Freitag, 11. April 2014
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BIBELTEXT aus 2. Mose 23:8
Du sollst keine Bestechung annehmen

Ein Justizirrtum zufolge von Rechtsbeugung wurde mit Blindheit verglichen, und das mosaische Gesetz enthält viele Warnungen vor Bestechung, Geschenken und Voreingenommenheit, weil dadurch ein Richter geblendet werden kann und so nicht mehr in der Lage ist, unparteiisch Recht zu sprechen. „Die Bestechung blendet Klarsehende“, „Die Bestechung blendet die Augen der Weisen“. Ein Richter mag, selbst wenn er noch so ehrlich und urteilsfähig ist, durch ein Geschenk von den in den Fall verwickelten Personen bewußt oder unbewußt beeinflußt werden.

Gottes Gesetz berücksichtigt nicht nur die blendende Wirkung eines Geschenks, sondern zieht auch Gefühlsregungen in Betracht, denn es heißt darin: „Du sollst den Geringen nicht mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die Person eines Großen nicht bevorzugen“. Ein Richter sollte also sein Urteil nicht aus Sentimentalität oder aus dem Wunsch heraus, sich bei der Menge beliebt zu machen, zuungunsten eines Reichen fällen, nur weil er reich war.

2. Mose 23:8: „Du sollst keine Bestechung annehmen, denn die Bestechung blendet Klarsehende und kann die Worte Gerechter verdrehen.“

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