, fürchte ich nichts Böses, denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du richtest vor mir einen Tisch zu gegenüber denen, die mich befeinden. Du hast mein Haupt mit Öl eingefettet, mein Becher ist wohlgefüllt. Sicherlich wird mir lauter Gutes und liebende Güte folgen alle Tage meines Lebens, und ich werde wohnen im Haus Jehovas für die Länge der Tage.“

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