Montag, 19. März 2012
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Moses, Exodus, 10 Gebote

Aus 2. Mose bis 5. Mose; Psalm 136:10-15; Apostelgeschichte 7:17-36.

Jehova bringt Plagen über Ägypten. Moses führt die Israeliten aus diesem Land und gibt Gottes Gesetze an sie weiter.

Die Israeliten hatten es viele Jahre lang gut in Ägypten und wurden immer zahlreicher. Doch dann kam ein Pharao an die Macht, der Joseph nicht kannte. Der grausame Herrscher befürchtete, die Israeliten würden übermächtig werden. Also machte er sie zu Sklaven und befahl außerdem, alle neugeborenen Jungen in den Nil zu werfen. Eine mutige Mutter legte ihren Sohn in ein Körbchen und versteckte es im Schilf. Pharaos Tochter entdeckte den Kleinen, nannte ihn Moses und zog ihn am Königshof groß.

Mit 40 Jahren tötete Moses einen ägyptischen Sklaventreiber, der einen Israeliten schlug. Danach floh er aus Ägypten und suchte in einem fernen Land Zuflucht. Als Moses 80 Jahre alt war, schickte ihn Jehova nach Ägypten zurück. Dort sollte er vor Pharao erscheinen und von ihm verlangen, das Volk Gottes freizulassen.

Das lehnte Pharao kategorisch ab. Deswegen brachte Gott zehn Plagen über Ägypten. Jedes Mal wenn Moses vor Pharao trat, hätte dieser die nächste Plage verhindern können. Doch er verachtete Moses und dessen Gott Jehova und blieb uneinsichtig. Bei der zehnten Plage sollten alle Erstgeborenen im Land sterben. Nur bei den Familien, die Jehova gehorcht und das Blut eines Opferlamms an ihren Türrahmen gestrichen hatten, ging der von Gott geschickte Todesengel vorüber. Zum Gedenken an diese wunderbare Befreiung feierten die Israeliten jedes Jahr das Passahfest.

Nach dem Tod seines erstgeborenen Sohnes befahl Pharao den Israeliten, das Land zu verlassen. Sofort wurde der Auszug aus Ägypten organisiert. Später
änderte Pharao allerdings seine Meinung und setzte den Israeliten mit vielen Soldaten und Streitwagen nach. Jetzt saßen die Israeliten am Ufer des Roten Meeres scheinbar in der Falle. Doch Jehova teilte das Wasser und sie konnten trockenen Fußes ans andere Ufer gelangen. Als die Ägypter ihnen hinterherjagten, stürzten die Wasserwände ein und begruben Pharao und seine Soldaten.

Später lagerten die Israeliten am Berg Sinai. Dort schloss Jehova einen Bund mit ihnen. Durch Moses gab er ihnen Gesetze, die sie in praktisch allen Lebenslagen schützen und anleiten sollten. Gott würde mit ihnen sein, solange sie ihn als den Höchsten achteten. Außerdem sollte durch das Volk Israel der ganzen Menschheit Segen zufließen.

Doch die Israeliten enttäuschten Gott durch ihren Unglauben. Deswegen ließ er sie 40 Jahre in der Wüste umherwandern. Danach starb Moses. Sein Nachfolger wurde Josua, ein treuer Mann. Jetzt war Israel so weit, in das Land einzuziehen, das Gott Abraham versprochen hatte.

Zusatzerklärung


DAS GRÖSSTE GEBOT


Die in 2. Mose 20:1-17 aufgezeichneten Zehn Gebote sind wahrscheinlich die bekanntesten der 600 Gesetze, die Moses gegeben wurden. Doch als Jesus Christus einmal gefragt wurde, welches Gebot das größte sei, sagte er: "Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn und mit deiner ganzen Kraft" (Markus 12:28-30; 5. Mose 6:5).

Die (sogenannten) 10 Gebote:

1. KEINE ANDEREN GÖTTER
2. KEIN GESCHNITZTES BILD MACHEN UND DICH NICHT VOR IHNEN NIEDERBEUGEN
3. NAMEN JEHOVAS, DEINES GOTTES, NICHT IN UNWÜRDIGER WEISE GEBRAUCHEN
4. DER SIEBTE TAG IST EIN SABBAT FÜR JEHOVA
5. EHRE DEINEN VATER UND DEINE MUTTER
6. DU SOLLST NICHT MORDEN
7. DU SOLLST NICHT EHEBRECHEN
8. DU SOLLST NICHT STEHLEN
9. DU SOLLST NICHT FALSCH ZEUGEN
10.DU SOLLST NICHT BEGEHREN IRGEND ETWAS, WAS DEINEM MITMENSCHEN GEHÖRT


Der Bibeltext aus dem die 10 Gebote sind:

(2. Mose 20:1-17) Und Gott redete dann alle diese Worte, indem [er] sprach: 2 "Ich bin Jehova, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. 3 Du sollst KEINE ANDEREN GÖTTER wider mein Angesicht haben. 4 Du sollst dir KEIN GESCHNITZTES BILD MACHEN noch eine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. 5 DUSOLLST DICH NICHT VOR IHNEN NIEDERBEUGEN noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation, im Fall derer, die mich hassen, 6 aber liebende Güte übt an der tausendsten Generation im Fall derer, die mich lieben und meine Gebote halten. 7 Du sollst den NAMEN JEHOVAS, DEINES GOTTES, NICHT IN UNWÜRDIGER WEISE GEBRAUCHEN, denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht. 8 Des SABBATTAGES GEDENKEND, um ihn heiligzuhalten, 9 sollst du sechs Tage Dienst leisten und all deine Arbeit tun. 10 Aber DER SIEBTE TAG IST EIN SABBAT FÜR JEHOVA, deinen Gott. Du sollst keinerlei Arbeit tun, [weder] du noch dein Sohn, noch deine Tochter, [noch] dein Sklave, noch deine Sklavin, noch dein Haustier, noch dein ansässiger Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist. 11 Denn in sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er begann am siebten Tag zu ruhen. Darum segnete Jehova den Sabbattag und ging daran, ihn zu heiligen. 12 EHRE DEINEN VATER UND DEINE MUTTER, damit sich deine Tage als lang erweisen auf dem Erdboden, den Jehova, dein Gott, dir gibt. 13 DU SOLLST NICHT MORDEN. 14 DU SOLLST NICHT EHEBRECHEN. 15 DU SOLLST NICHT STEHLEN. 16 DU SOLLST NICHT FALSCH ZEUGEN gegen deinen Mitmenschen. 17 DU SOLLST NICHT das Haus deines Mitmenschen BEGEHREN. Du sollst nicht die Frau deines Mitmenschen begehren noch seinen Sklaven, noch seine Sklavin, noch seinen Stier, noch seinen Esel, noch IRGEND ETWAS, WAS DEINEM MITMENSCHEN GEHÖRT."

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