Sonntag, 8. Juni 2014
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BIBELTEXT aus Galater 5:14,15
Wenn ihr jedoch einander fortgesetzt beißt und verschlingt, so seht euch vor, daß ihr nicht voneinander vertilgt werdet

Einem Christen ist es in keiner Hinsicht verboten, in Angelegenheiten, in denen man persönlich entscheiden muß, seine eigene Meinung zu haben, nicht einmal, eine feste Meinung zu haben. Verurteilt wird nicht, daß wir uns ein eigenes Urteil bilden, sondern daß wir unsere persönlichen Ansichten oder Entscheidungen als Grundlage dafür benutzen, unseren Bruder anzuklagen und zu richten. Wenn wir das tun, erheben wir uns über unseren Bruder als Richter; wir tun so, als stünden wir über ihm und hätten das Recht, seine persönlichen Entscheidungen in solchen Angelegenheiten zu verwerfen und ihn zu verurteilen.

Ein Christ hat die Pflicht, Gottes Gesetz zu gehorchen, nicht, sich als Kritiker aufzuspielen. Da das Gesetz gebietet, seinen Bruder und auch andere zu lieben, zeigt jemand, der seinen Bruder heftig kritisiert und richtet, daß er ihn nicht liebt, und somit ist er nicht ein Täter, sondern ein Übertreter des „königlichen Gesetzes“. Ja nicht nur das, er entfernt sich gewissermaßen aus den Reihen derer, die dem Gesetz unterworfen sind, und erhebt sich in die höhere Stellung eines Richters.

Galater 5:14, 15: „Denn das ganze Gesetz ist in e i n e m Ausspruch erfüllt, nämlich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Wenn ihr jedoch einander fortgesetzt beißt und verschlingt, so seht euch vor, daß ihr nicht voneinander vertilgt werdet.“

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