Montag, 28. April 2014
BIBELTEXT aus Habakuk 2:3

Die bestimmte Zeit geht keuchend dem Ende zu. Sie wird sich nicht verspäten

Aufschlussreich ist, unter welchen Umständen die Worte geäußert wurden. Zu einer Zeit, als gewisse Juden sagten: „Jehova wird nicht Gutes tun, und er wird nicht Böses tun“, kündigte Zephanja den „Tag des Zornes Jehovas“ an. Sowohl feindliche Nationen als auch eigenwillige Juden würden an jenem Tag das Missfallen Jehovas zu spüren bekommen. Haben sich die Propheten etwa wegen Gottes Strafankündigung und seines Zorns gefürchtet? Im Gegenteil, er sollte „harren“ oder wachsam sein und geduldig warten. Und wie war es bei Habakuk? Auch er wurde aufgefordert zu „harren“. Weder Zephanja noch Habakuk dürfte das, was bevorstand, gleichgültig gewesen sein. Sie lebten höchstwahrscheinlich nicht so, als würde einfach alles beim Alten bleiben. Dass beiden Propheten gesagt wurde, sie sollten „harren“, ist bedeutsam. Und das, was sie erwarteten, wurde im Jahr 607 v. u. Z. zu einem historischen Ereignis. Wachsam zu sein und geduldig zu warten war demnach klug.

Genauso sicher kannst du sein, dass der „Tag des Zornes Jehovas“ für das gegenwärtige System der Dinge kommen wird; darüber besteht nicht der geringste Zweifel. Wahrscheinlich zweifelst du auch nicht daran. Wie Zephanja und Habakuk weißt du zwar nicht genau, wann es so weit ist. Doch dieser Tag wird kommen, und die Erfüllung biblischer Prophezeiungen deutet stark darauf hin, dass er bald kommt. Deshalb gilt das, was Jehova gegenüber jenen Propheten betonte, auch für dich: „Harre auf den Tag.“ Und vergiss nicht folgende unumstößliche Wahrheit: Unser Gott ist der einzige Gott, „der für den handelt, der auf ihn harrt“.

Habakuk 2:3: Die Vision ist noch für die bestimmte Zeit, und sie geht keuchend dem Ende zu, und sie wird keine Lüge mitteilen. Selbst wenn sie säumen sollte, so harre ihrer; denn sie wird sich ganz bestimmt bewahrheiten. Sie wird sich nicht verspäten“

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