Sonntag, 9. März 2014
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BIBELTEXT aus 2. Petrus 3:8,9
E i n Tag bei Jehova wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag. Jehova ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam

Hier werden zwei Punkte genannt, auf die wir achten sollten, weil sie uns helfen, Jehovas Geduld besser zu verstehen.

Der erste Punkt ist, dass Jehova einen anderen Zeitbegriff hat als wir. Für ihn, der ewig existiert, sind tausend Jahre nur so lang wie für uns ein Tag. Zeit schränkt Jehova weder ein, noch gerät er jemals unter Zeitdruck — er ist aber auch nicht langsam. In seiner grenzenlosen Weisheit kennt er den idealen Zeitpunkt dafür, zum Nutzen aller Beteiligten tätig zu werden, und exakt diesen Zeitpunkt wartet er geduldig ab. Allerdings sollten wir nicht schlussfolgern, was seine Diener währenddessen womöglich alles durchmachen. Jeden Schaden, der entstanden ist, weil er Leiden vorübergehend zugelassen hat, kann er vollständig und ein für alle Mal ungeschehen machen.

Natürlich ist es nicht einfach, auf etwas zu warten, wonach man sich sehnt. Lösen Menschen ein Versprechen nicht umgehend ein, kommen deshalb andere schnell auf den Gedanken, sie würden es damit gar nicht ernst meinen. So über Gott zu denken wäre aber völlig abwegig! Wenn wir Gottes Geduld mit Langsamkeit verwechseln, kann die verstreichende Zeit leicht bewirken, dass wir zu zweifeln anfangen und uns entmutigen lassen, wodurch wir riskieren, geistig schläfrig zu werden. Schlimmer noch, wir könnten von denen irregeführt werden, vor denen Petrus einige Verse zuvor warnte: Spötter, die keinen Glauben haben. Sie höhnen: „Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tag an, da unsere Vorväter im Tod entschlafen sind, gehen alle Dinge genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an“.

Der zweite Punkt, den wir den Worten des Petrus entnehmen können, ist folgender: Jehova ist geduldig, weil er will, dass alle zur Reue gelangen. Menschen, die sich stur weigern, von einem schlechten Weg umzukehren, müssen damit rechnen, irgendwann von Jehova hingerichtet zu werden. Doch Gott hat „kein Gefallen am Tod des Bösen“. Im Gegenteil, er freut sich sehr, wenn böse Menschen bereuen, „von ihrem Weg umkehren und am Leben bleiben“. Also übt er immer noch Geduld und lässt die gute Botschaft auf der ganzen Erde verkündigen, um den Menschen jede Chance zu geben, am Leben zu bleiben.


2. Petrus 3:8, 9: „Indes möge diese e i n e Tatsache eurer Kenntnis nicht entgehen, Geliebte, daß e i n Tag bei Jehova wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag. Jehova ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam, wie es einige für Langsamkeit halten, sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen“.

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