Montag, 14. April 2014
BIBELTEXT aus Matthäus 24:44
Zu einer Stunde, da ihr es nicht denkt, kommt der Menschensohn

Denken wir an die Worte Jesu, „dass der Hausherr, wenn er gewusst hätte, in welcher Wache der Dieb kommen würde, wach geblieben wäre und nicht in sein Haus hätte einbrechen lassen“. Klingen Jesu Worte nicht sehr ähnlich wie das, was Micha, Zephanja und Habakuk schrieben? Jesus wandte sich aber nicht an Menschen im Altertum, sondern an seine Nachfolger — an uns. Viele ergebene Christen haben seine Ermahnung beachtet; sie haben sich als solche erwiesen, die „bereit“ gewesen und in Erwartung geblieben sind.

Der Apostel Johannes ist ein gutes Beispiel dafür. Er gehörte zu den vier Jüngern, die Jesus auf dem Ölberg eine Frage zum Abschluss des Systems der Dinge stellten.Das war im Jahr 33 u. Z. Aber Johannes konnte nicht auf einer Zeittafel nachsehen, wie viele Jahre bis dahin noch verstreichen würden. Gehen wir jetzt 60 Jahre weiter. Johannes war inzwischen hochbetagt, doch war er weder ermattet noch hatte er seine Erwartungshaltung verloren. Ganz im Gegenteil. Als er Jesus sagen hörte: „Ja; ich komme eilends“, entgegnete er: „Amen! Komm, Herr Jesus.“ Johannes bedauerte nicht, wie er die Jahre verbracht hatte. Er war vielmehr davon überzeugt, dass Jehova bei der Vollstreckung des Strafgerichts auch jeden Einzelnen gemäß seinen Werken belohnen würde. Wann immer dieses Gericht wäre, wollte Johannes „bereit“ sein; denn dazu hatte der Herr Jesus aufgefordert. Bist du ebenso eingestellt?

Matthäus 24:44: „Deswegen erweist auch ihr euch als solche, die bereit sind, denn zu einer Stunde, da ihr es nicht denkt, kommt der Menschensohn.“

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