Montag, 7. April 2014
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BIBELTEXT aus Matthäus 5:10
Glücklich sind die, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt worden sind

Verfolgt zu werden ist an sich nichts Verdienstvolles. Der Apostel Petrus schrieb: „Welches Verdienst liegt darin, wenn ihr, sofern ihr sündigt und geschlagen werdet, ausharrt? Harrt ihr aber aus, wenn ihr Gutes tut und leidet, so ist dies bei Gott etwas Wohlgefälliges.“ Weiter führte er aus: „Möge niemand von euch als Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als jemand leiden, der sich in die Sachen anderer Leute einmischt. Leidet er aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern er verherrliche Gott weiterhin in diesem Namen“. Jesus sagte ja, glücklich sei derjenige, der um der Gerechtigkeit willen leidet.

Wahre Gerechtigkeit wird daran gemessen, inwieweit jemand dem Willen und den Geboten Gottes entsprechend handelt. Leidet jemand, weil er sich weigert, Gottes Maßstäbe zu verletzen oder seine Anforderungen zu missachten, dann leidet er um der Gerechtigkeit willen. Die Apostel wurden zum Beispiel von führenden Juden deshalb verfolgt, weil sie nicht aufhörten, im Namen Jesu zu predigen. Tat das ihrer Freude Abbruch oder stellten sie daraufhin das Predigen ein? Ganz im Gegenteil! „Sie gingen aus dem Sanhedrin hinweg, voll Freude, weil sie für würdig erachtet worden waren, um seines Namens willen in Unehre zu kommen. Und jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus ununterbrochen fort, zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, zu verkündigen“. Die Verfolgung trug zur Freude der Apostel bei und steigerte ihren Eifer im Predigtwerk. Später wurden die Christen von den Römern verfolgt, weil sie beim Kaiserkult nicht mitmachten.

In der Neuzeit kommt es zu Verfolgung, weil Jehovas Zeugen sich weigern, das Verkündigen der „guten Botschaft vom Königreich“ einzustellen. Bei einem Verbot ihrer Zusammenkünfte nehmen sie lieber Schwierigkeiten in Kauf, als dem Gebot der Bibel zuwiderzuhandeln. Man hat sie auch verfolgt, weil sie als Christen neutral sind und weil sie Blutmissbrauch ablehnen. Doch dieses Eintreten für Gerechtigkeit trägt wesentlich dazu bei, dass sie Herzensfrieden haben und glücklich sind.

Matthäus 5:10: „Glücklich sind die, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt worden sind, da das Königreich der Himmel ihnen gehört.“

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